22.05.2012 um 21:16 Uhr
Tragödie aus mangelndem Mut 1
Das Finale
Wie so viele andere Fans aus ihren Heimatorten bin auch ich mit meinen Freunden von Hamburg nach München gepilgert, bloß um in der Gemeinschaft der Bayern Fans bei einem Public Viewing ein großartiges Ereignis in der bewegten Geschichte unseres FC Bayern München zu feiern. Zu sehen wie ein Verein, der mit grundehrlicher Arbeit die schwierigste Herausforderung im Klubfussball meistert. Und das gegen eine dekadente englische Fussballfirma, die ihre internationale Größe der Laune eines Raubtierkapitalisten verdankt, das sein Reichtum aus den Überbleibseln der Sowjetunion in Windeseile zusammengerafft hat, welches Generationen von Menschen in seinem Land mit Zwangsarbeit in den Gulags und der sibirischen Eiswüste verdient haben.
Die Stimmung am Finaltag in der Stadt München war unvergleichlich. Alle schienen wie euphorisiert vor Glück und dieser allseits erwarteten Sternstunde. Wenig später am Abend, bereits nach dem 1:1 war alles anders. Es war als würde sich eine grandiose Hochzeit in eine Beerdigung verwandeln.
Trauer, Fassungslosigkeit und Wut
In Augenblicken wie dieser gilt es die Fassung zu bewahren, nicht vor lauter Trauer über einander herzufallen und nach Schuldigen oder vermeintlich Schuldigen zu suchen. Schließlich ist es nur ein Spiel!
Wenn aber das Offensichtliche eintritt, wenn die Verantwortung solange vor sich hergetragen wird bis Millionen von Fans, die diesem Klub nichts anderes geben können als ihre Zuneigung, ihre wertvolle Freizeit und ihre hartverdienten Euros für Fanartikel und Tickets – wenn diese traumatisiert werden, nächtelange nicht schlafen können, sich gedemütigt und angesichts des unfassbaren Spielablaufs veräppelt fühlen, dann muss es ausgesprochen werden.
Schuld sind die bäuerliche Ignoranz und der falsche Ehrgeiz eines Mannes, der es nie und nimmer schaffen wird seiner kleinbürgerlichen Herkunft zu entgehen und etwas wirklich Großes zu wagen! Schuld sind die Ja-Sager um ihn herum, die sich Rhetorik-Coachs für ihre Bankettreden und kalkulierten Interviews leisten und Abnicker bzw. bessere „Mannschaftsbetreuer", die während ihrer aktiven Zeit als Spieler für ein paar Mark mehr ablösefrei zu Borussia Dortmund fahnenflüchtig geworden sind! Was soll man von so einem Haufen phantasieloser, risikoaverser, konservativer CSU-Stammwähler anderes erwarten?
Die Mentalität der Klubführung
Warum ist dieser Verein nicht in der Lage sein einmaliges Potential und seinen guten Ruf bestmöglich auszuschöpfen? Warum existieren keine modernen Strukturen, wie z. B. ein funktionierendes Scouting-System? Warum wird das Wohl und Wehe des FC Bayern bereits Jahre vorher und auf Mitgliederversammlungen mit diesem Finale verbunden und dann hat man doch nicht die Courage die Mannschaft so zu verstärken, dass sie auch eine vernünftige Chance hat nicht nur dahin zu kommen, sondern auch zu gewinnen, ohne voller Selbstzweifel auf Ersatzrädern ins Finale zu trudeln?
Für all das gibt es Gründe. Zu allererst liegen sie in der Selbstblockade und in der Mentalität der Klubführung begründet. Die Denke dieser Personen in Bezug auf den sportlichen Erfolg– für mich unbegreiflich:
Sportmanager (z. B. Beiersdorfer) engagieren, die Sachverstand und eigne Ideen haben? Zu unbequem!
Trainer engagieren, die zwar international relativ unbekannt sind (Slomka, Farve, seinerzeit Klopp), aber ein glaubwürdiges Konzept und eine Philosophie haben? Zu gewagt!
Spieler verpflichten, die keine Wahnsinnssummen kosten, aber Potential, Charakter und „Mumm" haben? Wo sollen wir die herkriegen?!
Dann wenigstens einen Trainer von internationalem Format, der zwar kein Deutsch spricht, aber akribisch arbeitet, neue taktische Ideen und Fantasie hat? Nein, wer kein Deutsch spricht, passt nicht zum FC Bayern, hat bei Trapattoni schon nicht funktioniert!
- Das muss man sich mal vorstellen. Trapattoni als Gegenargument. Ein Trainer, der sein Handwerk gelernt hat als Deutschland und Italien noch Verbündete im Krieg waren, gilt diesen Herren als mahnendes Beispiel. Gegen seinen Catenaccio-Fussball, war sogar Rehagels FC K‘Lautern System von 1998 ein Quantensprung in die Zukunft.
Einkaufspolitik
Seit Jahren kritisieren kundige Fans, Experten und sogar die Spieler selbst, wie Lahm in seinem SZ Interview die Konzeptlosigkeit (http://www.sueddeutsche.de/sport/interview-mit-philipp-lahm-ja-der-trainer-hat-recht-1.135397 ) der FCB-Führung in Sachen Transferpolitik.
Und welche Reaktion gibt es daraufhin außer Aktionismus und Schönfärberei zur Rechtfertigung der Miesere? Nichts Nachhaltiges. Kürzlich wunderte sich der kicker-Kolummnist Guisepe Bergomi, es sei erstaunlich, dass man bei Bayern seit Jahren die Abwehrprobleme nicht in den Griff kriege. Teilt man das den Verantwortlichen mit, wird mit ziemlicher Sicherheit aggressiv auf die 22 Gegentore in der laufenden Saison verwiesen.
Ja! Und was nützt es uns, wenn man nach einer (!) Ecke ein Gegentor im CL Finale, 5 im DFB-Pokal Finale und jeweils eins in der Liga gegen Dortmund und insgesamt 4 gegen Gladbach kassiert?! Warum geht man mit einem Breno (dazu muss nichts mehr gesagt werden), dem Sicherheitsrisiko Boateng und einem verletzungsanfälligen älteren Van Buyten in eine Spielzeit, die mit einem Triumph in CL Finale enden sollte und in dem Wissen um die neue Stärke der Dortmunder Borussia?
Wieso wird Klose, ein mannschaftsdienlicher, laufbereiter, kopfballstarker Spieler nicht adäquat ersetzt? Ein Petersen hat gute Ansätze, aber kann man sich allein auf ihn verlassen, wenn weiß, wie schwer Olic verletzt ist? Und wenn man dies bejaht, ist das dann nicht die Pflicht des Trainers diesem Spieler Einsatzzeiten und Selbstvertrauen zu geben? Wozu haben eigentlich Usami und Pranjic, ein netter Kerl, der aber das Selbstbewusstsein einer armen Kirchenmaus unter seinem Trikot mit sich trägt, die wichtigen Plätze 15. und 16 auf der Bank besetzt?
Fortsetzung unter "Tragödie aus mangelndem Mut 2"
https://www.spox.com/myspox/blogdetail/Tragoedie-aus-mangelndem-Mut-2,165801.html
Wie so viele andere Fans aus ihren Heimatorten bin auch ich mit meinen Freunden von Hamburg nach München gepilgert, bloß um in der Gemeinschaft der Bayern Fans bei einem Public Viewing ein großartiges Ereignis in der bewegten Geschichte unseres FC Bayern München zu feiern. Zu sehen wie ein Verein, der mit grundehrlicher Arbeit die schwierigste Herausforderung im Klubfussball meistert. Und das gegen eine dekadente englische Fussballfirma, die ihre internationale Größe der Laune eines Raubtierkapitalisten verdankt, das sein Reichtum aus den Überbleibseln der Sowjetunion in Windeseile zusammengerafft hat, welches Generationen von Menschen in seinem Land mit Zwangsarbeit in den Gulags und der sibirischen Eiswüste verdient haben.
Die Stimmung am Finaltag in der Stadt München war unvergleichlich. Alle schienen wie euphorisiert vor Glück und dieser allseits erwarteten Sternstunde. Wenig später am Abend, bereits nach dem 1:1 war alles anders. Es war als würde sich eine grandiose Hochzeit in eine Beerdigung verwandeln.
Trauer, Fassungslosigkeit und Wut
In Augenblicken wie dieser gilt es die Fassung zu bewahren, nicht vor lauter Trauer über einander herzufallen und nach Schuldigen oder vermeintlich Schuldigen zu suchen. Schließlich ist es nur ein Spiel!
Wenn aber das Offensichtliche eintritt, wenn die Verantwortung solange vor sich hergetragen wird bis Millionen von Fans, die diesem Klub nichts anderes geben können als ihre Zuneigung, ihre wertvolle Freizeit und ihre hartverdienten Euros für Fanartikel und Tickets – wenn diese traumatisiert werden, nächtelange nicht schlafen können, sich gedemütigt und angesichts des unfassbaren Spielablaufs veräppelt fühlen, dann muss es ausgesprochen werden.
Schuld sind die bäuerliche Ignoranz und der falsche Ehrgeiz eines Mannes, der es nie und nimmer schaffen wird seiner kleinbürgerlichen Herkunft zu entgehen und etwas wirklich Großes zu wagen! Schuld sind die Ja-Sager um ihn herum, die sich Rhetorik-Coachs für ihre Bankettreden und kalkulierten Interviews leisten und Abnicker bzw. bessere „Mannschaftsbetreuer", die während ihrer aktiven Zeit als Spieler für ein paar Mark mehr ablösefrei zu Borussia Dortmund fahnenflüchtig geworden sind! Was soll man von so einem Haufen phantasieloser, risikoaverser, konservativer CSU-Stammwähler anderes erwarten?
Die Mentalität der Klubführung
Warum ist dieser Verein nicht in der Lage sein einmaliges Potential und seinen guten Ruf bestmöglich auszuschöpfen? Warum existieren keine modernen Strukturen, wie z. B. ein funktionierendes Scouting-System? Warum wird das Wohl und Wehe des FC Bayern bereits Jahre vorher und auf Mitgliederversammlungen mit diesem Finale verbunden und dann hat man doch nicht die Courage die Mannschaft so zu verstärken, dass sie auch eine vernünftige Chance hat nicht nur dahin zu kommen, sondern auch zu gewinnen, ohne voller Selbstzweifel auf Ersatzrädern ins Finale zu trudeln?
Für all das gibt es Gründe. Zu allererst liegen sie in der Selbstblockade und in der Mentalität der Klubführung begründet. Die Denke dieser Personen in Bezug auf den sportlichen Erfolg– für mich unbegreiflich:
Sportmanager (z. B. Beiersdorfer) engagieren, die Sachverstand und eigne Ideen haben? Zu unbequem!
Trainer engagieren, die zwar international relativ unbekannt sind (Slomka, Farve, seinerzeit Klopp), aber ein glaubwürdiges Konzept und eine Philosophie haben? Zu gewagt!
Spieler verpflichten, die keine Wahnsinnssummen kosten, aber Potential, Charakter und „Mumm" haben? Wo sollen wir die herkriegen?!
Dann wenigstens einen Trainer von internationalem Format, der zwar kein Deutsch spricht, aber akribisch arbeitet, neue taktische Ideen und Fantasie hat? Nein, wer kein Deutsch spricht, passt nicht zum FC Bayern, hat bei Trapattoni schon nicht funktioniert!
- Das muss man sich mal vorstellen. Trapattoni als Gegenargument. Ein Trainer, der sein Handwerk gelernt hat als Deutschland und Italien noch Verbündete im Krieg waren, gilt diesen Herren als mahnendes Beispiel. Gegen seinen Catenaccio-Fussball, war sogar Rehagels FC K‘Lautern System von 1998 ein Quantensprung in die Zukunft.
Einkaufspolitik
Seit Jahren kritisieren kundige Fans, Experten und sogar die Spieler selbst, wie Lahm in seinem SZ Interview die Konzeptlosigkeit (http://www.sueddeutsche.de/sport/interview-mit-philipp-lahm-ja-der-trainer-hat-recht-1.135397 ) der FCB-Führung in Sachen Transferpolitik.
Und welche Reaktion gibt es daraufhin außer Aktionismus und Schönfärberei zur Rechtfertigung der Miesere? Nichts Nachhaltiges. Kürzlich wunderte sich der kicker-Kolummnist Guisepe Bergomi, es sei erstaunlich, dass man bei Bayern seit Jahren die Abwehrprobleme nicht in den Griff kriege. Teilt man das den Verantwortlichen mit, wird mit ziemlicher Sicherheit aggressiv auf die 22 Gegentore in der laufenden Saison verwiesen.
Ja! Und was nützt es uns, wenn man nach einer (!) Ecke ein Gegentor im CL Finale, 5 im DFB-Pokal Finale und jeweils eins in der Liga gegen Dortmund und insgesamt 4 gegen Gladbach kassiert?! Warum geht man mit einem Breno (dazu muss nichts mehr gesagt werden), dem Sicherheitsrisiko Boateng und einem verletzungsanfälligen älteren Van Buyten in eine Spielzeit, die mit einem Triumph in CL Finale enden sollte und in dem Wissen um die neue Stärke der Dortmunder Borussia?
Wieso wird Klose, ein mannschaftsdienlicher, laufbereiter, kopfballstarker Spieler nicht adäquat ersetzt? Ein Petersen hat gute Ansätze, aber kann man sich allein auf ihn verlassen, wenn weiß, wie schwer Olic verletzt ist? Und wenn man dies bejaht, ist das dann nicht die Pflicht des Trainers diesem Spieler Einsatzzeiten und Selbstvertrauen zu geben? Wozu haben eigentlich Usami und Pranjic, ein netter Kerl, der aber das Selbstbewusstsein einer armen Kirchenmaus unter seinem Trikot mit sich trägt, die wichtigen Plätze 15. und 16 auf der Bank besetzt?
Fortsetzung unter "Tragödie aus mangelndem Mut 2"
https://www.spox.com/myspox/blogdetail/Tragoedie-aus-mangelndem-Mut-2,165801.html
Aufrufe: 8745 | Kommentare: 33 | Bewertungen: 27 | Erstellt:22.05.2012
ø 2.3
KOMMENTARE
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23.05.2012 | 23:08 Uhr
0
Grundsätzlich halte ich persönlich diese ganze analyse bezüglich der Championsleague eh für völlig überflüssig.. die mannschaft hat eine hervorragende Championsleague saison gespielt, die den titel verdient gehabt hätte. Es steckt nicht hinter jeder kleinigkeit platz für irgendwelche analysen. Manchmal, wie am samstag, ist es auch einfach nur PECH- basta!
7
23.05.2012 | 23:12 Uhr
0
Die Niederlage war nicht das Resultat schlechter Vereinspolitik sondern sie war Schicksal. Dieser Titel von Chelsea wird als ein unerklärlicher in die Geschichte eingehen, mehr noch als Griechenlands EM-Titel. Valencia, Napoli, Benfica, Barca, Elferglück, Latte, Pfosten, Hacke dazwischen, Arsch dazwischen... Es musste so kommen.
Die Niederlage gegen Inter war da eher ein Ergebnis struktureller Probleme. Die Entwicklung der Bayern insgesamt ist aber Wahnsinn. Dieser Club war vor ein paar Jahren noch deutlich außerhalb der europäischen Top5. Wer in einem Finale und Halbfinale den CL nun so auftreten kann, der hat mehr richtig als falsch gemacht.
Was allgemein über die Bayern nach dem CL-Finale hereingebrochen ist, ist zumeist peinliches Fähnchen in den Wind.
Sicher gibt es Baustellen, die Lösungen bedürfen - gerade im Titelkampf mit dem erstarkten BVB - aber dieses Bayern ist sehr, sehr stark. So stark, wie lange nicht mehr. Den spanischen Meister und den englischen Meister hat man beherrscht, das wäre vor Jahren noch undenkbar.
So sollte zumindest dieses Witzfinale hier kein Maßstab sein.
6
23.05.2012 | 23:24 Uhr
0
scholli99 : Fremdschämen
Den 2. Teil erspare ich mir sicher nicht nur weil es keinen Link dazu gibt.....Hier ist einfach nur Fremdschämen angesagt!
Schon klar, das man als Hamburger nach so einer Anreise, mal mindestens ein klares 3:0 im CL-Finale serviert bekommen muss.... was glaubt der FCB denn wer er ist??? Da fahren wir durch ganz Deutschland um ne Mega-Party zu feiern und dann gewinnen die das nicht.... Skandal!!!
Und scheiß egal ob die Spieler in 90 min. nur eine Torchance zugelassen haben, die Abwehr is ne Lachnummer! Da muss man eben vorher schon einen Vidic kaufen, die ganze Saison auf der Tribüne vor Verletzungen schützen, um ihn dann im Endspiel aus dem Hut zu zaubern um dieses Tor von Drogba zu verhindern! Verdammt, ist doch nich so schwer, man wusste doch früh genug wann das Endspiel in München ist.....
Macht schon irgendwie Spaß und könnte da jetzt noch eine Weile so weiter schreiben.... aber das bist weder du noch der Blog auch nur im Ansatz wert!!!
Eins noch! Also ich würde den Blog bei Wikipedia unter dem Stichwort "Erfolgsfan" 1:1 kopier! Passt!
7
23.05.2012 | 23:52 Uhr
0
Spielor :
oh gott das ist der schlechteste Blog den ich jemals gelesen hab.Veriensführung kritisieren?
Trainer kritisieren?
relaistisch gesehen gibts neben ManU und BArca die letzte 5 Jahre kein erfolgreicheres Team. Zwar ohne Titel aber (fast) immer im Finale. Wenn ich Beiersdorfer les, wird mir schon schlecht. Bist du sicher, dass du nicht zu den rothosen gehörst?
Was macht denn ein Favre, wenn ein Weltklassespiele zu ihm sagt: "ich bin der Star, lass mich spielen oder du hast keine Ahnung". Bundesliga ist nicht mit internationalem Wettbewerb zu vergleichen.
Ausserdem kritisiert dein Blog nur und bringt keine alternativen! Bist du die FDP des Fussballs.....ich hoffe nicht!
1
23.05.2012 | 23:57 Uhr
0
z0rro :
"Und das gegen eine dekadente englische Fussballfirma, die ihre internationale Größe der Laune eines Raubtierkapitalisten verdankt, das sein Reichtum aus den Überbleibseln der Sowjetunion in Windeseile zusammengerafft hat, welches Generationen von Menschen in seinem Land mit Zwangsarbeit in den Gulags und der sibirischen Eiswüste verdient haben."Im Grunde hätte man schon hier das Lesen aufhören sollen. Polemischer gehts echt nicht mehr...
Das nach diesem Spiel Frust da ist kann ich absolut nachvollziehen, diesen dann aber in einem solchen Artikel, der deutlich über das Ziel hinaus schießt, abzulassen, nun ja, schießt eben über das Ziel hinaus ;)
Frage mich warum das auf die Startseite verlinkt wird.
1
24.05.2012 | 00:12 Uhr
0
BasheIor :
Es wird viel geschrieben. Dabei haben nur 5 Minuten gefehlt und der FCB hätte haushoch überlegen und über alle Spiele verdient die CL gewonnen.
Oder eben mehr Elfmeterglück, bzw andere Elmeterschützen.
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Wenn hätte man denn holen sollen in der Innenverteidigung??
Pique??
Ich finde Boateng hat sensationelle Anlagen..Eine super Physis, was sehr wichtig ist für einen Verteidiger, daher in der Luft defensiv kaum zu bezwingen, dennoch sehr athletisch (schnell, gar nicht so hüftsteif), jung und deutscher Nationalspieler..
Der Uli hatte schon recht mit "The trend is your friend". Der Fußball ist nunmal schnelllebig und viele Fans leben genau das vor.
Zuerst schreibst du, dass Bayern auch mal die risikoreichere Variante gehen soll, indem sie Talenten wie Boateng und /oder international unbekannten Trainern eine Chance geben sollen--> den "mutigen" Weg mit hoffentlich langfristigem Erfolg...
Auf der anderen Seite bewertest du auch eben nur den kurzfristigen Erfolg und zählst alles negative auf, ohne auch nur ein bisschen das positive zu nennen. 22 Gegentore zählen da natürlich nicht. Badstuber wurde letztes Jahr in der Rückrunde auch schon abgeschrieben, er würde es nicht packen, ebenso wurde Schweinsteiger 2008, als er noch auf den flügeln spielte stets mit ribery verglichen und als ewiges talent bezeichnet..Heute sind beide stark und nicht wegzudenken. Dass der Boateng gegen Real und eigtl auch chelsea ganz feine spiele abgeliefert hat, wird gern übersehen. Zumal er erstmals seit jahren fest in der innenverteidigung spielt. mMn wird er mit der Zeit nur besser und erfahrener..
Leute, die Saison war nicht perfekt und als erfolgsorientierten und -verwöhnten verein auch nicht zufriedenstellend..aber wer 2. wird hat auch nicht soviel falsch gemacht..(leider auch nicht alles richtig^^)
Wer hätte ernsthaft gedacht, dass sie das Finale dahoam erreichen würde? Genau deswegen war es ja ein traum, allein schon dabei gewesen zu sein, auch wenn die enttäuschung nach dem scheitern kurz vor dem ziel riesengroß war/ist.
Also geb der mannschaft wie du selbst sagst zeit. Gerüst steht, punktuelle Verstärkung, harte Arbeit und packma's ;)