"Sicher war es ein Fehler! Aber wissen Sie, man macht viele Fehler im Leben."

- So und nicht anders äußerte sich FIFA Präsident Joseph Blatter in einem Interview mit einem Schweizer Fernsehsender im Mai 2014.

Es geht um die Vergabe der WM 2022 in Katar. Er führt immer wieder die Temperaturen von über 50 Grad an, die das Spielen UNMÖGLICH machen.

Sepp ist inzwischen 78 Jahre alt.

78 Jahre, die ihm die Hitze offensichtlich zu schaffen machen. Anscheinend machen sie ihn langsam aber sicher auch senil.

Anders ist es nicht zu erklären, warum DAS WETTER eine Hauptrolle in der Streitfrage "WM in Katar?" spielt. Schließlich fand die WM 2014 auch in Brasilien, also nicht gerade in arktischer Kälte, statt.

So hat man das ganz dumpfe Gefühl, dass der finanzielle Aspekt bei der Vergabe nicht ganz unerheblich war.

Joseph sagt, jeder macht mal Fehler im Leben.

Tahiti und Nigeria haben die Fehler gleich mal anderen überlassen. Dann nämlich, als sie ihre Stimmen für die WM Vergabe anderen angeboten haben.

War sicherlich ein Fehler, Joseph?

Und was soll man eigentlich von den FIFA Projekten gegen Rassismus inform der Plakate vor den Spielen und der Ansagen der Kapitäne halten? In einem Land, in dem homosexuelle Handlungen bestraft werden.

In dem Bauarbeiter auf der WM-Baustelle hungern und sterben.

Ein Fehler, Joseph?

Was sagt er wohl, wenn sich Israel für die WM Endrunde qualifiziert? Ein Land, dessen Souveränität von den Scheichs aus Katar nicht anerkannt wird.

Wie wird die WM in einem Land verlaufen, das mit Fußball-Tradition so viel zu tun hat, wie die FIFA mit Transparenz?

Eines ist sicher: es war - ein Fehler.