05.03.2012 um 21:48 Uhr
Meckern auf hohem Niveau
Ich bin ein großer Fan vom spanischen Hauptstadtclub Real Madrid und habe dementsprechend im Momentan nicht so viel zu Meckern. Erster in der Liga mit 10 Punkten Vorsprung, gute Aussichten auf das Champions League Viertelfinale und eine viel versprechende Leistung in den letzten Partien gegen Barcelona, die einen endlich davon träumen lassen ''La Decima'' (den zehnten Champions League Titel) zu feiern.
Doch so gerne ich zur Zeit die Spiele verfolge, eine Sache fällt mir Woche um Woche auf: Was macht unsere Abwehr bei Standardsituationen und Flanken?.... Das Casillas bei seiner Größe nicht die Strafraumbeherrschung in Person ist wissen wir inzwischen, aber das Spieler wie Ramos, Pepe und Arbeloa regelmäßig in Kopfballduellen versagen stößt bei mir auf wenig Verständnis. Im Jahr 2012 hat Real Madrid Wettbewerbsübergreifend 53,8% der Tore durch Kopfbälle kassiert (7 von 13 Toren).
Zum vergleich: In der Bundesliga sind nur 17,8% der der 584 Tore Kopfballtore (stand 01.03.2012).
In der ersten Hälfte der Saison 2011/ 2012 lief das ganze noch etwas anders. Vor dem Jahreswechsel kassierte man per Kopf nur 8,7% der Tore.
Wieso dieser Wandel? wo ist der Bruch? Was hat sich seit dem verändert?
Durch den frühen Ausfall von Carvalho in der Innenverteidigung wurde in der Viererkette viel rotiert. Am häufigsten dabei zu sehen war die Kombination Arbeloa - Ramos - Pepe - Marcelo (v.r.n.l.).
Als Schwachstelle kristallisiert sich aber weder eine Anfälligkeit bei Ecken oder Freistößen noch bei Flanken heraus. Weswegen ich ein Abstimmungsproblem in der viel rotierenden und offensiven Hintermannschaft vermuten würde. Oft scheint Real Madrid die Zuordnung in der Mitte dem Zufall zu überlassen, als auf eine trainierte oder geordnete Variante zu vertrauen.
Das ist natürlich meckern auf hohem Niveau, wenn man bedenkt das Real circa die Hälfte seiner Spiele zu Null spielt und es vorne schon 118 mal geklingelt hat. Aber... es ist eine Schwachstelle die das Team ausmerzen muss, wenn es dieses Jahr in der Königsklasse und der Liga klappen soll.
Zur neuen Saison sollte Real auf jeden Fall an dieser Schwäche arbeiten. Im Gespräch für die Hintermannschaft sind unter anderem Gregory van der Wiel von Ajax Amsterdam oder Micah Richards von Manchester City. Sie würden dem Kader noch mehr Tiefe verleihen, sodass man bei Verletzungen von Schlüsselspielern noch stärker aufgestellt ist.
Doch so gerne ich zur Zeit die Spiele verfolge, eine Sache fällt mir Woche um Woche auf: Was macht unsere Abwehr bei Standardsituationen und Flanken?.... Das Casillas bei seiner Größe nicht die Strafraumbeherrschung in Person ist wissen wir inzwischen, aber das Spieler wie Ramos, Pepe und Arbeloa regelmäßig in Kopfballduellen versagen stößt bei mir auf wenig Verständnis. Im Jahr 2012 hat Real Madrid Wettbewerbsübergreifend 53,8% der Tore durch Kopfbälle kassiert (7 von 13 Toren).
Zum vergleich: In der Bundesliga sind nur 17,8% der der 584 Tore Kopfballtore (stand 01.03.2012).
In der ersten Hälfte der Saison 2011/ 2012 lief das ganze noch etwas anders. Vor dem Jahreswechsel kassierte man per Kopf nur 8,7% der Tore.
Wieso dieser Wandel? wo ist der Bruch? Was hat sich seit dem verändert?
Durch den frühen Ausfall von Carvalho in der Innenverteidigung wurde in der Viererkette viel rotiert. Am häufigsten dabei zu sehen war die Kombination Arbeloa - Ramos - Pepe - Marcelo (v.r.n.l.).
Als Schwachstelle kristallisiert sich aber weder eine Anfälligkeit bei Ecken oder Freistößen noch bei Flanken heraus. Weswegen ich ein Abstimmungsproblem in der viel rotierenden und offensiven Hintermannschaft vermuten würde. Oft scheint Real Madrid die Zuordnung in der Mitte dem Zufall zu überlassen, als auf eine trainierte oder geordnete Variante zu vertrauen.
Das ist natürlich meckern auf hohem Niveau, wenn man bedenkt das Real circa die Hälfte seiner Spiele zu Null spielt und es vorne schon 118 mal geklingelt hat. Aber... es ist eine Schwachstelle die das Team ausmerzen muss, wenn es dieses Jahr in der Königsklasse und der Liga klappen soll.
Zur neuen Saison sollte Real auf jeden Fall an dieser Schwäche arbeiten. Im Gespräch für die Hintermannschaft sind unter anderem Gregory van der Wiel von Ajax Amsterdam oder Micah Richards von Manchester City. Sie würden dem Kader noch mehr Tiefe verleihen, sodass man bei Verletzungen von Schlüsselspielern noch stärker aufgestellt ist.
Aufrufe: 1179 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 2 | Erstellt:05.03.2012
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