27.04.2010 um 16:46 Uhr
Die Sache mit dem Karma...
... oder alles gleicht sich auf lange Sicht aus. Gutes und Schlechtes. Vor allem aber: Glück und Pech.
Auch wenn der subjektive Eindruck eines Fussball-Fans stets den eigenen Verein benachteiligt sieht, bin ich wohl der Meinung, dass sich Fehlentscheidungen im Laufe der Zeit immer wieder ausgleichen.
Warum ich extra einen Blog verfasse um diese Thematik zu beleuchten? Fragt mich nicht, weiß ich selber keine Antwort drauf. Bisher habe ich mich noch nie dazu hinreißen lassen, aus dem Affekt heraus ein solches Werk zu verfassen.
Die letzte Folge Dr.House und die Überschrift eines SpoX-Artikels haben mich aber tatsächlich dazu gebracht.
Bei Gregory ging's um eben dieses Karma, diesen ewigen Ausgleich.
Bei diesem Spox-Artikel um die Vorschau auf das Rückspiel zwischen Inter und Barca.
Jetzt mögen einige denken: Das passt nicht. Was soll das? Was will der Typ?
Ich will: Aufmerksamkeit. Die am Besten lenken. Auf eben dieses Thema mit dem - es nervt inzwischen, bin ich mir bewusst - Karma.
Der Artikel beschäftigt sich nämlich teilweise mit dem "Betrug von Mailand". Diejenigen, die das Spiel gesehen haben, werden sich erinnern: Milito abseitsverdächtig zum 3:1, Sneijder gelinde gesagt dämlich gegen Dani Alves. Und die Fans von Barca, und wohl auch jeder Fussballfan, der nur ein wenig wert auf Ästhetik legt, schrien auf. Betrug sei das. Das hässliche Inter könne nur mit unfairen Mitteln gegen das schöne Barcelona gewinnen.
Nicht das ich Inter-Fan wäre, Gott bewahre. Italien ist mir in Sachen Fussball spätestens seit der WM 2006 zuwieder. Aber ich konnte doch den Schmerz der Katalanen und ihrer Fans nachvollzuziehen, spürte ich ihn doch selbst erst vor nicht allzu langer Zeit mehr als deutlich.
Jetzt werden einige mein Profilbild betrachten und wissen, was jetzt wohl kommt. Für alle anderen: 5.Mai 2009. Stamford Bridge. Foul Dani Alves an Malouda. Handspiel Pique. Handspiel Eto. Über Drogba gegen Abidal und gegen Toure lässt sich streiten. Aber vllt. noch einmal zur Veranschaulichung:
Bei Chelsea sprachen damals alle von Betrug. Man sei um das Finale betrogen worden. Von keinem Geringerem als: Dem Schiedsrichter. Und Barca.
Welches jetzt betrogen wurde. Von keinem Geringerem als: Dem Schiedsrichter. Und Inter.
Zu diesem Zeitpunkt bin ich schon kurz davor, oben links auf das rote Kreuz meines Firefox-Browsers zu drücken. Interessiert ja eh keinen, der ganze Scheiß. Haben wir alles schon mal gehört.
Ich lasse es aber. Und drücke auf Speichern. Weil jeder das schon mal gehört hat mit der ausgleichenden Gerechtigkeit.
Scheint aber trotzdem keinen zu interessieren.
Fehlentscheidungen gehören dazu, sind zum Kotzen und würden wir am Liebsten auch im Fussball komplett ausschließen. Sie sind aber auch irgendwie Teil des Spiels. Machen das Ganze interessant, der menschliche Faktor spielt mit. Der lässt uns Spiele schauen, die sowieso schon vor dem Anpfiff entschieden sind und auch meistens die Erwartung in ein bestimmtes Ergebnis erfüllen.
Aber manchmal täuschen wir uns. Da treffen die Stürmer nichts, der Schiedsrichter macht einen Fehler und der Underdog gewinnt.
Das ist doch das Schöne an Fussball. Und manchmal auch das Schlimme.
Aber sicher kein Betrug...
Auch wenn der subjektive Eindruck eines Fussball-Fans stets den eigenen Verein benachteiligt sieht, bin ich wohl der Meinung, dass sich Fehlentscheidungen im Laufe der Zeit immer wieder ausgleichen.
Warum ich extra einen Blog verfasse um diese Thematik zu beleuchten? Fragt mich nicht, weiß ich selber keine Antwort drauf. Bisher habe ich mich noch nie dazu hinreißen lassen, aus dem Affekt heraus ein solches Werk zu verfassen.
Die letzte Folge Dr.House und die Überschrift eines SpoX-Artikels haben mich aber tatsächlich dazu gebracht.
Bei Gregory ging's um eben dieses Karma, diesen ewigen Ausgleich.
Bei diesem Spox-Artikel um die Vorschau auf das Rückspiel zwischen Inter und Barca.
Jetzt mögen einige denken: Das passt nicht. Was soll das? Was will der Typ?
Ich will: Aufmerksamkeit. Die am Besten lenken. Auf eben dieses Thema mit dem - es nervt inzwischen, bin ich mir bewusst - Karma.
Der Artikel beschäftigt sich nämlich teilweise mit dem "Betrug von Mailand". Diejenigen, die das Spiel gesehen haben, werden sich erinnern: Milito abseitsverdächtig zum 3:1, Sneijder gelinde gesagt dämlich gegen Dani Alves. Und die Fans von Barca, und wohl auch jeder Fussballfan, der nur ein wenig wert auf Ästhetik legt, schrien auf. Betrug sei das. Das hässliche Inter könne nur mit unfairen Mitteln gegen das schöne Barcelona gewinnen.
Nicht das ich Inter-Fan wäre, Gott bewahre. Italien ist mir in Sachen Fussball spätestens seit der WM 2006 zuwieder. Aber ich konnte doch den Schmerz der Katalanen und ihrer Fans nachvollzuziehen, spürte ich ihn doch selbst erst vor nicht allzu langer Zeit mehr als deutlich.
Jetzt werden einige mein Profilbild betrachten und wissen, was jetzt wohl kommt. Für alle anderen: 5.Mai 2009. Stamford Bridge. Foul Dani Alves an Malouda. Handspiel Pique. Handspiel Eto. Über Drogba gegen Abidal und gegen Toure lässt sich streiten. Aber vllt. noch einmal zur Veranschaulichung:
Bei Chelsea sprachen damals alle von Betrug. Man sei um das Finale betrogen worden. Von keinem Geringerem als: Dem Schiedsrichter. Und Barca.
Welches jetzt betrogen wurde. Von keinem Geringerem als: Dem Schiedsrichter. Und Inter.
Zu diesem Zeitpunkt bin ich schon kurz davor, oben links auf das rote Kreuz meines Firefox-Browsers zu drücken. Interessiert ja eh keinen, der ganze Scheiß. Haben wir alles schon mal gehört.
Ich lasse es aber. Und drücke auf Speichern. Weil jeder das schon mal gehört hat mit der ausgleichenden Gerechtigkeit.
Scheint aber trotzdem keinen zu interessieren.
Fehlentscheidungen gehören dazu, sind zum Kotzen und würden wir am Liebsten auch im Fussball komplett ausschließen. Sie sind aber auch irgendwie Teil des Spiels. Machen das Ganze interessant, der menschliche Faktor spielt mit. Der lässt uns Spiele schauen, die sowieso schon vor dem Anpfiff entschieden sind und auch meistens die Erwartung in ein bestimmtes Ergebnis erfüllen.
Aber manchmal täuschen wir uns. Da treffen die Stürmer nichts, der Schiedsrichter macht einen Fehler und der Underdog gewinnt.
Das ist doch das Schöne an Fussball. Und manchmal auch das Schlimme.
Aber sicher kein Betrug...
Aufrufe: 1884 | Kommentare: 17 | Bewertungen: 8 | Erstellt:27.04.2010
ø 9.0
KOMMENTARE
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29.04.2010 | 15:45 Uhr
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BartP : @Barclays
Ich finde schon, dass man Barca was entgegenzusetzen hatte, denn man war bis zum 0:1 die einzige Mannschaft auf dem Platz. Nach dem Rückstand wurde Barca natürlich sicher und United fehlten die letzten 5% Wille um das Ding noch umzureißen. Ich werd immer noch traurig, wenn ich daran denke.
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29.04.2010 | 16:51 Uhr
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Essien : BartP
Ja gut das mit dem Betrug im Hinspiel hat ja MEISTENS was mit dem Schirii zu tun, oder mit wem solls sonst zu tun haben
Der Punkt ist einfach der das der Schiri gleich bei 2 wichtigen Szenen zu UNGUNSTEN von Barca entschieden hat, ja gut kann man e nicht mehr ändern.
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29.04.2010 | 17:32 Uhr
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BartP : @Essien
Nein, der Punkt ist, dass es bei einem fehlerlosen Schiri nach 20 Minuten oder so 2:0 steht.
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29.04.2010 | 17:46 Uhr
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Essien :
Nein, der Punkt ist auch dann DER, man weiss nicht ob das zu Toren geführt hätten
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24.05.2010 | 01:06 Uhr
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Aber ist klar, das gleicht sich aus unso. Eine Saison wird man halt 4. anstatt 7. und im Jahr darrauf steigt man ab, ausgleichende Gerechtigkeit unso.
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Eine Frechheit, was sie nach dem Övrebö Spiel behaupteten, sie seinen verdient im Finale und den Rest kriege ich nicht mehr zusammen...
Jetzt aufn Schiri rumhacken nachm Inter Spiel, welcher m.E. gar nicht sooo schlimm war, finde ich extrem arm und unfair.