04.11.2012 um 22:32 Uhr
Gegen den Populismus
Für mich nur schwer erträglich ist die momentane Berichterstattung über „Gewalt" in Fußball-Stadien. Ganz sicher ist es so, dass sich einige Fangruppen, insbesondere „Ultra"-Gruppen und Hools, sich völlig daneben benehmen. Ich möchte im Folgenden diese Vollpfosten in keinster Weise entschuldigen. Was mich aber richtig wütend macht, ist die Berichterstattung in den Medien, das Verhalten der DFL und einige Blogs hier. Daher soll dieser Blog soll auch keine Lösungsvorschläge enthalten, denn einfache Lösungen gibt es nicht.
Ich möchte mal einen Vergleich aus meiner unmittelbaren Nachbarschaft wagen: Beim diesjährigen Wacken Open Air waren knapp 100.000 Besucher. Sie waren sicher länger da als der Besucher eines Fußballspiels (in der Regel 2-4 Tage), so dass man mal als Vergleichswert vier Spiele in einem größeren Fußball-Stadion nehmen kann (gerne auch ein paar mehr). Jetzt kommt die DFL mit ihrem Papier „sicheres Stadionerlebnis" und suggeriert eine Gefährdung. Ich habe in meinem Leben schon grob geschätzt 300 Spiele im Stadion gesehen und mich nicht einmal körperlich bedroht gefühlt. Und wenn man das „Stadionerlebnis" mit einem Festival oder Volksfest vergleich, bestätigen das auch die Zahlen.
Das Wacken Open Air gilt als besonders friedlich, jedes Jahr wird dies von der Polizei betont. In diesem Jahr wurden „nur" 430 Straftaten registriert (plus Dunkelziffer, die es natürlich auch beim Fußball gibt). Nun stellen wir uns mal die vier Fußballspiele vor. 100 registrierte Straftaten gibt es nicht mal bei solchen Spielen, die dann noch wochenlang in der Presse sind. Dazu kommen noch über 100 Einsätze der Feuerwehr aus Wacken und Itzehoe (ohne Rotes Kreuz für Erste Hilfe), um irgendwelche Feuer zu löschen. Nimmt man nicht Wacken, sondern das Oktoberfest, dann sollte man mal die Anzahl der Schlägereien pro Besucher zählen, dagegen ist das Fußballstadion wie ein Nonnenkloster. Aber Polizei und DFL schreien auf, die BILD, Deutschlands Zentralorgan in den niederen Intelligenzquotienten, schreitet vorneweg.
Kein Mensch kommt aber auf die Idee, Ganzkörperkontrollen, lebenslange Verbote oder Alkoholverbot auf dem Oktoberfest oder beim Wacken Open Air zu fordern.
Und so sind doch alle, die solche Forderungen erheben, dumme Populisten.
Ich möchte mal einen Vergleich aus meiner unmittelbaren Nachbarschaft wagen: Beim diesjährigen Wacken Open Air waren knapp 100.000 Besucher. Sie waren sicher länger da als der Besucher eines Fußballspiels (in der Regel 2-4 Tage), so dass man mal als Vergleichswert vier Spiele in einem größeren Fußball-Stadion nehmen kann (gerne auch ein paar mehr). Jetzt kommt die DFL mit ihrem Papier „sicheres Stadionerlebnis" und suggeriert eine Gefährdung. Ich habe in meinem Leben schon grob geschätzt 300 Spiele im Stadion gesehen und mich nicht einmal körperlich bedroht gefühlt. Und wenn man das „Stadionerlebnis" mit einem Festival oder Volksfest vergleich, bestätigen das auch die Zahlen.
Das Wacken Open Air gilt als besonders friedlich, jedes Jahr wird dies von der Polizei betont. In diesem Jahr wurden „nur" 430 Straftaten registriert (plus Dunkelziffer, die es natürlich auch beim Fußball gibt). Nun stellen wir uns mal die vier Fußballspiele vor. 100 registrierte Straftaten gibt es nicht mal bei solchen Spielen, die dann noch wochenlang in der Presse sind. Dazu kommen noch über 100 Einsätze der Feuerwehr aus Wacken und Itzehoe (ohne Rotes Kreuz für Erste Hilfe), um irgendwelche Feuer zu löschen. Nimmt man nicht Wacken, sondern das Oktoberfest, dann sollte man mal die Anzahl der Schlägereien pro Besucher zählen, dagegen ist das Fußballstadion wie ein Nonnenkloster. Aber Polizei und DFL schreien auf, die BILD, Deutschlands Zentralorgan in den niederen Intelligenzquotienten, schreitet vorneweg.
Kein Mensch kommt aber auf die Idee, Ganzkörperkontrollen, lebenslange Verbote oder Alkoholverbot auf dem Oktoberfest oder beim Wacken Open Air zu fordern.
Und so sind doch alle, die solche Forderungen erheben, dumme Populisten.
Aufrufe: 1400 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 3 | Erstellt:04.11.2012
ø 9.3
KOMMENTARE
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Das schlimmste sind aber die Leute, denen noch nie irgendwas im Stadion passiert ist, jetzt aber schreien dass Deutschlands Fußball ein Gewaltprobelm hätte...
Getopt nur von denen die maximal einmal im Jahr mit Ihrem Dorffanklub zu nem Heimspiel fahren und Haupttribünenkarten haben!
BTW: Ich fühl mich sicher!