08.06.2011 um 22:45 Uhr
Höwedes: Der Weg zum Kapitän
Benedikt Höwedes wächst beim FC Schalke 04 zum echten Leader auf. Nachdem ihm unter Felix Magath nicht immer ein Stammplatz garantiert war, ist er unter Neu-Coach Ralf Rangnick kaum noch wegzudenken. Und durch Neuers Abgang zum FC Bayern steht ihm nun die Kapitänsrolle zu, mit gerade einmal 23 Jahren.
Schon 2006 führte Höwedes die A-Jugend-Mannschaft des FC Schalke als K zur deutschen Meisterschaft. Das blieb nicht ungesehen. Prompt gehörte er in der Saison 2007/2008 zum Erstligakader und gab sein Debüt am 3. Oktober 2007 im Gruppenspiel der Champions League bei Rosenborg Trondheim. Am darauffolgenden Spieltag feierte er dann seinen ersten Einsatz in der Bundesliga gegen den Karlsruher SC. Seither folgten regelmäßige Einsätze in allen drei Wettbewerben. Sein erstes Tor konnte Benedikt Höwedes am 8. Spieltag der Saison 08/09 beim 1:1 der Schalker in Hamburg bejubeln. Nach einem Freistoß markierte er kurz nach Seitenwechsel den Ausgleich und zugleich Endstand per Kopf. Anschließend wurde sein Vertrag beim FC Schalke vorzeitig bis 2014 verlängert, worüber man heute ganz besonders froh sein kann.
Die abgelaufene Saison begann gleich mit einem Paukenschlag. Im ersten Saisonspiel sah Höwedes nach erneutem Foulspiel in der zweiten Halbzeit die Gelb-Rote Karte. Nach soliden Leistungen danach und seinem ersten Saisontor gegen die Bayern, folgte auch das erste Saisontor in der Champions League in Lissabon. Jedoch schlug das Schicksal schnell wieder zurück. Nachdem man sich mit einem Sieg in München das DFB-Pokalfinal-Ticket sicherte und ebenfalls schon das Viertelfinale der Championa League erreichen konnte, geriet die Bundesliga zwar etwas in den Hintergrund, doch nach einer Siegesserie in den verganenen Spielen, solte diese in Stuttgart auch nicht unterbrochen werden. Daraus wurde leider nichts. Nach gerade einmal 14 Minuten sah Höwedes fälschlicherweise die rote Karte. Zudem wurde Stuttgart ein Elfmeter der zum Siegtor verwandelt wurde. Die Bundesliga-Saison war nicht mehr zu retten. Immerhin blieb am Ende der Pokalsieg und nach der A-Jugend-Meisterschaft und der U-21-Europameisterschaft der dritte Titel in seiner Karriere.
In der Nationalmannschaft durchlief er ab der U-18-Mannschaft alle Jugendmannschaften. Nach der U-19-Europameisterschaft 2007, indem er alle Spiele absolvierte, konnte er auch mit der U-21 die Europameisterschaft gewinnen. Höwedes selbst löste mit einem Last-Minute-Tor im letzten Qualifikationsspiel das EM-Ticket, um anschließend das erste Tuniertor im ersten Gruppenspiel gegen Finnland zu erziehlen. Auch bei dieser Europameisterschaft führte Höwedes sein Team als Kapitän an. Seine Karriere in der A-Nationalmannschaft lässt noch ein paar Lücken. Nach zahlreichen und unverständlichen Nicht-Berücksichtigungen, war es dieses Jahr endlich soweit. Nachdem der Pokalsieg feststand und der Urlaub schon gebucht war, kam der Anruf von Bundestrainer Joachim Löw und der Urlaub wurde schnell mal verschoben. Beim 2:1-Sieg im Benezifspiel gegen Uruguay wurde Höwedes in der 66. Minute für Philipp Lahm eingewechselt. Nachdem er im EM-Qualifikationsspiel gegen Österreich 90 Minuten auf der Bank saß, gab er am vergangenen Dienstag im letzten Qualifikationsspiel vor der Sommerpause in Aserbaidschan sein Pflicht- und Startelf-Debüt. Dabei konnte Höwedes sogar eine Torvorlage verzeichnen und spielte die gesamten 90 Minuten durch. Er zeigte, dass er für den Bundestrainer eine echte Variante auf der Positionn des Rechstverteidigers sein kann.
Da er nun in der Nationalmannschaft auf sich aufmerksam machen konnte, und mit erst 23 Jahren nun der Kapitän des amtierenden Pokalsiegers ist, wartet auf Benedikt Höwedes noch eine ereignisreiche Karriere.
Schon 2006 führte Höwedes die A-Jugend-Mannschaft des FC Schalke als K zur deutschen Meisterschaft. Das blieb nicht ungesehen. Prompt gehörte er in der Saison 2007/2008 zum Erstligakader und gab sein Debüt am 3. Oktober 2007 im Gruppenspiel der Champions League bei Rosenborg Trondheim. Am darauffolgenden Spieltag feierte er dann seinen ersten Einsatz in der Bundesliga gegen den Karlsruher SC. Seither folgten regelmäßige Einsätze in allen drei Wettbewerben. Sein erstes Tor konnte Benedikt Höwedes am 8. Spieltag der Saison 08/09 beim 1:1 der Schalker in Hamburg bejubeln. Nach einem Freistoß markierte er kurz nach Seitenwechsel den Ausgleich und zugleich Endstand per Kopf. Anschließend wurde sein Vertrag beim FC Schalke vorzeitig bis 2014 verlängert, worüber man heute ganz besonders froh sein kann.
Die abgelaufene Saison begann gleich mit einem Paukenschlag. Im ersten Saisonspiel sah Höwedes nach erneutem Foulspiel in der zweiten Halbzeit die Gelb-Rote Karte. Nach soliden Leistungen danach und seinem ersten Saisontor gegen die Bayern, folgte auch das erste Saisontor in der Champions League in Lissabon. Jedoch schlug das Schicksal schnell wieder zurück. Nachdem man sich mit einem Sieg in München das DFB-Pokalfinal-Ticket sicherte und ebenfalls schon das Viertelfinale der Championa League erreichen konnte, geriet die Bundesliga zwar etwas in den Hintergrund, doch nach einer Siegesserie in den verganenen Spielen, solte diese in Stuttgart auch nicht unterbrochen werden. Daraus wurde leider nichts. Nach gerade einmal 14 Minuten sah Höwedes fälschlicherweise die rote Karte. Zudem wurde Stuttgart ein Elfmeter der zum Siegtor verwandelt wurde. Die Bundesliga-Saison war nicht mehr zu retten. Immerhin blieb am Ende der Pokalsieg und nach der A-Jugend-Meisterschaft und der U-21-Europameisterschaft der dritte Titel in seiner Karriere.
In der Nationalmannschaft durchlief er ab der U-18-Mannschaft alle Jugendmannschaften. Nach der U-19-Europameisterschaft 2007, indem er alle Spiele absolvierte, konnte er auch mit der U-21 die Europameisterschaft gewinnen. Höwedes selbst löste mit einem Last-Minute-Tor im letzten Qualifikationsspiel das EM-Ticket, um anschließend das erste Tuniertor im ersten Gruppenspiel gegen Finnland zu erziehlen. Auch bei dieser Europameisterschaft führte Höwedes sein Team als Kapitän an. Seine Karriere in der A-Nationalmannschaft lässt noch ein paar Lücken. Nach zahlreichen und unverständlichen Nicht-Berücksichtigungen, war es dieses Jahr endlich soweit. Nachdem der Pokalsieg feststand und der Urlaub schon gebucht war, kam der Anruf von Bundestrainer Joachim Löw und der Urlaub wurde schnell mal verschoben. Beim 2:1-Sieg im Benezifspiel gegen Uruguay wurde Höwedes in der 66. Minute für Philipp Lahm eingewechselt. Nachdem er im EM-Qualifikationsspiel gegen Österreich 90 Minuten auf der Bank saß, gab er am vergangenen Dienstag im letzten Qualifikationsspiel vor der Sommerpause in Aserbaidschan sein Pflicht- und Startelf-Debüt. Dabei konnte Höwedes sogar eine Torvorlage verzeichnen und spielte die gesamten 90 Minuten durch. Er zeigte, dass er für den Bundestrainer eine echte Variante auf der Positionn des Rechstverteidigers sein kann.
Da er nun in der Nationalmannschaft auf sich aufmerksam machen konnte, und mit erst 23 Jahren nun der Kapitän des amtierenden Pokalsiegers ist, wartet auf Benedikt Höwedes noch eine ereignisreiche Karriere.
Aufrufe: 2665 | Kommentare: 3 | Bewertungen: 0 | Erstellt:08.06.2011
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KOMMENTARE
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12.06.2011 | 13:36 Uhr
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DieZecke :
Ist denn schon klar, dass er nächste Saison Kapitän ist?
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12.07.2011 | 12:34 Uhr
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Skim :
Höwedes gehört für mich schon seit 2 Jahren zum erweiterten Kader der Nationalmannschaft. Letztes Jahr hätten er und Hummels eig bei der WM ihr Stammelf Debüt geben müssen, wenns nach mir ginge...was solls.
Der Junge ist äußerst abgeklärt für sein Alter und erstaunlich offensiv. Hatte in der Hinrunde vergangene Saison einige Patzer, aber hat sich wieder stark rangekämpft.
Bester IV neben Hummels.
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