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Von: Seb_Blah
31.08.2015 | 2524 Aufrufe | 2 Kommentare | 2 Bewertungen Ø 9.5
Rookie Ladder #3
Shinji who?
Rookie Ladder Nr.3! Mit drei Keepern, zwei Doppelpacker und einem Nationalelf-Kandidaten.

The Boys are back! Nach fast eineinhalb Jahren Pause feiert die Rookie Ladder ihr Comeback auf SPOX. Nach jedem Spieltag gibt es wieder ein Top-10-Ranking der besten Youngster der Liga. In der dritten Ausgabe gibt's drei Keeper, zwei Doppelpacker und einen Kandidaten für die Nationalelf.

1. Luc Castaignos (Eintracht Frankfurt)

Lucky Luc schießt in gewisser Weise auch schneller als sein Schatten, denn mehr ist der Niederländer meist nicht, bevor er zum Abschluss kommt. Ähnlich wie einst Marek Mintal oder Roy Makaay schlich das Frankfurter Tor-Phantom über das Feld, stand aber in den entscheidenden Momenten goldrichtig und schnürte seinen ersten Bundesliga-Doppelpack. Den Vorzug vor Mainz-Stürmer Muto, weil er zudem noch einen Elfmeter herausholte und obendrein Stuttgarts Keeper Tyton zum Duschen schickte.

2. Yoshinori Muto (FSV Mainz 05)

Zwei Spiele Anlaufzeit brauchte der Ersatz von Shinji Okazaki, um in der Bundesliga Fuß zu fassen. Gegen Hannover lieferte der 23-Jährige dann genau das, was die Mainzer im Vorjahr von dem anderen Japaner mit der Nummer 9 gewohnt waren. Muto bewegte sich im Strafraum perfekt und vollendete bei beiden Treffern in klassischer Goalgetter-Qualität. Auch die Bindung zum Mittelfeld passte, sodass der Japaner wohl in Zukunft nicht nur beim Torjubel im Fernsehbild auftauchen dürfte. "Shinji Who?" dürften in Mainz bald geflügelte Worte sein.

3. Jairo Samperio (FSV Mainz 05)

Was Muto für den Mainzer Angriff ist, ist Samperio für das Mittelfeld der 05er. Der Spanier wirbelt seit Saisonbeginn bereits kräftig im Mittelfeld der Rheinhessen, am Samstag gipfelte dies in einem vorläufigen Höhepunkt. Nicht nur sein zweiter Assist in dieser Spielzeit auf Muto sorgte für Aufsehen, sondern auch seine Qualität, ständig zu rochieren. Mal tauchte er als hängende Spitze hinter dem Japaner auf, mal tauschte er mit Clemens die Seiten. Macht der 22-Jährige so weiter, dürfte er den Mainzern im kommenden Sommer ein hübsches Sümmchen einbringen.

4. Julian Weigl (Borussia Dortmund)

Im aktuellen Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft fehlt Weigl zwar noch, langfristig kommt Joachim Löw aber nicht um den Neu-Dortmunder herum. Der erst 19-Jährige hat klar gemacht, dass er seinen Stammplatz im defensiven Mittelfeld der Borussia nicht so leicht hergibt. In allen bisherigen Bundesliga-Spielen überzeugte er als Lenker und Denker im Spielaufbau, der den Offensivsturm des BVB in Gang setzte. Und: 96,6 Prozent Passquote sind einfach nur brutal.

5. Andreas Hirzel (Hamburger SV)

Zum Glück gezwungen umschreibt wohl am besten das Samstagnachmittag-Erlebnis von Andreas Hirzel in Köln. Der Schweizer musste Ende der ersten Halbzeit für René Adler ins Tor - und machte seinen Job überraschend gut. Der 22-Jährige überzeugte mit einer guten Strafraumbeherrschung und stellte gegen Modeste seine Reaktionsschnelligkeit unter Beweis. An beiden Gegentoren trifft ihn keine Schuld. Da Adler länger auszufallen droht, könnte Hirzel gegen Gladbach am übernächsten Wochenende sogar sein Debüt im Volkspark-Stadion feiern.

6. Kenan Karaman (Hannover 96)

Auch wenn es bei Hannover in diesem Jahr noch nicht so wirklich läuft, an Karajan liegt es nicht. Der 21-Jährige kam nach zwei Startelf-Einsätzen am Samstag erstmals von der Bank, betrieb in der fast schon bedeutungslosen zweiten Halbzeit aber ordentlich Eigenwerbung. Seine Einwechslung belebte, genau wie die von Saint-Maximin im Sturm, die vorher unkreative Offensive der Hannoveraner. Michael Frontzeck dürfte keinen Grund haben, Karaman nach der Länderspielpause erneut auf die Bank zu setzen.

7. Christian Mathenia (SV Darmstadt 98)

Die Gerüchte, dass sich Manchester Uniteds Nachwuchskeeper Vanja Milinkvovic-Savic in Darmstadt aufgehalten haben soll, scheint Mathenia ein wenig zu beflügeln. Zwar hatte er bei seinem dritten Bundesliga-Auftritt gegen Hoffenheim bisher am wenigsten zu tun, die wenigen Chancen der Hoffenheimer vereitelte er aber gut. Die Lernkurve zeigt beim 23-Jährigen zwar nicht steil nach oben, aber es geht immerhin leicht aufwärts.

8. Frederik Sörensen (1. FC Köln)

Der schwedische Fels in der Innenverteidigung der Kölner hatte am Wochenende überraschend viel Mühe mit der Offensivabteilung der Hamburger. Im ersten Durchgang hatte der HSV viel zu viele Räume im Zentrum, auch die Abstimmung mit Nebenmann Heintz passte nicht immer. Das änderte sich aber in der zweiten Hälfte, als die Kölner Defensive um den 23-Jährigen sattelfester wurde und so auch die Wende schaffte.

9. Odisseas Vlachodimos (VfB Stuttgart)

Das Torwart-Talent kam nach dem erneuten Totalausfall von Keeper Tyton zu seinem Bundesliga-Debüt - und durfte direkt einen Elfmeter aus dem Netz holen. Danach machte der 21-Jährige aber einen guten Job und hielt, was er halten konnte. Angesichts der katastrophalen Stuttgarter Defensive war er bei den weiteren Gegentoren aber machtlos.

10. Jin-Su Kim (1899 Hoffenheim)

Der Südkoreaner gab dem Rest der Liga eine Anleitung, wie man Darmstadts Marcel Heller aus dem Spiel nehmen sollte. Defensiv ließ der 23-Jährige über 90 Minuten kaum etwas zu und lieferte eine grundsolide Partie ab. Dafür fehlte ein wenig der Drang nach vorne, den man gegen einen Gegner wie Darmstadt eigentlich haben muss.

Auf den Plätzen: Alain Saint-Maximin, Timo Baumgartl, Jonathan Tah, Dominique Heintz, Ulysses Garcia

Die Rookie Ladder wird nach jedem Spieltag über zwei Hauptkriterien erstellt. Zum einen wird der generelle Eindruck, den der Spieler durch positive/negative Ereignisse im Spiel hinterlässt, bewertet. Zum anderen werden die Statistiken des Spielers herangezogen. Beides wird miteinander abgewogen und so entsteht das Top-10-Ranking. Dabei werden nur Spieler bewertet, die folgende Kriterien erfüllen:

1. Der Spieler darf nicht vor dem 1.1.1992 geboren sein, sprich zum Ende des Jahres 2015 nicht älter als 23 Jahre sein.

2. Der Spieler darf vor Saisonbeginn nicht mehr als 25 Spiele in der Bundesliga absolviert haben. Im Laufe der Spielzeit darf der Akteur diese Marke aber überschreiten, ohne aus dem Ranking zu fallen. Spieler, die unter 23 sind aber schon mehr als 25 Spiele in der Bundesliga absolviert haben (z.B. Mario Götze), werden nicht bewertet.

KOMMENTARE
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andy_std
01.09.2015 | 10:46 Uhr
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andy_std : 
01.09.2015 | 10:46 Uhr
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andy_std : 
" Da Adler länger auszufallen droht, könnte Hirzel gegen Gladbach am übernächsten Wochenende sogar sein Debüt im Volkspark-Stadion feiern."

Das wäre aber nicht gut, da der HSV in Gladbach antreten muss.
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MagnumSuperShape
02.09.2015 | 11:25 Uhr
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02.09.2015 | 11:25 Uhr
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Wow, 3 Torhüter in den Top10.

Weigl überrascht mich total. Dass er gut kicken kann war klar, aber dass er sich beim BVB durchsetzt weniger. Habe allerdings immer noch meine Zweifen - insbesondere da Du das Wort "Langfristig" verwendest - aber ich lasse mich da auch gerne eines besseren belehren.
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