07.04.2008 um 16:35 Uhr
The sexiest boxer alive
Mein erster Boxkampf live…und dann auch gleich Felix Sturm. An alle kopf-schüttelnden Männer: Für uns Frauen der wahrscheinlich "sexiest boxer alive" – denkt man sich mal den Lukas-Podolski-Gedächtnis-Slang weg. Aber was soll's, er soll ja auch nicht reden.
Felix Sturm also, im Düsseldorfer Burg-Wächter Castello. Und ich als Burgfräulein, auf alles gefasst! Schon auf der Fahrt zur Halle erhöhter Pulsschlag, was im Übrigen weder an Fritz Sdunek oder Susi Kentikian lag, die zufällig mit mir im Auto fuhren.
In der Halle angekommen – übrigens von Castello-Flair weit und breit nichts zu spüren – gleich mal die Promi-Such-Antennen ausgefahren, schließlich ist Düsseldorf doch die Stadt mit der größten Celebrity-Dichte. Und als passionierte Bunte- und Gala-Leserin weiß ich ja, wie A- bis Z-Promis auf Boxveranstaltungen abfahren. Aber wo sind Verona, Boris Becker oder Veronica Ferres? Nicht mal die Klitschkos, Axel Schulz oder irgendeine Viva-Schnitte weit und breit in Sicht?
Manno, schon nach wenigen Minuten, die erste Ernüchterung: Glamour-Faktor Fehlanzeige. Das reißen auch Mirko Slomka und Zlatan Bajramovic nicht mehr raus. Warum hab ich mich eigentlich so aufgebrezelt und meine hochhackigsten Sitzschuhe angeschnallt? (Schon jetzt machen sich die ersten Blasen bemerkbar.)
Wenigsten der Sitzplatz ist optimal. Zweite Reihe – holla. Und gleich mal ein blaues Bändchen als V.I.P-Identifikationszeichen ums Handgelenk geschnallt. (Verdammt, passt farblich so kein bisschen zu meinem Outfit).
Und schon die zweite Ernüchterung, als ich merke, wo man mich hinplatziert hat. Gleich neben Monrose-Sängerin Senna und Bachelorette-Pocher-Freundin Monica Ivancan. Etwas weiter weg, AK von Overground (eigentlich längst in den "Underground" abgetaucht). IQ-technisch fehlt eigentlich nur noch Forrest Gump! Stattdessen bin ICH da, nicht wirklich ein Kompliment. War vielleicht der Ausschnitt doch zu groß? Zu spät, was soll's. Einfach nicht weiter drüber nachdenken. Zumindest sollte es ein unterhaltsamer Abend werden. Und die Mädels entpuppen sich als ganz nett, denkt man sich mal das "Ich-bin-ja-so-berühmt-Gehabe" weg. Nehmen mich auch gleich in ihren Kreis auf. "Schön, dich wiederzusehen" – ja, ist klar.
Dann gehts auch schon los. Aber wer oder was ist das? Rumpelstilzchen springt im Ring herum, den Hut weit ins Gesicht gezogen. Keine Frage, das ist nicht Felix Sturm und auch Gegner Jamie Pittman hatte ich eigentlich anders in Erinnerung. Außerdem: In welcher Gewichtsklasse soll Rumpelstilzchen antreten? Magersüchtigen-Gewicht? Steht gar nicht auf dem Programm. Da fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Stimmt ja, Udo Lindenberg soll als Stargast für die musikalische Untermalung sorgen. Also, Ohrenstöpsel ausgepackt und reale fünf Minuten (gefühlte 100 Minuten) später - Ohrenstöpsel wieder raus. Let's get ready to rumble!
Der Kampf ist toll, Pittman legt los wie ein aufgezogener Duracell-Hase. Und so ein bisschen Angst, ob die Nummer 13 der Weltrangliste nicht vielleicht doch ein Problem für Sturm sein könnte macht sich bei den "Experten" neben mir breit. Doch die Zweifel verpufften schnell, als Felix – The Sixpack – Sturm den Australier grün und blau schlug.
Fairer Applaus, doch mittlerweile knurrte mir schon der Magen – auf geht's zur Party. Und schon wieder ein andersfarbiges Bändchen ums Handgelenk geschnallt. (So langsam drängt sich die Frage auf, ob Wolle Petri einst einfach auf zu vielen V.I.P.-Veranstaltungen war.) Essens- und getränketechnisch gibt's da alles was das Herz begehrt. Doch prompt folgt Ernüchterung Nummer drei:
Ein Blick in die Runde verrät: Essen schickt sich für Frauen nicht. Man stochert maximal in einem kleinen Salat herum und versichert sich mehr oder weniger glaubhaft, dass man ja eigentlich gar keinen Hunger hat. Na klar. Haben die keinen Magen? Meiner knurrt wie zuvor Udo Lindenberg im Ring. Also Selbstbewusstsein ausgepackt und ran ans Büffet. Unter den verwunderten Augen der männlichen Party-Besucher schlage ich zu, was wider Erwarten tatsächlich Pluspunkte einbringt.
Ach ja und dann war da noch Rene Weller samt Freundin – nennen wir sie Botox-Barbie. Beide eingekleidet in Lederjacken und Goldketten von Wellers eigener Firma "Rewell". Da ist wohl jemand in den 80ern hängengeblieben. Während Weller eine Anekdote nach der anderen aus erfolgreichen Zeiten zum besten gibt – zumeist nicht jugendfrei – beklagt sich Botox-Barbie darüber wie wenig häuslich ihr Liebster sei. Hochinteressant…und für mich ein eindeutiges Alarmsignal: Ich muss weg, bevor das Niveau hier vollkommen flöten geht.
Schnell Fahrdienst organisiert und todmüde ab ins Hotel. Was für ein Abend. Toller Boxkampf, tolle Party, zugegeben einige skurrile Persönlichkeiten, aber unterm Strich ein voller Erfolg, abgesehen von den gefühlten 7-10 Blasen an den Füßen, dich mich wohl noch einige Tage lang begleiten werden.
Felix Sturm also, im Düsseldorfer Burg-Wächter Castello. Und ich als Burgfräulein, auf alles gefasst! Schon auf der Fahrt zur Halle erhöhter Pulsschlag, was im Übrigen weder an Fritz Sdunek oder Susi Kentikian lag, die zufällig mit mir im Auto fuhren.
In der Halle angekommen – übrigens von Castello-Flair weit und breit nichts zu spüren – gleich mal die Promi-Such-Antennen ausgefahren, schließlich ist Düsseldorf doch die Stadt mit der größten Celebrity-Dichte. Und als passionierte Bunte- und Gala-Leserin weiß ich ja, wie A- bis Z-Promis auf Boxveranstaltungen abfahren. Aber wo sind Verona, Boris Becker oder Veronica Ferres? Nicht mal die Klitschkos, Axel Schulz oder irgendeine Viva-Schnitte weit und breit in Sicht?
Manno, schon nach wenigen Minuten, die erste Ernüchterung: Glamour-Faktor Fehlanzeige. Das reißen auch Mirko Slomka und Zlatan Bajramovic nicht mehr raus. Warum hab ich mich eigentlich so aufgebrezelt und meine hochhackigsten Sitzschuhe angeschnallt? (Schon jetzt machen sich die ersten Blasen bemerkbar.)
Wenigsten der Sitzplatz ist optimal. Zweite Reihe – holla. Und gleich mal ein blaues Bändchen als V.I.P-Identifikationszeichen ums Handgelenk geschnallt. (Verdammt, passt farblich so kein bisschen zu meinem Outfit).
Und schon die zweite Ernüchterung, als ich merke, wo man mich hinplatziert hat. Gleich neben Monrose-Sängerin Senna und Bachelorette-Pocher-Freundin Monica Ivancan. Etwas weiter weg, AK von Overground (eigentlich längst in den "Underground" abgetaucht). IQ-technisch fehlt eigentlich nur noch Forrest Gump! Stattdessen bin ICH da, nicht wirklich ein Kompliment. War vielleicht der Ausschnitt doch zu groß? Zu spät, was soll's. Einfach nicht weiter drüber nachdenken. Zumindest sollte es ein unterhaltsamer Abend werden. Und die Mädels entpuppen sich als ganz nett, denkt man sich mal das "Ich-bin-ja-so-berühmt-Gehabe" weg. Nehmen mich auch gleich in ihren Kreis auf. "Schön, dich wiederzusehen" – ja, ist klar.
Dann gehts auch schon los. Aber wer oder was ist das? Rumpelstilzchen springt im Ring herum, den Hut weit ins Gesicht gezogen. Keine Frage, das ist nicht Felix Sturm und auch Gegner Jamie Pittman hatte ich eigentlich anders in Erinnerung. Außerdem: In welcher Gewichtsklasse soll Rumpelstilzchen antreten? Magersüchtigen-Gewicht? Steht gar nicht auf dem Programm. Da fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Stimmt ja, Udo Lindenberg soll als Stargast für die musikalische Untermalung sorgen. Also, Ohrenstöpsel ausgepackt und reale fünf Minuten (gefühlte 100 Minuten) später - Ohrenstöpsel wieder raus. Let's get ready to rumble!
Der Kampf ist toll, Pittman legt los wie ein aufgezogener Duracell-Hase. Und so ein bisschen Angst, ob die Nummer 13 der Weltrangliste nicht vielleicht doch ein Problem für Sturm sein könnte macht sich bei den "Experten" neben mir breit. Doch die Zweifel verpufften schnell, als Felix – The Sixpack – Sturm den Australier grün und blau schlug.
Fairer Applaus, doch mittlerweile knurrte mir schon der Magen – auf geht's zur Party. Und schon wieder ein andersfarbiges Bändchen ums Handgelenk geschnallt. (So langsam drängt sich die Frage auf, ob Wolle Petri einst einfach auf zu vielen V.I.P.-Veranstaltungen war.) Essens- und getränketechnisch gibt's da alles was das Herz begehrt. Doch prompt folgt Ernüchterung Nummer drei:
Ein Blick in die Runde verrät: Essen schickt sich für Frauen nicht. Man stochert maximal in einem kleinen Salat herum und versichert sich mehr oder weniger glaubhaft, dass man ja eigentlich gar keinen Hunger hat. Na klar. Haben die keinen Magen? Meiner knurrt wie zuvor Udo Lindenberg im Ring. Also Selbstbewusstsein ausgepackt und ran ans Büffet. Unter den verwunderten Augen der männlichen Party-Besucher schlage ich zu, was wider Erwarten tatsächlich Pluspunkte einbringt.
Ach ja und dann war da noch Rene Weller samt Freundin – nennen wir sie Botox-Barbie. Beide eingekleidet in Lederjacken und Goldketten von Wellers eigener Firma "Rewell". Da ist wohl jemand in den 80ern hängengeblieben. Während Weller eine Anekdote nach der anderen aus erfolgreichen Zeiten zum besten gibt – zumeist nicht jugendfrei – beklagt sich Botox-Barbie darüber wie wenig häuslich ihr Liebster sei. Hochinteressant…und für mich ein eindeutiges Alarmsignal: Ich muss weg, bevor das Niveau hier vollkommen flöten geht.
Schnell Fahrdienst organisiert und todmüde ab ins Hotel. Was für ein Abend. Toller Boxkampf, tolle Party, zugegeben einige skurrile Persönlichkeiten, aber unterm Strich ein voller Erfolg, abgesehen von den gefühlten 7-10 Blasen an den Füßen, dich mich wohl noch einige Tage lang begleiten werden.
Aufrufe: 3895 | Kommentare: 10 | Bewertungen: 11 | Erstellt:07.04.2008
ø 8.2
KOMMENTARE
Um bewerten und sortieren zu können, loggen Sie sich bitte ein.
07.04.2008 | 18:20 Uhr
0
BartP :
Felix Sturm!? Ah, den hau ich weg! Nee, aber sehr schöner Blog! Kompliment!
0
07.04.2008 | 22:45 Uhr
0
Aber sollte nicht eigentlich Wladimir sexier sein als Sturm? Gut, er sieht vielleicht nicht ganz so gut aus, aber dafür hat er was in der Birne.
0
07.04.2008 | 23:24 Uhr
0
Girardi : Starkes Blog!
Schließ mich den Jungs vor mir an. Gefällt mir gut. Vor allem muss es ja auch nicht immer ums Sportliche gehen. Bei so einem Hasenkampf wie dem vom Sturm am nSamstag eh nicht. hätte lieber gesehen, wie die Senna der Pochertussi eine reingehauen hätte, hätte mehr Untrhaltungswert gehabt. Sturm soll sich endlich dem Abraham stellen!
0
07.04.2008 | 23:34 Uhr
0
ScaryCary : ...
@ Girardi: Die zwei waren eigentlich ganz friedlich. Sind am Ende sogar händchenhalten durch die Gegend gewandert ........im übrigen würde der Sturm selbst gern gegen Abraham boxen, aber damit würden sich ARD und ZDF gegenseitig die Topquoten wegnehmen. Daran scheiterts bisher noch. Vielleicht besser so. Denn ich fürchte der Blutboxer würde kurzen Prozess machen.@ mfarichter: Da man ja nicht mit ihm reden muss, ist das Hirnvolumen sekundär. So oberflächlich können Frauen sein
0
08.04.2008 | 12:42 Uhr
0
oliver : diese promis ...
hmm, senna von monrose, ivancan von pocher und ak von underground - ich glaube, ich hätte die alle gar nicht erkannt. was sind das für leute? was machen die so? und: warum? sollte ich doch öfter mal die bunte lesen?
0
08.04.2008 | 22:14 Uhr
0
0
09.04.2008 | 15:17 Uhr
0
Paolo_Rossi : Hast Du kein Fernsehen
oder langweilst Du Dich am WE immer, dass Du Dir so was reinziehst? Dein Bericht ist vermutlich besser als der Aufenthalt vor Ort oder?
0
09.04.2008 | 17:03 Uhr
0
ScaryCary : @paolo rossi
ich erwarte nicht, dass ein italiener mich versteht
0
09.04.2008 | 17:23 Uhr
0
riesery :
????.Ich dachte wir sind hier in einem Sportforum.
Demnächst werd ich auch mein Erlebnisbericht vom Rentnerboxen reinstellen hmmm oder doch nicht da fehlt mir das Know How an Stars und Sternchen Prominente 3 Klasse.und it- Girls.Denk mal das kommt davon dass ich keine Bunte Gala und wie das alles heißt lese.
Verkauf diesen Artikel doch mal an die Gala da werden die Leser sich sicher freuen und du lernst gleich bestimmt noch mehr Stars und Sternchen kennen und kannst uns allen dann berichten wies war......
0
COMMUNITY LOGIN
Statistik