14.09.2007 um 00:55 Uhr
Überhaupt keine Frage!
Freitagabend. Flutlicht. Die beiden Mannschaften der Stunde. 80.000 Zuschauer. Zwei große Namen. Dortmund gegen Bremen. Eigentlich wäre damit ja schon genug gesagt. Nicht wahr, Herr Gaber?! Wir wollen unsere geneigte Leserschaft aber nicht völlig im Dunkeln tapsen lassen und liefern deshalb gleich noch ein paar Appetitanreger dazu, gratis und völlig unverbindlich natürlich.
Mai 2002: Der BVB holt unter Motzki Sammer seinen bis heute letzten Titel. Bremen bestechend, Dortmund fahrig. Werder hat es in der Hand, den ewigen Zweiten aus Leverkusen zumindest diese Tränen zu ersparen und macht seine Sache bis zur 74. Minute auch außerordentlich gut. Dann kommt ein Brasilianer und trifft Sekunden nach seiner Einwechslung mit dem ersten Ballkontakt. Ewerthon macht alle froh. Sogar Matthias Sammer.
April 2003: Roman Weidenfeller grätscht dem pummeligen Ailton (für Kenner: Kugelblitz) an der Mittellinie die Kugel vom Fuß. Gute Rettungsaktion. Dumm nur, dass es die Evolution auch "Weide" bisher noch nicht vergönnt hat, an zwei Orten gleichzeitig zu sein. Fabian Ernst, ganz bauernschlau, weiß das natürlich und nagelt den Ball aus handgemessenen 48 Metern fuffzich im hohen Bogen zum Bremer Sieg ins entleerte Tor.
September 2003: Flanke von rechts. Wieder Ewerthon, der Schlingel. Schuss aus fünf Metern, Andi Reinke schon geschlagen - an die Latte. Frank Baumann steht auf der Linie, köpft das Ding raus. Leider will Kollege Ismael das Tor aber erzwingen. Kopfball-Bogenlampe zurück auf die eigene Hütte, Baumann schaut nur noch bedröppelt, der Ball ist drin, Werder verliert 2:1. Dafür hat die Bundesliga eins ihrer kuriosesten Eigentore gesehen.
Jetzt, im September 2007, sind beide mit zwei Siegen am Stück auf dem aufsteigenden Ast. Klar, das sagt nach vier Spieltagen noch nicht wirklich was aus. Auch wenn es keine bahnbrechend neue Erkenntnis ist, waren die Siege doch für beide Trainer eine ziemlich wichtige Sache.
Offensivkonzepte sind für Doll und Schaaf wichtige Eckpfeiler der täglichen Arbeit, es steht immerhin auch eine zweistellige Zahl an Nationalspielern auf dem Platz. Besonders gespannt dürfen wir alle auf den längst überfälligen Durchbruch der Herren Petric und Blaszczykowski sein.
Von Diego erwarte ich mindestens zehn Rücken-Schulterblatt-Pässe und endlich auch mal wieder ein Tor aus 60 Metern Entfernung, von Tim Wiese eine zünftige Reaktion auf Jogi Löws Kritik.
Dazu bietet die Tageskarte einen Happen Federico garniert an würzigem Klimowicz, fein abgeschmeckt mit einem Schuss Mertesacker und einer guten Prise Sanogo.
Und das Beste wie immer zum Schluss: Bibiana Steinhaus mischt kräftig mit. Als vierte Offizielle, zwischen den Trainerbänken. Eine Frau sagt an, wo's lang geht. Ein Novum in der Bundesliga. Und Kollege Gaber will sich das entgehen lassen? Also ich bin auf jeden Fall dabei.
Mai 2002: Der BVB holt unter Motzki Sammer seinen bis heute letzten Titel. Bremen bestechend, Dortmund fahrig. Werder hat es in der Hand, den ewigen Zweiten aus Leverkusen zumindest diese Tränen zu ersparen und macht seine Sache bis zur 74. Minute auch außerordentlich gut. Dann kommt ein Brasilianer und trifft Sekunden nach seiner Einwechslung mit dem ersten Ballkontakt. Ewerthon macht alle froh. Sogar Matthias Sammer.
April 2003: Roman Weidenfeller grätscht dem pummeligen Ailton (für Kenner: Kugelblitz) an der Mittellinie die Kugel vom Fuß. Gute Rettungsaktion. Dumm nur, dass es die Evolution auch "Weide" bisher noch nicht vergönnt hat, an zwei Orten gleichzeitig zu sein. Fabian Ernst, ganz bauernschlau, weiß das natürlich und nagelt den Ball aus handgemessenen 48 Metern fuffzich im hohen Bogen zum Bremer Sieg ins entleerte Tor.
September 2003: Flanke von rechts. Wieder Ewerthon, der Schlingel. Schuss aus fünf Metern, Andi Reinke schon geschlagen - an die Latte. Frank Baumann steht auf der Linie, köpft das Ding raus. Leider will Kollege Ismael das Tor aber erzwingen. Kopfball-Bogenlampe zurück auf die eigene Hütte, Baumann schaut nur noch bedröppelt, der Ball ist drin, Werder verliert 2:1. Dafür hat die Bundesliga eins ihrer kuriosesten Eigentore gesehen.
Jetzt, im September 2007, sind beide mit zwei Siegen am Stück auf dem aufsteigenden Ast. Klar, das sagt nach vier Spieltagen noch nicht wirklich was aus. Auch wenn es keine bahnbrechend neue Erkenntnis ist, waren die Siege doch für beide Trainer eine ziemlich wichtige Sache.
Offensivkonzepte sind für Doll und Schaaf wichtige Eckpfeiler der täglichen Arbeit, es steht immerhin auch eine zweistellige Zahl an Nationalspielern auf dem Platz. Besonders gespannt dürfen wir alle auf den längst überfälligen Durchbruch der Herren Petric und Blaszczykowski sein.
Von Diego erwarte ich mindestens zehn Rücken-Schulterblatt-Pässe und endlich auch mal wieder ein Tor aus 60 Metern Entfernung, von Tim Wiese eine zünftige Reaktion auf Jogi Löws Kritik.
Dazu bietet die Tageskarte einen Happen Federico garniert an würzigem Klimowicz, fein abgeschmeckt mit einem Schuss Mertesacker und einer guten Prise Sanogo.
Und das Beste wie immer zum Schluss: Bibiana Steinhaus mischt kräftig mit. Als vierte Offizielle, zwischen den Trainerbänken. Eine Frau sagt an, wo's lang geht. Ein Novum in der Bundesliga. Und Kollege Gaber will sich das entgehen lassen? Also ich bin auf jeden Fall dabei.
Aufrufe: 1778 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 7 | Erstellt:14.09.2007
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