Im 2. Teil meiner Reihe stelle ich euch einen weiteren Spieler aus dem Herzen der U18 vor.


Ryan Tunnicliffe






Ryan Tunicliffe fällt schon mehr in die Kategorie Fledglings. Geboren wurde er in Bury in Greater Manchester, was ihn zu einem local lad macht.
Er durchlief alle Ränge von klein an und wurde nach mehreren U-Nationalmannschaftsspielen, bei denen er als Kapitän auftrat und vielen guten U-Manschaftsspielen kurz nach seinem 17. Geburtstag mit einem 3 Jahresvertrag ausgestattet.
Er hat nicht das fußballerische Können eines Paul Pogbas, aber ist wohl noch unverzichtbarer für die U18 und die Reserve. Daher kommt es auch nicht von ungefähr, dass er im engine room spielt. Eigentlich sollte man sagen, er ist der engine room.
Ein klassischer Box to Box Spieler, der sich aber vor keinem robusten, aber fairen Einsteigen scheut und zudem auch viel Zug nach vorne hat. Zudem ist er sehr universell einsetzbar. Flügel, Zentrale, Außenverteidiger, alles kein Problem. Er gibt keinen Ball auf und treibt sein Team immer wieder nach vorne. Sein größtes Manko sind wohl noch seine Passfähigkeiten, die sich aber auch über die letzte Zeit stark verbessert haben. Oft ist er es, der den Ball bei kontern nach vorne trägt und sich auch immer wieder in gute Positionen bringt, was sich in seiner Torausbeute bemerktbar macht.

Sehr früh schon wurden Vergleiche mit Steven Gerrard und vor allem Roy Keane gezogen, ein Spieler, der bei United eine Lücke hinterließ, die mMn nie gefüllt werden konnte.
Genau dies ist wohl das Einzige, was ihm im Weg stehen könnte. Denn die Bürde auferlegt zu bekommen das Erbe von Keano anzutreten, könnte ihm entweder zu Kopf steigen oder ihn brechen. Jedoch hat er sich bisher vor allem durch sein starkes mentales Auftreten ausgezeichnet.


An dieser Stelle möchte ich mich auch entschuldigen, dass ich zu ihm keine youtube-videos anbiete, da ich keines finde, was seinen wirklichen Spielstil wiedergibt.



Prognose: Er dürfte als erster der 3 den Schritt in die erste Mannschaft machen, da genau sein Spielertyp derzeit im Kader vollkommen fehlt. Zudem kommt er mit Drucksituationen sehr gut zurecht und Ferguson belohnt harte Arbeit bei nicht extrem talentierten Spielern doch etwas mehr, als bei beispielsweise einem Nani.
Gibson dürfte er den Platz definitiv streitig machen und ansonsten ist bei ihm alles möglich, je nachdem, wie seine Entwicklung verläuft. Vom Squadplayer bishin zum nächsten Keano.


Part I
Part III