13.02.2013 um 23:07 Uhr
Review; Africa Cup of Nations II
Gruppe A
1. Spieltag:
Am 19.02.2013 um 17 Uhr, mitteleuropäischer Zeit, war es dann endlich soweit – der Katlego sollte zum ersten Mal rollen und das vor 50.000 Zuschauern. Das Eröffnungsspiel, des Africa Cup of Nations, bestritten der Gastgeber aus Südafrika und der Neuling von den Kapverdischen Inseln im Soccer City Stadium zu Johannesburg. Insgesamt war es eine durchwachsene Partie, die Kapverden wollten sich ihre Premiere nicht durch eine Niederlage versauen und die Offensivprobleme der Bafana-Bafana wurden erstmals aufgedeckt. Dieses Spiel ist schnell erzählt, die einen konnten nicht, die anderen wollten kein unnötiges Risiko eingehen. Das Spiel endete mit einem gerechten und enttäuschenden 0:0. Enttäuschend?! Nicht für die Spieler der Kapverden, die dieses Ergebnis wie einen Sieg feierten. Auch im zweiten Spiel des Tages, zwischen den Angolanern und den Marokkanern sollten keine Tore fallen. Der Druck lag ganz klar bei Marokko, das zum erweiterten Favoritenkreis gezählt wurde. Doch auch die Löwen vom Atlas konnten ihr unbestritten großes Potenzial nicht abrufen und so knöpften ihnen die Schwarzen Impalas einen Punkt ab.
2. Spieltag:
Nach einem torlosen und für die Gruppenfavoriten enttäuschenden ersten Spieltag, hieß es punkten, um den Grundstein für den Einzug in die K.O.-Phase zu legen. In der Partie Südafrika vs. Angola war dem Gastgeber der Druck anzumerken, aber auch der Wille das Spiel zu gewinnen und so war es, nach einer umkämpften Anfangsphase, Sangweni, der in Minute dreißig das 1:0, für die Bafana-Bafana, erzielte! Zwar hatten die Gastgeber das Spiel nicht wirklich im Griff, aber die Angolaner waren einfach zu ungefährlich und so konnte Majoro, mit seinem Treffer (62´), den Deckel draufmachen – Erleichterung bei den Gastgebern! Ebenfalls unter Druck standen die Marokkaner, nachdem man nur einen Punkt aus dem ersten Spiel holen konnte. Gegner waren die Kapverdischen Inseln die, nach ihrem überraschenden Punktgewinn, heiß darauf waren dem nächsten Gegner ein Bein zu stellen. Gesagt getan, Platini zur Führung der Crioulos (36´). Daraufhin agierten die Marokkaner wie ein angeschlagener Boxer . Gut eine Viertelstunde vor Schluss belohnte El-Arabi die Mühen der Nordafrikaner und traf zum 1:1 Endstand. Damit gingen die Südafrikaner mit der besten Ausgangsposition in den letzten und entscheidenden Spieltag, wohingegen die Löwen mit dem Rücken zur Wand standen.
3. Spieltag:
Der Abschluss der Gruppe A fand, wie üblich bei kontinentalen Turnieren, in zwei Parallelspielen statt. Im Topspiel dieser Gruppe, zwischen Marokko und Südafrika, ging es für die Nordafrikaner um alles oder nichts. Das zweite Spiel des Abends fand zwischen dem überraschend starken Neuling von den Kapverden und den Angolanern statt. Alle Teams hatten noch die Chance weiterzukommen und Marokko schien wild entschlossen, dies auch zu realisieren. Bereits in der zehnten Minute traf El Adoua zur Führung, für die Löwen. Als Nando, von den Kapverden, dann ein Eigentor unterlief, hatten die Marokkaner einen weiteren Grund aufzuatmen. Was dann folgte waren zwanzig irre und spannende Fußballminuten. Erst gelang Mahlunga in Durban der Ausgleich, für die Bafana-Bafana, dann traf im Parallelspiel Varela zum verdienten Ausgleich für die Crioulos – auf einmal stand Marokko wieder unter Druck. Doch nicht lange, Hafidj erzielte die erneute Führung, welche allerdings nach nur vier Minuten durch Sangweni egalisiert wurde. In der neunzigsten Minute wägten sich die Süd- und Nordafrikaner bereits im Viertelfinale. Dann aber, wurde ein gewisser Héldon zum kapverdischen Nationalhelden. Er traf in der Nachspielzeit zum Siegtreffer gegen Angola und sicherte damit dem Neuling das begehrte Ticket – Südafrika zog ebenfalls ins Viertelfinale ein und die Nordafrikaner guckten in die Röhre..
Gruppe B
1. Spieltag:
Am 20.01. griff, in Port Elizabeth, mit Ghana der erste Topfavorit ins Geschehen ein. Das taten die Black Stars knappe fünfzig Minuten mit Bravour und dominierten die Demokratische Republik Kongo nach Belieben und gingen, durch Agyemang-Badu und den Turiner Asamoah, bereits mit 2:0 in Führung. Dann aber nahmen die Ghanaer 2-3 Gänge raus und so kamen die Kongolesen in die Partie. Nach dem Anschlusstreffer, durch Mputu (53´), gab es knapp zwanzig Minuten vor Schluss Elfmeter für die Leoparden – welchen der ehemalige Wolfsburger Mbokani zum Ausgleich verwandelte! Dabei sollte es bleiben - für Ghana eine gefühlte Niederlage, für die Kongolesen ein mentaler Sieg. Spiel zwei in der Gruppe B bestritten Mali und der Niger. In einem umkämpften, wenn auch nicht hochklassigen Spiel, war es schließlich der große Star Malis, Seydou Keita, der fünf Minuten vor Schluss zum Sieg traf.
2. Spieltag:
Nach dem überraschenden Punktverlust, im ersten Spiel, wollten es die Black Stars gegen Mali besser machen und den ersten Dreier des Turniers einfahren. Nach einer von Taktik und auch ein bisschen Slapstick geprägten halben Stunde zu Beginn, zeigte der ivorische Schiedsrichter Doué, auf den Punkt und gab Ghana so die große Chance auf den Führungstreffer. Der eigentliche Elfmeterschütze Ghanas, Asamoah Gyan, musste seiner Mutter am Sterbebett versprechen, nie wieder einen Elfmeter zu schießen und so musste ein Ersatz her. Der 23-jährige Wakaso Mubarak übernahm schließlich Verantwortung und traf zur Führung. Dabei sollte es bleiben und Ghana ging mit vier Mali mit drei Punkten in den letzten Spieltag. Die Niederlage Malis war die Chance, für den Niger oder die DR Kongo, aufzuschließen und die Chance auf die K.O.-Runde zu wahren. In einem athletischen Spiel, mit Chancen hüben wie drüben, gab es allerdings keinen Sieger und so hatte der Kongo immer noch die Chance, das Viertelfinale aus eigener Kraft zu erreichen. Auch der Niger war noch nicht raus, allerdings hatte er im letzten Gruppenspiel Ghana vor der Brust.
3. Spieltag:
Fiel in Gruppe A die Entscheidung noch in den letzten Sekunden, war es in Gruppe B die Anfangsphase, die für das Erreichen der Runde der letzten Acht entscheidend war. In der dritten Minute gab es den bereits zweiten Elfmeter des Turniers, gegen Mali, den Mbokani gewohnt sicher verwandelte. Im Parallelspiel schickte sich Asamoah Gyan an das Spiel gegen den Niger quasi im Alleingang zu entscheiden. In Minute sechs traf er selbst und leitete mit zwei Vorlagen, für Atsu (23´) und Boye (49´) den klaren Sieg der Black Stars ein. Spannender ging es da im zweiten Spiel zu. Nach der frühen Führung der Leoparden, glich Samassa nach einer Viertelstunde aus. Fortan stand das Spiel auf des Messers Schneide, mit dem besseren Ende für die Truppe um Seydou Keita. Es blieb beim Unentschieden und so zogen Ghana und Mali in ins Viertelfinale ein!
Zu den Gruppen C&D
1. Spieltag:
Am 19.02.2013 um 17 Uhr, mitteleuropäischer Zeit, war es dann endlich soweit – der Katlego sollte zum ersten Mal rollen und das vor 50.000 Zuschauern. Das Eröffnungsspiel, des Africa Cup of Nations, bestritten der Gastgeber aus Südafrika und der Neuling von den Kapverdischen Inseln im Soccer City Stadium zu Johannesburg. Insgesamt war es eine durchwachsene Partie, die Kapverden wollten sich ihre Premiere nicht durch eine Niederlage versauen und die Offensivprobleme der Bafana-Bafana wurden erstmals aufgedeckt. Dieses Spiel ist schnell erzählt, die einen konnten nicht, die anderen wollten kein unnötiges Risiko eingehen. Das Spiel endete mit einem gerechten und enttäuschenden 0:0. Enttäuschend?! Nicht für die Spieler der Kapverden, die dieses Ergebnis wie einen Sieg feierten. Auch im zweiten Spiel des Tages, zwischen den Angolanern und den Marokkanern sollten keine Tore fallen. Der Druck lag ganz klar bei Marokko, das zum erweiterten Favoritenkreis gezählt wurde. Doch auch die Löwen vom Atlas konnten ihr unbestritten großes Potenzial nicht abrufen und so knöpften ihnen die Schwarzen Impalas einen Punkt ab.
2. Spieltag:
Nach einem torlosen und für die Gruppenfavoriten enttäuschenden ersten Spieltag, hieß es punkten, um den Grundstein für den Einzug in die K.O.-Phase zu legen. In der Partie Südafrika vs. Angola war dem Gastgeber der Druck anzumerken, aber auch der Wille das Spiel zu gewinnen und so war es, nach einer umkämpften Anfangsphase, Sangweni, der in Minute dreißig das 1:0, für die Bafana-Bafana, erzielte! Zwar hatten die Gastgeber das Spiel nicht wirklich im Griff, aber die Angolaner waren einfach zu ungefährlich und so konnte Majoro, mit seinem Treffer (62´), den Deckel draufmachen – Erleichterung bei den Gastgebern! Ebenfalls unter Druck standen die Marokkaner, nachdem man nur einen Punkt aus dem ersten Spiel holen konnte. Gegner waren die Kapverdischen Inseln die, nach ihrem überraschenden Punktgewinn, heiß darauf waren dem nächsten Gegner ein Bein zu stellen. Gesagt getan, Platini zur Führung der Crioulos (36´). Daraufhin agierten die Marokkaner wie ein angeschlagener Boxer . Gut eine Viertelstunde vor Schluss belohnte El-Arabi die Mühen der Nordafrikaner und traf zum 1:1 Endstand. Damit gingen die Südafrikaner mit der besten Ausgangsposition in den letzten und entscheidenden Spieltag, wohingegen die Löwen mit dem Rücken zur Wand standen.
3. Spieltag:
Der Abschluss der Gruppe A fand, wie üblich bei kontinentalen Turnieren, in zwei Parallelspielen statt. Im Topspiel dieser Gruppe, zwischen Marokko und Südafrika, ging es für die Nordafrikaner um alles oder nichts. Das zweite Spiel des Abends fand zwischen dem überraschend starken Neuling von den Kapverden und den Angolanern statt. Alle Teams hatten noch die Chance weiterzukommen und Marokko schien wild entschlossen, dies auch zu realisieren. Bereits in der zehnten Minute traf El Adoua zur Führung, für die Löwen. Als Nando, von den Kapverden, dann ein Eigentor unterlief, hatten die Marokkaner einen weiteren Grund aufzuatmen. Was dann folgte waren zwanzig irre und spannende Fußballminuten. Erst gelang Mahlunga in Durban der Ausgleich, für die Bafana-Bafana, dann traf im Parallelspiel Varela zum verdienten Ausgleich für die Crioulos – auf einmal stand Marokko wieder unter Druck. Doch nicht lange, Hafidj erzielte die erneute Führung, welche allerdings nach nur vier Minuten durch Sangweni egalisiert wurde. In der neunzigsten Minute wägten sich die Süd- und Nordafrikaner bereits im Viertelfinale. Dann aber, wurde ein gewisser Héldon zum kapverdischen Nationalhelden. Er traf in der Nachspielzeit zum Siegtreffer gegen Angola und sicherte damit dem Neuling das begehrte Ticket – Südafrika zog ebenfalls ins Viertelfinale ein und die Nordafrikaner guckten in die Röhre..
Gruppe B
1. Spieltag:
Am 20.01. griff, in Port Elizabeth, mit Ghana der erste Topfavorit ins Geschehen ein. Das taten die Black Stars knappe fünfzig Minuten mit Bravour und dominierten die Demokratische Republik Kongo nach Belieben und gingen, durch Agyemang-Badu und den Turiner Asamoah, bereits mit 2:0 in Führung. Dann aber nahmen die Ghanaer 2-3 Gänge raus und so kamen die Kongolesen in die Partie. Nach dem Anschlusstreffer, durch Mputu (53´), gab es knapp zwanzig Minuten vor Schluss Elfmeter für die Leoparden – welchen der ehemalige Wolfsburger Mbokani zum Ausgleich verwandelte! Dabei sollte es bleiben - für Ghana eine gefühlte Niederlage, für die Kongolesen ein mentaler Sieg. Spiel zwei in der Gruppe B bestritten Mali und der Niger. In einem umkämpften, wenn auch nicht hochklassigen Spiel, war es schließlich der große Star Malis, Seydou Keita, der fünf Minuten vor Schluss zum Sieg traf.
2. Spieltag:
Nach dem überraschenden Punktverlust, im ersten Spiel, wollten es die Black Stars gegen Mali besser machen und den ersten Dreier des Turniers einfahren. Nach einer von Taktik und auch ein bisschen Slapstick geprägten halben Stunde zu Beginn, zeigte der ivorische Schiedsrichter Doué, auf den Punkt und gab Ghana so die große Chance auf den Führungstreffer. Der eigentliche Elfmeterschütze Ghanas, Asamoah Gyan, musste seiner Mutter am Sterbebett versprechen, nie wieder einen Elfmeter zu schießen und so musste ein Ersatz her. Der 23-jährige Wakaso Mubarak übernahm schließlich Verantwortung und traf zur Führung. Dabei sollte es bleiben und Ghana ging mit vier Mali mit drei Punkten in den letzten Spieltag. Die Niederlage Malis war die Chance, für den Niger oder die DR Kongo, aufzuschließen und die Chance auf die K.O.-Runde zu wahren. In einem athletischen Spiel, mit Chancen hüben wie drüben, gab es allerdings keinen Sieger und so hatte der Kongo immer noch die Chance, das Viertelfinale aus eigener Kraft zu erreichen. Auch der Niger war noch nicht raus, allerdings hatte er im letzten Gruppenspiel Ghana vor der Brust.
3. Spieltag:
Fiel in Gruppe A die Entscheidung noch in den letzten Sekunden, war es in Gruppe B die Anfangsphase, die für das Erreichen der Runde der letzten Acht entscheidend war. In der dritten Minute gab es den bereits zweiten Elfmeter des Turniers, gegen Mali, den Mbokani gewohnt sicher verwandelte. Im Parallelspiel schickte sich Asamoah Gyan an das Spiel gegen den Niger quasi im Alleingang zu entscheiden. In Minute sechs traf er selbst und leitete mit zwei Vorlagen, für Atsu (23´) und Boye (49´) den klaren Sieg der Black Stars ein. Spannender ging es da im zweiten Spiel zu. Nach der frühen Führung der Leoparden, glich Samassa nach einer Viertelstunde aus. Fortan stand das Spiel auf des Messers Schneide, mit dem besseren Ende für die Truppe um Seydou Keita. Es blieb beim Unentschieden und so zogen Ghana und Mali in ins Viertelfinale ein!
Zu den Gruppen C&D
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