02.11.2012 um 19:26 Uhr
Konsequenzen - JETZT!!!
Liebe Fußballfans,
jeglicher Dialog mit den sogenannten "Ultras", "Pyro-Fuzzis" und anderen sogenannten "Fan"-Gruppierungen sind nach dieser Woche wohl endgültig gescheitert. Doch welche Konsequenzen müssen nun folgen? Sollen wir weiter auf aufgeblasene Fanvertreter mit "super-duper" Fanprojekten hereinfallen? Sollen wir weiterhin den beschwichtigenden Worten irgendwelcher Sozialarbeiter / Streetworker lauschen? Sollen wir vernünftigen Fußballfans und die Vereine uns weiterhin einem Dialog stellen, der von der anderen Seite nur genutzt wird um Zeit zu schwinden und alles zu verschleppen?
Ich sage euch: Dialoge sind das Beste, was man machen kann. ABER nur, wenn beide Seiten einen Dialog wollen.
Die Ereignisse der letzten Woche zeigen eindrucksvoll, dass eine Seite diesen Dialog nicht will. Wenn es auf Basis des Dialogs nicht geht, dann müssen nun eben Repressionen her. So kann es nicht weiter gehen, denn es geht hier um die Gesundheit von Menschen. Die Polizistinnen und Polizisten können nicht immer nur deeskalierend vorgehen. Es muss hart durchgegriffen werden.
Meine Vorschläge, die die Vereine sehr schnell umsetzen könnten, wären:
1.) Personalisierte Eintrittskarten mit Lichtbild und Adresse:
Dann könnte man sofort die Randalierer ausmachen und zur Rechenschaft ziehen und was noch viel wichtiger ist, für verhängte Strafen sofort in Regress nehmen. Ein schöner Nebeneffekt ist der Schwarzhandel mit Tickets. Damit könnten die Vereine zum ersten Mal kontrollieren, wer ihre Gäste sein dürfen und wer nicht!
2.) Stadionweite Videoüberwachung:
Unterstützt Punkt 1 und sorgt für mehr Sicherheit.
3.) Lebenslanges Stadionverbot in allen deutschen (und europäischen) Stadien:
Je härter die Strafe, desto stärker die Abschreckung!
4.) Konsequente Ganzkörperkontrollen am Eingang:
Jeder Flughafen kann täglich tausende Menschen kontrollieren. Das soll vor Stadien nicht möglich sein? Das Gegenargument dazu ist häufig der zeitliche Aspekt. Tja, dann muss ich eben eine Stunde eher ins Stadion kommen, da ich ja weiß, dass ich Zeit für die intensiven Kontrollen einplanen muss.
5.) Absolutes Alkoholverbot im Stadion:
Alkohol senkt bekanntlich die Hemmschwelle. Natürlich trinke auch ich gerne ein Bier zum Spiel, aber ich bin gerne bereit darauf zu verzichten, damit die vernünftigen Fans, Ordner und Sicherheitskräfte nicht von völlig enthemmten Vollhonks gefährdert werden.
Das sind die Konsequenzen, die ich von den Vereinen verlange. Ich verlange (noch) nicht die Abschaffung der Stehplätze. Sollte man aber die Chaoten aus unseren Stadien nicht entfernt bekommen, dann müssen die Stehplätze abgeschafft werden und über die Preisschraube diese Krawallbrüdern aus den Stadien vertrieben werden.
Auch über Pyrothecknik braucht nicht diskutiert werden. Das ist unsinnig, da lebensgefährlich. Solche Signalfakeln haben in der Umgebung von hunderten ja tausenden anderen Menschen aber mal überhaupt nichts zu suchen!!! Eine Diskussion darüber wäre völlig inakzeptabel.
Die Vereine könnten natürlich Pyrotechniker nutzen, die beim Einlaufen der Mannschaften oder bei Toren ein fachmännisch vorbereitetes Feuerwerk abbrennen. ABER Fans haben dieses Recht nicht und dürfen sich dieses Recht auch nicht herausnehmen. Die Freiheit des Einzelnen endet nämlich genau dort, wo sie die Freiheit eines anderen einschränkt. Da jeder ein Recht auf körperliche Unversehrheit hat, hat niemand das Recht Pyrotechnik in der Nähe von anderen Menschen einzusetzen. Zum anderen geht jeder Fan mit dem Erwerb der Eintrittskarte einen bindenden Vertrag mit dem veranstaltenen Verein ein, d. h. der Verein definiert die Verhaltensregeln und ich als Fan kann mir überlegen, ob ich mich daran halte oder nicht. Wenn ich mich nicht daran halte, muss ich mich nicht wundern, wenn ich von zukünftigen Veranstaltungen ausgeschlossen werden. Punkt aus Ende! Diskussion unnötig!
P.S.: Ich habe dies nur sehr schnell geschrieben und hoffe, dass sich die Rechtsschreibfehler und Grammatikfehler nicht zu sehr gehäuft haben.
Ich freue mich auf eine anregende Diskussion in den Kommentaren. Viele Grüße und ein schönes Wochenende, euer sharki!
jeglicher Dialog mit den sogenannten "Ultras", "Pyro-Fuzzis" und anderen sogenannten "Fan"-Gruppierungen sind nach dieser Woche wohl endgültig gescheitert. Doch welche Konsequenzen müssen nun folgen? Sollen wir weiter auf aufgeblasene Fanvertreter mit "super-duper" Fanprojekten hereinfallen? Sollen wir weiterhin den beschwichtigenden Worten irgendwelcher Sozialarbeiter / Streetworker lauschen? Sollen wir vernünftigen Fußballfans und die Vereine uns weiterhin einem Dialog stellen, der von der anderen Seite nur genutzt wird um Zeit zu schwinden und alles zu verschleppen?
Ich sage euch: Dialoge sind das Beste, was man machen kann. ABER nur, wenn beide Seiten einen Dialog wollen.
Die Ereignisse der letzten Woche zeigen eindrucksvoll, dass eine Seite diesen Dialog nicht will. Wenn es auf Basis des Dialogs nicht geht, dann müssen nun eben Repressionen her. So kann es nicht weiter gehen, denn es geht hier um die Gesundheit von Menschen. Die Polizistinnen und Polizisten können nicht immer nur deeskalierend vorgehen. Es muss hart durchgegriffen werden.
Meine Vorschläge, die die Vereine sehr schnell umsetzen könnten, wären:
1.) Personalisierte Eintrittskarten mit Lichtbild und Adresse:
Dann könnte man sofort die Randalierer ausmachen und zur Rechenschaft ziehen und was noch viel wichtiger ist, für verhängte Strafen sofort in Regress nehmen. Ein schöner Nebeneffekt ist der Schwarzhandel mit Tickets. Damit könnten die Vereine zum ersten Mal kontrollieren, wer ihre Gäste sein dürfen und wer nicht!
2.) Stadionweite Videoüberwachung:
Unterstützt Punkt 1 und sorgt für mehr Sicherheit.
3.) Lebenslanges Stadionverbot in allen deutschen (und europäischen) Stadien:
Je härter die Strafe, desto stärker die Abschreckung!
4.) Konsequente Ganzkörperkontrollen am Eingang:
Jeder Flughafen kann täglich tausende Menschen kontrollieren. Das soll vor Stadien nicht möglich sein? Das Gegenargument dazu ist häufig der zeitliche Aspekt. Tja, dann muss ich eben eine Stunde eher ins Stadion kommen, da ich ja weiß, dass ich Zeit für die intensiven Kontrollen einplanen muss.
5.) Absolutes Alkoholverbot im Stadion:
Alkohol senkt bekanntlich die Hemmschwelle. Natürlich trinke auch ich gerne ein Bier zum Spiel, aber ich bin gerne bereit darauf zu verzichten, damit die vernünftigen Fans, Ordner und Sicherheitskräfte nicht von völlig enthemmten Vollhonks gefährdert werden.
Das sind die Konsequenzen, die ich von den Vereinen verlange. Ich verlange (noch) nicht die Abschaffung der Stehplätze. Sollte man aber die Chaoten aus unseren Stadien nicht entfernt bekommen, dann müssen die Stehplätze abgeschafft werden und über die Preisschraube diese Krawallbrüdern aus den Stadien vertrieben werden.
Auch über Pyrothecknik braucht nicht diskutiert werden. Das ist unsinnig, da lebensgefährlich. Solche Signalfakeln haben in der Umgebung von hunderten ja tausenden anderen Menschen aber mal überhaupt nichts zu suchen!!! Eine Diskussion darüber wäre völlig inakzeptabel.
Die Vereine könnten natürlich Pyrotechniker nutzen, die beim Einlaufen der Mannschaften oder bei Toren ein fachmännisch vorbereitetes Feuerwerk abbrennen. ABER Fans haben dieses Recht nicht und dürfen sich dieses Recht auch nicht herausnehmen. Die Freiheit des Einzelnen endet nämlich genau dort, wo sie die Freiheit eines anderen einschränkt. Da jeder ein Recht auf körperliche Unversehrheit hat, hat niemand das Recht Pyrotechnik in der Nähe von anderen Menschen einzusetzen. Zum anderen geht jeder Fan mit dem Erwerb der Eintrittskarte einen bindenden Vertrag mit dem veranstaltenen Verein ein, d. h. der Verein definiert die Verhaltensregeln und ich als Fan kann mir überlegen, ob ich mich daran halte oder nicht. Wenn ich mich nicht daran halte, muss ich mich nicht wundern, wenn ich von zukünftigen Veranstaltungen ausgeschlossen werden. Punkt aus Ende! Diskussion unnötig!
P.S.: Ich habe dies nur sehr schnell geschrieben und hoffe, dass sich die Rechtsschreibfehler und Grammatikfehler nicht zu sehr gehäuft haben.
Ich freue mich auf eine anregende Diskussion in den Kommentaren. Viele Grüße und ein schönes Wochenende, euer sharki!
Aufrufe: 3088 | Kommentare: 22 | Bewertungen: 17 | Erstellt:02.11.2012
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KOMMENTARE
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02.11.2012 | 20:30 Uhr
-1
DerDugen :
bin nicht bereit, wegen ein paar idioten die komplette stadion kultur über den haufen zu werfen; harte strafen für diese idioten find ich ok, aber stehplätze und allohol kann man wegen ihnen nicht verbieten;
2
02.11.2012 | 20:45 Uhr
-1
sharki :
also Punkt 1 bis 4 bist du einverstanden oder wie? ich habe ja auch nicht den Verzicht von Stehplätzen gefordert. nur wenn andere Maßnahmen nicht fruchten. da die Punkte 1 bis 4 wenig mit deiner Stadionkultur zu tun haben, nehme ich mal an, dass Punkt 1 bis 4 stillschweigend zustimmst.
1
02.11.2012 | 20:59 Uhr
0
DerDugen :
"ich habe ja auch nicht den Verzicht von Stehplätzen gefordert. nur wenn andere Maßnahmen nicht fruchten"hab ich schon verstanden
gegen eine verschärfung der kontrollen hab ich nix; gegen stadienverbote für diese hirnis hab ich auch nichts
1
05.11.2012 | 16:00 Uhr
-2
Dinzey : Überzogen!
Mit den Punkten 2. und 4. könnte ich mich vllt noch anfreunden, aber mit den anderen Punkten schießt du weit übers Ziel hinaus, was nur zur Verhärtung der Fronten führt und damit eher kontraproduktiv ist.
1
05.11.2012 | 17:38 Uhr
-1
btw: wenn du schonmal jemals in einem gästeblock gestanden hättest, wüsstest du dass es dort in vielen fällen sowieso nur alkoholfreies bier gibt.
6
05.11.2012 | 18:30 Uhr
-1
Red_7 :
"Je härter die Strafe, desto stärker die Abschreckung!"Durch häufiges Wiederholen werden solche Hypothesen nicht richtiger...
5
05.11.2012 | 18:35 Uhr
-1
Und btw in den meisten deutschen Stadien werden die Stehplätze bereits per Kamera komplett überwacht. Und das sind ja offensichtlich die Fans, die du hier im Auge hast.
Durch deine "Maßnahmen" wird die Fankultur aus den Stadien vertrieben, es wird ein Theaterpublikum gefördert und das, was den Fußball ausmacht, nämlich Emotionen, wird es nicht mehr geben.
Herzlichen Glückwunsch, du hast grade den Fußball als Volkssport gekillt.
7
05.11.2012 | 18:36 Uhr
-1
Rumo :
Ich empfehle für den Einstieg in die Thematik den Artikel in der aktuellen 11Freunde. Der beschreibt die Situation ganz gut.
Du beschreibst alles nur aus einer einzigen Sichtweise. Lösungsorientiert sollte man allerdings versuchen, sich zumindest mit der anderen Sichtweise auseinanderzusetzen und diese nicht als "gescheitert" zu erklären.
Über einzelne Vorschläge kann man sicherlich diskutieren, aber du kannst doch nicht der anderen Siete Verschleppung und Ausnutzen einer Situation vorwerfen. Das ist keine Grundlage für eine Problemlösung zumindest nicht der Gestalt, die versucht die Interessenlagen aller Beteiligten zu berücksichtigen.
Und hey, ich mag Bier und ich klopp mich nicht.
7
05.11.2012 | 18:42 Uhr
-1
Zu 1: Was machste mit Promo-, Frei- oder Firmenkarten?
Zu 4: In jedem Stadion in dem ich bisher war musste ich die Taschen leermachen und wurde abgetastet, mehr wird am Flughafen auch nicht gemacht. Metallscanner bringen bei Pyros auch nichts, also was ist dein Punkt? Abgesehen davon dass das Zeug meistens eh auf anderem Wege in's Stadion gelangt.
Zu 5: Alkoholverbot im Stadion trifft nur die die wirklich einfach nur ihr Bierchen trinken wollen. Wer unbedingt hackedicht sein muss beim Stadionbesuch säuft sich schon weit vorher ordentlich einen an, da machen die 2h im Stadion den Bock sicherlich nicht fett.
Eigentlich zählst du nur die typischen Schnellschussmaßnahmen unserer aktionistischen Politiker und Funktionäre auf, die absolut keinen positiven Effekt haben würden.
4
05.11.2012 | 21:56 Uhr
-4
sharki :
naja ein striktes Alkoholverbot bedeutet auch ohne Alkohol ins Stadion, d. h. vorher keinen antrinken. Geht auch ohne. Da ich meistens zu den Heimspielen mit dem Auto anreisen muss, komme ich damit sehr gut klar. Aktionismus sehe ich darin nicht. Man hat lange genug gewartet, dass sich selbstreinigende Prozesse einsetzen. Jetzt muss auch mal gehandelt werden.
Ich persönlich bevorzuge lieber englische als italienische Verhältnisse. Ich kann mich daher sehr gut mit einer Art "Theaterpublikum" indentifizieren, weil mir die Fangesänge, die inzwischen doch wirklich sehr hohl geworden sind, echt auf den Keks gehen. Das hat doch nichts mit Emotionen zu tun. Wer Emotionen haben will, kann die doch gerne zu Hause ausleben und nicht andere mit dem Abbrennen von Signalfakeln gefährden.
Ich bin lang genug Auswärts mitgefahren. Ich musste "Fan / Ultra"-Plakate ertragen, wie "Lieber guter Weihnachtsmann, bitte zünde Hannover an". War zwar als Auswärtsfan da, aber komme selber aus Hannover. Für solche geistigen Niveaus habe ich nichts übrig. Bei euch sind das Emotionen, für mich einfach nur kindliche Kacke, die ich endlich aus den Stadien raushaben möchte.
Ich möchte in Ruhe zum Stadion gehen können, ohne das ich, nur weil ich Auswärtsfan bin, nicht mit Bierflaschen oder Kippen beworfen werde und verbal beleidigt werde. Das muss nicht sein. Aus verbalen Aktionen resultieren dann auch körperliche Attaken. Wir müssen einfach die Spirale mal wieder etwas zurückdrehen.
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