06.04.2008 um 16:30 Uhr
Europameisterin
Europameisterin mit dem Sportgewehr
Zum Schluss wurde es noch einmal spannend im Finale des Sportgewehrs bei den Juniorinnen, denn Eva Friedel (Mudau), die sich nach dem siebten von zehn Wettkampfschüssen in dieser Endrunde einen komfortablen 2,1 Ringe Vorsprung erarbeitet hatte, gab durch eine 8,8 im vorletzten Schuss noch einmal erheblich von ihrer Führung ab und lag nur noch einen Ring vor Anna Melanchenko (Russland).
Die Russin, die als Führende mit 579 Ringen nach dem Vorkampf in dieses Finale gegangen war, merkte, dass hier in diesem Wettbewerb noch nicht alles entschieden war und griff noch einmal an. Der letzte Schuss brachte dann aber doch die Entscheidung zugunsten der 20-jährigen Verwaltungsfachangestellten aus Deutschland. Eine 9,3 für Eva Friedel und eine 10,1 für Anna Melanchenko bedeuteten den ersten Titel für den Deutschen Schützenbund auf der Olympiaschießanlage in Garching-Hochbrück.
Eva Friedel war mit 578 Ringen hinter Melanchenko und Adela Sykorova (Tschechische Republik), die ebenfalls 579 Ringe in der Qualifikation erzielen konnte, als Dritte in die Endrunde der besten Acht gegangen. Die Tschechin begann jedoch mit einer 9,2 und fiel damit so weit zurück, dass sie nicht mehr in den Kampf um die Medaillen eingreifen konnte.
Die 99,8 Ringe im Finale und insgesamt 677,8 Ringe ergaben am Ende die Spitzenposition und die Goldmedaille für Eva Friedel vor Anna Melanchenko, die für 677,6 Ringe mit Silber belohnt wurde und auf Rang drei schließlich Kristina Vestveit (Norwegen), die mit 675,5 Ringen Bronze gewinnen konnte.
Anne Bielefeld (Schwerte) war als Achte mit 573 Ringen nach dem Vorkampf ebenfalls in das Finale gekommen und behielt diesen Platz auch am Ende nach 93,3 Ringen und insgesamt 666,3 Zählern. Jenny Müller (Bad Herrenalb) kam als dritte deutsche Schützin in diesem Wettbewerb mit 563 Ringen auf den 33. Platz.
Im Mannschaftswettbewerb gewannen die deutschen Juniorinnen in der Besetzung Eva Friedel, Anne Bielefeld und Jenny Müller die Silbermedaille mit 1714 Ringen hinter den Nachwuchsschützinnen aus der Schweiz, die mit 1717 Ringen neue Europameisterinnen wurden. Auf den dritten Rang kam die Tschechische Republik mit 1712 Ringen.
Nachwuchs-Bundestrainerin Claudia Kulla war vom Finale begeistert: „Das war ein außergewöhnliches Finale, was Eva da geschossen hat, phänomenal. Sie ist ganz stark in den ersten acht Schüssen gestartet und hat sich zum Ende des Wettkampfes regelrecht durchgebissen. Ich freue mich riesig für sie."
QUELLE
Zum Schluss wurde es noch einmal spannend im Finale des Sportgewehrs bei den Juniorinnen, denn Eva Friedel (Mudau), die sich nach dem siebten von zehn Wettkampfschüssen in dieser Endrunde einen komfortablen 2,1 Ringe Vorsprung erarbeitet hatte, gab durch eine 8,8 im vorletzten Schuss noch einmal erheblich von ihrer Führung ab und lag nur noch einen Ring vor Anna Melanchenko (Russland).
Die Russin, die als Führende mit 579 Ringen nach dem Vorkampf in dieses Finale gegangen war, merkte, dass hier in diesem Wettbewerb noch nicht alles entschieden war und griff noch einmal an. Der letzte Schuss brachte dann aber doch die Entscheidung zugunsten der 20-jährigen Verwaltungsfachangestellten aus Deutschland. Eine 9,3 für Eva Friedel und eine 10,1 für Anna Melanchenko bedeuteten den ersten Titel für den Deutschen Schützenbund auf der Olympiaschießanlage in Garching-Hochbrück.
Eva Friedel war mit 578 Ringen hinter Melanchenko und Adela Sykorova (Tschechische Republik), die ebenfalls 579 Ringe in der Qualifikation erzielen konnte, als Dritte in die Endrunde der besten Acht gegangen. Die Tschechin begann jedoch mit einer 9,2 und fiel damit so weit zurück, dass sie nicht mehr in den Kampf um die Medaillen eingreifen konnte.
Die 99,8 Ringe im Finale und insgesamt 677,8 Ringe ergaben am Ende die Spitzenposition und die Goldmedaille für Eva Friedel vor Anna Melanchenko, die für 677,6 Ringe mit Silber belohnt wurde und auf Rang drei schließlich Kristina Vestveit (Norwegen), die mit 675,5 Ringen Bronze gewinnen konnte.
Anne Bielefeld (Schwerte) war als Achte mit 573 Ringen nach dem Vorkampf ebenfalls in das Finale gekommen und behielt diesen Platz auch am Ende nach 93,3 Ringen und insgesamt 666,3 Zählern. Jenny Müller (Bad Herrenalb) kam als dritte deutsche Schützin in diesem Wettbewerb mit 563 Ringen auf den 33. Platz.
Im Mannschaftswettbewerb gewannen die deutschen Juniorinnen in der Besetzung Eva Friedel, Anne Bielefeld und Jenny Müller die Silbermedaille mit 1714 Ringen hinter den Nachwuchsschützinnen aus der Schweiz, die mit 1717 Ringen neue Europameisterinnen wurden. Auf den dritten Rang kam die Tschechische Republik mit 1712 Ringen.
Nachwuchs-Bundestrainerin Claudia Kulla war vom Finale begeistert: „Das war ein außergewöhnliches Finale, was Eva da geschossen hat, phänomenal. Sie ist ganz stark in den ersten acht Schüssen gestartet und hat sich zum Ende des Wettkampfes regelrecht durchgebissen. Ich freue mich riesig für sie."
QUELLE
Aufrufe: 1619 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 0 | Erstellt:06.04.2008
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