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03.05.2010 um 14:01 Uhr
Was wäre gewesen, wenn...? (1/2)
amikaro von Torschrei.de
versucht den Blick in die Schublade der Spox-Redaktion


Vergangenen Freitag herrschte in der Bundesliga noch vor allem eines: Anspannung. Nach dem hochverdienten Einzug in das Finale der Champions League traten Spieler und Verantwortliche des FC Bayern vor die Mikrofone. Glücklich über den Erfolg, doch gleichermaßen skeptisch, denn: Gewonnen wurde bis dato noch nichts. Mit Schalke, so schien es, hatte man einen potenten Konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft gefunden. Im DFB-Pokal Finale sollte mit Bremen der Titelverteidiger warten. Ein Club, der nur eines der letzten zehn Pflichtspiele verlor – ebenso wie der FC Bayern. Und in Madrid wartet mit Inter Mailand der amtierende und kommende italienische Meister, der vor wenigen Tagen noch den FC Barcelona aus der Champions League warf.
Skepsis. Keine Angst. Aber Skepsis.

Am Samstag folgte ein 3:1 Heimsieg gegen den VfL Bochum - einen Abstiegskandidaten ohne Trainer.
Und seit diesem Samstag steht für Medien und Fans gleichermaßen fest: Das Triple ist quasi gebongt. Ein interessanter Wandel...

Ich frage mich: Was wäre gewesen, wenn sich der VfL Bochum tatsächlich ein Unentschieden in München hätte erkämpfen können? Und was, wenn Schalke den Quasi-Elfmeter verwandelt oder die Latte beim Kuranyi-Kopfball 2cm höher gelegen hätte?

Das fiktive Szenario:
FC Bayern vs. VfL Bochum 1:1
Schalke 04 vs. Werder Bremen 1:0

In Anlehnung an Spox ein Blick in die Schublade der Redaktion (oder einer anderen), wäre alles ein wenig anders gelaufen...

Die Gründe für die Vize-Bayern
Warum in München die Angst umgeht, am Ende ohne Titel da zustehen.

In den Endspielwochen läuft die Mannschaft des FC Bayern München Gefahr, alles zu verspielen. Vor zwei Wochen noch der sicher geglaubte Meister, ist man nach uninspirierten Auftritten gegen Mönchengladbach und Bochum auf fremde Hilfe angewiesen. Fehlt nach einer langen Saison die physische Frische? Ist das Team einfach nicht reif für Titel? Die Köpfe scheinen leer. Und auch Trainer van Gaal muss sich hinterfragen.
Es sind immer noch drei Endspiele. Mit einem Sieg gegen Bochum hätten die Bayern vorzeitig ihren 22. Meistertitel holen und ihn mit dem Gewinn des DFB-Pokals und der Champions League vergolden können. Die erste Chance ist vertan, die Entscheidung vertagt. Fünf Gründe, warum die Saison in einem Desaster enden kann.

Physische und psychische Frische fehlt
Die Mannschaft meistert den Spagat zwischen den Highlights in der Champions League und der Bundesligapflicht nicht. Auf den furiosen Auftritt in der Champions League folgte wie am vorangegangenen Wochenende eine alles andere als meisterwürdige Leistung gegen den vermeintlich leichten Gegner. Kraft- und ideenlos versammelte sich die Bayern-Offensive zum wiederholten Mal am Strafraum des VfL Bochum.
"Es geht für uns um drei Titel. Da darf man sich keinen Ausrutscher leisten. Man muss die Konzentration hochhalten", äußerte sich ein frustrierter Kapitän Mark van Bommel.

Und auch geistige Frische geht verloren. Van Gaal gehen in puncto Motivation allmählich die Ideen aus. "Ich weiß noch nicht, wie ich die Spannung bis zum Champions-League-Finale aufrecht erhalte", sagte der Niederländer am Samstag. Ein Offenbarungseid des in die Jahre gekommenen Star-Trainers.

Und es wird nicht einfacher. Das Ligaspiel in Berlin muss gewonnen werden und trotzdem ist sind die Münchner auf Schützenhilfe der Mainzer angewiesen. Die bereits abgestiegene Hertha wird sich mit Würde vor den eigenen Zuschauer von der deutschen Eliteliga verabschieden wollen. Und ob die Köpfe nur eine Woche später an selber Stelle mitspielen, sollte man in Berlin eben nicht die Meisterschaft feiern können? Zweifelhaft.

Die Abhängigkeit von Arjen Robben
Arjen Robben schießt die wichtigen Tore. Sowohl gegen Florenz als auch gegen Manchester United wäre ohne den Holländer Endstation gewesen. Er sorgt für die wichtigen Entlastungsangriffe. Die Parallelen zur Vorsaison, in der sich die Rothosen viel zu sehr auf Frank Riberys Einfälle verlassen hatten und am Ende ohne Titel abdanken mussten, sind unverkennbar.

Der Franzose dagegen sorgt mit seinen kuriosen Verletzungen, den ständigen Wechselgerüchten und nicht zuletzt der angeblichen Sexaffäre für Unruhe im Club. Auch van Bommels Besuch bei Familie Ribery brachte weder auf noch neben dem Platz die gewünschte Besserung beim Linksaußen.

Bastian Schweinsteiger wiederum hat endlich seine Position beim Rekordmeister gefunden. Stellungsspiel, Einsatzfreude und Spieleröffnung sind bemerkenswert. In der Zentrale soll es also nicht mit dem Triple scheitern, wäre da nicht die

zu Teil2
Aufrufe: 1210 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 8 | Erstellt:03.05.2010
ø 5.0
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