Die meisten die die Überschrift lesen, assoziieren diesen Satz mit Barack Obama. In diesem Fall ist diese Assoziation aber völlig falsch. In meinem Blog geht es nicht um Politik, es geht um die außergewöhnliche Leistung meines Helden bzw. meines Heldenpaares.

Denn dieser Mann, von dem ich im Folgendem erzähle, ist in meinen Augen ein Held, wenn nicht sogar mehr als nur ein Held, er ist jemand, der sicherlich sehr vielen anderen Menschen durch seine Taten Kraft, Motivation und Lebensenergie schenkt. Er ist etwas Außergewöhnliches. Und er hat es in meinen Augen mehr verdient einen Preis zu gewinnen, wie kein anderer Sportler auf der Welt.
Ich will nicht die Leistung von Profisportler schlecht reden oder schmälern, aber das so ein Mann bzw. mein Protagonist, über den ich in meinem Blog erzähle, so wenig Wertschätzung bzw. Anerkennung erhält, ist meiner Meinung nach falsch. So ein Mann müsste schon längst zum Sportler des Jahres gekürt werden und weltweit bekannt sein.

Bevor ich zu der Person weitere Worte verliere, würde ich euch bitten, das folgende Video anzugucken. Es hat einen größeren Effekt, wenn ihr erstmal nicht weiterlest, sondern wirklich zunächst euch das beeindruckende Video anschaut und erst danach weiterlest.
Für diejenigen von euch, die der englischen Sprache nicht so mächtig sind, hier die Übersetzung der Texte, die im Video eingeblendet werden zu Anfang:

Euch allen,
Ich würde gerne mit euch eine schöne Geschichte teilen
Eine wahre Geschichte…
Ein Sohn sagte zu seinem Vater:” Papa, wärst du bereit, mit mir einen Marathon zu laufen?”
Der Vater, trotz seines hohen Alter und Herzkrankheit, sagte: JA
Und sie liefen den Marathon zusammen
Der Sohn fragte: ”Papa, würdest du einen anderen Marathon mit mir laufen?” Wieder entgegnete der Vater: JA
Sie liefen einen anderen Marathon, zusammen.
Eines Tages fragte der Sohn den Vater: Papa, würdest du mit mir den Iron Man machen?
Gemäß dem Fall, dass sie es nicht wissen: der Iron Man ist der härteste bestehende Triathlon: 4km Schwimmen, dann 180km Fahrrad fahren und abschließend 42km laufen.
An einem Stück!!
Wieder sagte der Vater: JA
Vielleicht berührt dich das bisher noch nicht, bis du das Video gesehen hast (mach den Ton an)



Ich bin zufällig auf dieses Video gestoßen und fand es zugleich überwältigend und rührend. Die Leistung des Vaters kann man meines Erachtens gar nicht genug schätzen und ehren.

Ich habe mir danach die Mühe gemacht, etwas über die beiden zu recherchieren und bin zu folgenden Daten gekommen.

Der Vater heißt Dick Hoyt und ist 1940 geboren, sein Sohn heißt Rick Hoyt und ist 62er Baujahr. Zusammen nennen sie sich Team Hoyt. Doch fangen wir von Vorne an.

Nach der Geburt des Sohnes haben Ärzte dem Vater mitgeteilt, das sein Sohn seit der Geburt an infantiler Zerebralparese leidet, frei übersetzt: das er ein Spastiker ist. Seine Nabelschnur hatte sich um seinen Hals gewickelt, aufgrund dessen wurde sein Gehirn nicht mit ausreichend Sauerstoff versorgt.
Es wurde Dick prognostieziert, das sein Sohn nie fähig zur Kognition sein wird, was Rick und seine Frau aber ignorierten.
Rick sagt in einem anderen Video: "Die Ärzte sagten mir damals, vergiss Rick, schick ihn weg, er ist nutzlos für den Rest seines Lebens. Aber wir sagten nein, wir nehmen den Jungen mit und werden ihn groß ziehen wie jeden anderen Jungen auch.”

So zog der Vater seinen Sohn, soweit es möglich war ganz "normal” auf und machte mit ihm alles, was andere Väter auch mit ihren Söhnen machen. Und Rick antwortete auf seine Art und Weise. Dick erinnert sich: "Wenn du in seine Augen gesehen hast, dann hast du bemerkt, dass er alles versteht, was du ihm erzählst.” Dick und Judy, die Mutter, mussten nur einen Weg finden, damit er kommunizieren kann.
Im Alter von 12 Jahren erkannten Ingenieure der Tufts University, Medford seinen Sinn für Humor und belegten damit seine Intelligenz. Eine kleine Gruppe von Ingenieuren entwickelte für nur 5000 Dollar einen interaktiven Computer, mit dem Rick fähig war, sich selber mitzuteilen, die so genannte "Hope Machine”. Man lehrte Rick, sich selbst mitzuteilen, indem er den Computer durch Bewegungen seines Kopfes bediente.



Hier geht es weiter zum zweiten Teil. Viel Spaß beim Lesen...