Die Geschichte der Austria beginnt am 13. September 1933 im Schwarzen Rössl in Salzburg. Ein Fussball Verein entsteht. Dieser sollte von nun an die Geschehnisse der österreichischen Fußball Historie entscheidend mitbestimmen. Die ersten Jahrzehnte waren geprägt von Auf- und Abstiege. Jahrhundertmomentenjedoch auch einigen bitteren Erlebnissen. Die goldenen Zeiten sollten erst folgen.
Mitte der 90iger Jahre formte Meistertrainer Otto Baric eine Mannschaft die nicht nur 3mal den Österreichischen Meisterteller erspielte (93/94, 94/94, 96/97) sondern diese Mannschaft krönte ihre Erfolg in der Saison 94/94 mit einem tiefen Lauf bis ins UEFA Cup Finale, wo sie erst von Inter Mailand gestoppt werden konnte. Man verlor in zwei denkwürdigen Spielen mit insgesamt 0:2.
Nach diesen erfolgreichen Jahren begann die Austria in den kommenden Jahren immer mehr den Anschluss an die nationale Spitze zu verlieren und auch finanzielle Sorgen belasteten den Verein immer stärker. Doch im Jahr 2005 glaubte man den großen Heilsbringer für sich gewonnen zu haben. Ein Silberstreif am Horizont, in Form eines weltweitbekannten und erfolgreichen Energiedrinkherstellers aus Fuschl am See (Nähe Salzburg). Durch diesen potenten Geldgeber erhofften sich Fans und Vereinsverantwortliche eine neue starke Austria. Doch der neue Paulus erwies sich eher als Saulus und so wurde aus der Austria R** B*** Salzburg. In Folge des Namenswechsels wurden auch Teamfarben, Logo usw. auf R** B**** Linie gebracht und die Mannschaft und die Verantwortlichen einem Facelifting unterzogen. Das neu installierte Führungsteam wollte auch, ganz nach Firmenline, von den Erfolgen der alten Austria nichts mehr wissen und distanzierte sich von alten Fans und Umfeld.
Einige der Fangruppierungen wollten dies nicht auf sich sitzen lassen und gründeten die Initiative Violett-Weiß. (Näheres: http://www.violett-weiss.at/). Die Forderungen der als eine der größten Kurven Österreichs geltenden Unterstützer, wurden jedoch nur mit lächerlichen Gegenangeboten goutiert (Violette Socken des Torwarts etc.) und so sahen sich die Fangruppen gezwungen einen eigenen Weg einzuschlagen und am 7.10.2005 wurde der "Sportverein Austria Salzburg neu ins Vereinsregister eingetragen.
Ohne Mannschaft, ohne Fussballplatz begann die Arbeit der neuen Austria. Nach erfolgloser Kooperation mit dem PSV beschloss der aus Fans bestehende Vorstand einen kompletten Neustart in der untersten österreichischen Liga (2. Klasse Nord A). Jedoch stand man wieder ohne Mannschaft und ohne sportliche Heimat da. Mit viel Engagement und zahlreichen Unterstützern gelang es für die Saison 2006/07 einen Platz und eine Mannschaft zusammenzustellen. Der Erfolgslauf begann und die Austria schaffte es in kürzest möglicher Zeit (2006/07-2009/10) aus den Untiefen des österreichischen Ligasystems in die dritthöchste österreichische Leistungsstufe vorzudringen, immer begleitet von bis zu 1500 Violetten Anhängern.
Nach zwei Saisonen Konsolidierung steht nun der nächste und größte Schritt der Austria bevor. Der Aufstieg in die Heute für Morgen Liga und die damit verbundene Rückkehr in den Profifussball. Während die Mannschaft ihr möglichstes gibt um am Ende sportlich für den Aufstieg berechtigt zu sein (1. Platz in der Wintertabelle, 14 Siege 2 Untentschieden 0 Niederlagen, Tore 49:10, siehe: http://www.transfermarkt.at/de/regionalliga-west/tabelle/wettbewerb_ATRW.html) hinkt das Umfeld ein wenig hinterher.
Der Vorstand versucht die Heimstätte(nach einigen Umzügen jetzt Sportanlage West in Max Glan) für den Aufstieg zu adaptieren und mit Flutlicht(800 Lux) und weiteren infrastrukturellen Maßnahmen zweitligatauglich (eher lizenztauglich) zu machen, sowie ein Budget aufzustellen um auch in der zweiten österreichischen Leistungsstufe Konkurrenzfähig zu sein. Doch den gesamten Kostenaufwand wird der Verein alleine nicht stemmen können. Die Fans des Vereins wissen aus der Geschichte ihres Vereins das es am besten ist, wenn man die Zügel selbst in die Hand nimmt, statt zu zusehen wie ihre Träume sich als Seifenblasen erweisen. So wurde schon vor einigen Jahren die Initiative eine Heimat für die Austria gegründet und mit Hilfe von Spenden von Unterstützen konnten bereits um die 80.000 Euro eingenommen werden, wovon ein kleiner Teil bereits dem Verein zugutekam (Flutlichanalge für die Kunstrasenplatz, WC Container). Doch damit nicht genug. Den sportlichen Aufstieg im Fokus, soll nun auch die Heimstätte der Austria wachsen. Um für die Sasion 2015/16 die geforderten 1000 überdachten Sitzplätze zu garantieren, hat sich der Heimatfond zum Ziel Gesetz mit Hilfe der violetten Anhänger eine Hintertortribühne zu errichten. Dieses beispiellose Projekt im österreichischen Fussball soll mit möglichst hoher Eigenleistung der violetten Anhänger realisiert werden. Die Kosten für die Tribüne von Fans für Fans belaufen sich auf rund 500.000 Euro. Ein sehr engagiertes Ziel, nahezu unmöglich, befinden sich doch gerade rund 70.000 Euro in den Kasse des Vereins Heimat für die Austria, jedoch wer den Weg der Austria verfolgt hat und die Aufbruchsstimmung in den letzten Wochen rund um Verein miterleben konnte, der kann sich vorstellen dass im Sommer 2015 die Bagger anrollen und die erste echte Fantribühne Österreichs entsteht.
Nähre Infos: http://www.hfda.at/
eine Tribüne von Fans für Fans
Eine Heimat für die Austria
ø 0
COMMUNITY LOGIN
Statistik