Nach der kleinen Länderspielpause geht es an diesem Wochenende für die Indians endlich wieder weiter! Auf dem Programm stehen die Spiele gegen die beiden sächsischen Teams aus Weißwasser und Dresden. Nach dem Kräfte zehrenden Mammutprogramm vor der Spielpause wird das Team um Cheftrainer Christian Künast die freien Tage natürlich zur Regeneration, zum Auskurieren der vielen kleinen und größeren Blessuren und ganz sicher auch zum weiteren "Feinschliff" auf dem Eis genutzt haben. Und so kann es nun mit Volldampf in die Spiele gehen.

Los geht es am Freitag um 19.30 Uhr mit dem Spiel bei den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser. Das traditionsreiche Team aus der Oberlausitz ist derzeit einen Platz hinter den Indians direkter Tabellennachbar und wie auch die Indians entschlossen, den Anschluss an die Playoffplätze 1-8 zu verkürzen. Bereits das erste Aufeinandertreffen beider Teams verlief äußerst eng und wurde erst im Penaltyschießen entschieden. Es spricht viel dafür, dass es auch diesmal wieder ein spannendes und knappes Spiel werden wird.

Für die Indians wird es wichtig sein, auch am Freitagabend wieder an die in dieser Saison schon oft gezeigte Auswärtsstärke anzuknüpfen. Hierbei könnte es helfen, dass die Lausitzer Füchse in dieser Saison häufig größere Probleme haben, sich hochkarätige Torchancen zu erarbeiten und diese auch konsequent zu nutzen. Und auch beim Unterzahlspiel offenbaren die Lausitzer Füchse immer wieder eigene Probleme.

Das wird für die Indians gegen den Tabellennachbarn ein enorm wichtiges, aber auch sehr schweres sogenanntes "6-Punkte-Spiel". Und dennoch gibt es gute Chancen auf Punkte!

Am Sonntag kommen die Dresdner Eislöwen an den Pferdeturm. Die Indians werden sicher darauf brennen, sich für die gut 10 Tage zuvor in Dresden erlittene Niederlage zu revanchieren und den Fans am Pferdeturm einen überzeugenden Heimauftritt abzuliefern.

Die noch immer mit einigen Spielen weniger gelisteten Eislöwen belegen derzeit den 8. Tabellenplatz, sind aber durchaus den richtig starken Teams der Liga zuzurechnen. Mit schon vier glatten Erfolgen sind die Dresdner Eislöwen aber das auswärts vielleicht stärkste Team der Liga. Getragen wird das Spiel von einer höchst routiniert agierenden und zumeist sicher stehenden Defensive um und vor Goalie Kellen Briggs sowie dem Alt-Internationalen Jan Benda und starken Defendern wie Justin Kurtz und David Hajek. Absolut überragend ist das Unterzahlspiel der Eislöwen. Aber auch in der Offensive hat man bewährte Kräfte der Spitzenklasse. Der Finne Sami Kaartinen, Patrick Jarrett, Hugo Boisvert und der bisher erfolgreichste Torschütze des Teams Carsten Gosdeck sind jederzeit in der Lage, ein Spiel auch schon einmal fast im Alleingang zu gewinnen.

Für die Indians wird es am Sonntag auch darauf ankommen, gerade die ersten beiden Angriffsreihen der Dresdner Eislöwen möglichst zu neutralisieren und die zwar routinierten, aber zumeist auch schon nicht mehr ganz so "jugendlich frischen" Defender unter Druck zu setzen und zu Fehlern zu zwingen. Gelingt das bzw. hat das Trainerteam vielleicht auch noch andere Joker im Ärmel, die gegen die Eislöwen stechen, so sollten diesmal die Punkte am Pferdeturm bleiben.

In den vergangenen Jahren haben sich die Teams der Indians und der Eislöwen aus Dresden immer wieder packende und mitreißende Partien geliefert. Die Vorzeichen stehen gut, dass die Fans am Pferdeturm auch diesmal ein solches Spiel erleben dürfen.