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Von: Funghi
17.12.2013 | 2975 Aufrufe | 2 Kommentare | 2 Bewertungen Ø 5.0
Dallas Mavericks
Momentaufnahme
Schießt das Scoring-Duo die Mavs zurück in die Playoffs? #letsgomavs

Die Dallas Mavericks starteten solide in die Saison. Die Neuzugänge scheinen gut zueinander zu passen und mit Monta Ellis bekam Dirk Nowitzki einen Partner an seine Seite, der ihm einen großen Teil der Scoringlast abnimmt. Der EX-Buck übernimmt Verantwortung, nutzt seine Schnelligkeit im Zug zum Korb, beweist Übersicht mit vielen Assists und schießt stark aus dem Feld (46,8%). Das Pick'n'Pop und das Pick'n'Roll mit Nowitzki funktioniert famos und somit verfügen die Mavs dieses Jahr über eines besten Scoring-Duos der Liga. Calderon, als Spielmacher der alten Schule, überzeugt mit seiner routinierten Art, trifft wichtige Dreier (46,9%) und weißt nur wenige Turnover (1,3) auf - wichtig für Dallas, da dies im letzten Jahr noch eines der größten Probleme war. Dirk Nowitzki spielt bisher eine überragende Saison. Mit seinen 35 Jahren gehört er zum alten Eisen, doch seine Zahlen beeindrucken weiterhin. 21 Punkte pro Spiel sind auf Grund seiner Spielminuten sehr hoch einzuschätzen. Die Field-Goal-Percentage mit 49,2% stark, vor allem von Downtown fallen die Körbe hochprozentig (42,4%).


Die Stärken der Mavs

Wie schon erwähnt, das Zusammenspiel von Nowitzki und Ellis macht richtig Freude zu beobachten. Monta bringt genau die Aggressivität mit, welche die Carlisletruppe in der vergangen Spielzeit so vermisste und welche u.a. auch zum Nichterreichen der Playoffs beitrug. Bei Milwauckee nahm er noch oft unüberlegte Würfe und hatte nicht den Blick für den besser postierten Mitspieler. Grund dafür wahrscheinlich auch, weil das nötige Potenzial im Team fehlte. Vor der Saison glaubten nicht viele daran, dass er das Zeug dazu hat, Nowitzki derart zu unterstützen. Mit knapp 21 Punkten und gut 5 Assists pro Spiel lehrt er allen Kritikern - derzeit - eines Besseren. Ein weiteres Beispiel für seine Präsenz und seine Kaltschnäuzigkeit: der "Buzzer-Beater for the win" gegen die Trail Blazers (der erste für Dallas nach vier Jahren).
Dirk Nowitzki bleibt für Marc Cubans Club unverzichtbar, allein seine Anwesenheit verschafft der Mannschaft mehr Möglichkeiten, weil sich die Gegner in der Defense intensiv mit ihm beschäftigen und dadurch immer wieder Mitspieler zu freien Würfen gelangen. Das zeigt sich an den Dreiern von Calderon, auch bei Crowder und Marion, die immer wieder jenseits der Linie abdrücken.


Das Ballmovement der Mavs funktioniert deutlich besser, als noch vor einem Jahr. Das Team verteilt mehr Assists, hinter dem Spielaufbau steht ein Plan. Mit Brandon Wright kam ein wichtiger Bestandteil des Frontcourts zurück in den Kader. Seine offensiven Qualtäten im Post machen das Spiel noch gefährlicher.


Weitere Stärken finden sich bei den Benchplayern und den Freiwürfen wieder. Dallas gehört zu den Leadern der NBA, was die Freiwurfquote betrifft und die Bank ist unter Coach Carlisle, im Vergleich zum Rest, meist im oberen Drittel angesiedelt.


Die Schwächen der Mavs

Klar zu sehen sind die Defizite in der Defensive. Calderon, der noch nie ein begnadeter Verteidiger war, wird mit den Jahren nicht schneller. Generell der Backcourt hat so seine Schwierigkeiten in der Defense. Auch wenn das Team mit Larkin, Marion und Ellis über gute Balldiebe verfügt, zieht speziell Letzterer beim "Mann gegen Mann" oft den Kürzeren. Nowitzki wurde ebenfalls nicht durch sein Defensivverhalten berühmt. Die Big Men zeigen bei Offensivstarken Centern, wie Cousins, Howard, Gasol immer wieder wie anfällig sie sind. Der Fight um die Rebounds geht meist an die Gegner. Offensiv kann sich weder Dalembert, noch (bis auf wenige Ausnahmen) Blair durchsetzen - mit Wright hoffen die Texaner auf mehr Flexibilität. Ein Tyson Chandler vergleichsweise, war in der Meisterschaftssaison auch nicht die große Punkteversicherung, doch er sicherte dem Team immer wieder enorm wichtige Boards - auf beiden Seiten des Courts.


Die Personalie Vince Carter ist bisher ebenfalls unter den Schwächen der Mavs einzuordnen. Es mag nicht wirklich laufen für ihn. Seine Würfe fallen nicht, das Plus/Minus-Ranking meist zum Vergessen. Im letzten Jahr war er vielleicht sogar oft dazu verdammt schwierige Würfe zu nehmen, weil dem Team ganz einfach die Kreativität fehlte, doch das ist jetzt anders. Die Offensive ist die große Stärke. Mit durchschnittlich 103 Punkten können sie sich sehen lassen, doch in oft wichtigen Momenten versucht es "Vinsanity" mit der Brechstange: zieht aussichtslos zum Korb, schaut erst gar nicht nach dem freien Mann und entscheidet sich oft für den schwierigen Fadeaway oder einem utopischen Dreier. Nicht umsonst steht seine Wurfquote bei nur knapp über 30%.


Was fällt auf?

Die Mavericks haben schon mehrfach eine doppelstellige Führung aus der Hand gegeben, zuletzt gegen die Golden State Warriors und die Atlanta Hawks. Die Gründe dafür sind fraglich. Doch eines steht fest, das Team hat in dieser Saison schon gezeigt, dass sie mit jeden Gegner mithalten und diese auch schlagen können. Gegen Houston, Memphis und Golden State zu Hause und in Portland (!!!) wurden Statement-Siege eingefahren. Speziell im American Airlines Center spielt das Team befreit auf und ragt mit purer Offensivpower heraus. Bei den Auswärtsspielen in Miami, Denver und bei den Warriors hatten sie ebenso die Chance auf den Sieg - das dürfte doch, auf dem Weg in die Playoffs, reichlich Selbstvertrauen geben. A pro pos Playoffs: Es ist das ausgegebene Ziel der Franchise. Die Grundlage wurde in den ersten eineinhalb Monaten gelegt, zumal der Novemberspielplan mit vielen Back-to-Back-Spielen sehr hart war. Jetzt gilt es dieses Niveau mindestens zu halten und die herausgespielten Führungen auch über die Zeit zu bringen.


Vorausblick

Das Programm von Weihnachten, über Sylvester bis zum 9. Januar ist mit Highlights geschmückt. Es warten Matches gegen Houston, San Antonio, Minnesota, beide Mannschaften aus LA, New York und Chicago. Zwei Wochen lang kommt es quasi zum Kräftemessen mit den "Großen" und dabei können die Dallas Mavericks zeigen, wie ernst der Meister von 2011 in dieser Saison wirklich zu nehmen ist.

KOMMENTARE
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Spenser
26.12.2013 | 12:30 Uhr
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Spenser : 
26.12.2013 | 12:30 Uhr
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Spenser : 
Schöner Blog, hast Dir viel Arbeit gemacht danke dafür.

Im Prinzip hast Du die aktuelle Situation richtig beschrieben, Von Dalembert hatte ich mehr mir erhofft, die Bank liefert einen guten Beitrag diese Saison. Hoffe, dass alle in Kürze gesund sind und das man sich immer im Playoffbereich halten kann.

Ich wünsche Dir einen angenehmen Jahresabschluss, servus
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Funghi
26.12.2013 | 15:17 Uhr
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Funghi : @spenser
26.12.2013 | 15:17 Uhr
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Funghi : @spenser
danke schön :) freut mich, wenn er dir gefällt..

es geht wirklich darum, die Playoffsplätze zu halten, denn die Suns sind meiner Meinung nach überraschend konstant und von hinten drängen die Nuggets und die Timberwolves. In den nächsten Partien warten Top-Teams, und wenn Dallas es schafft mit einer 50:50 Bilanz rauszugehen, dann stehen die Chancen richtig gut. Das Potential haben sie in dieser Saison dazu.

guten Rutsch
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