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25.02.2009 um 17:11 Uhr
Die Gelddruckmaschine Fussball
In den letzten Monaten wurde in allen Medien und deren Verbreitungsformen eine scheinbar endlose Lawine an Diskussionsrunden und –meinungen kommuniziert.
Vom Versuch, wirtschaftlich sinnvolle Lösungsansätze zu finden bis hin zur direkten Verteufelung von Investoren sind fast alle Meinungen vertreten. Die teils sehr emotionale Diskussion bezieht sich in ihren inhaltlichen Schwerpunkten meist auf die vereinfacht dargestellten Vorwürfe:
1. Investoren schaden dem Fußball, weil sie die Vereine immer mit einem Haufen Schulden verlassen und dazu beitragen, dass absurde Gehaltstrukturen entstehen
2. Durch Investoren werden "No-Name-Vereine gepuscht und damit "Traditionsvereine" in den Abgrund getrieben.
Diese zum Teil sehr emotional und zum Glück manchmal auch sachlich geführten Diskussionen fußen auf vielen Argumenten und Sachverhalten und leider zu oft auf rein emotionalen Aussagen.
Dabei vergessen viele, dass es schon immer "Investoren" gab, die die Clubs finanziell unterstützt haben. Früher oft mit "Schwarzgeldern" oder gar auf Kosten der eigenen Firmen. Aber immer schon gab es diese Mäzene. Manche haben sich öffentlich gezeigt, andere haben im Hintergrund bezahlt. Diese Männer und Frauen haben massgeblich dazu beigetragen, dass der Fußball genauso ist, wie er ist. Der Fußball die meistbeachtete und damit lukrativste Sportart auf diesem Planeten.
Ich werde keinesfalls Stellung zu den einzelnen Punkten, Argumenten oder Berichten beziehen. Und auf keinen Fall will ich hier gegen Hopf und Hoffenheim oder die Werksteams aus Wolfsburg oder Leverkusen argumentieren. Denn dann müsste ich auch über die traditionsreichen Nürnberg und deren Mäzene und andere vergleichbare Clubs diskutieren.
Das ist nicht die Idee und an dieser Stelle sicherlich auch der falsche Platz. Viel mehr hat mich eine gerade veröffentlichte Studie veranlasst, zu den bestehenden Geldmaschinen etwas zu sagen. Es geht um die CL.
Gegründet in der Saison 92/93, ist dieser sportlich hochwertigste Vereinswettbewerb im Fußball zu einer hochgradig kommerziellen Veranstaltung geworden/verkommen. Nur so deshalb hatten sich seinerzeit die weitsichtigen Manager der ganz großen Clubs (gebündelt über die G15) darauf verständigt, dass nicht mehr nur die Landesmeister an diesem lukrativen Wettbewerb teilnehmen dürfen, sondern bis zu 4 Vereine pro Land (max.). Und das dafür bestimmte Verbände , die keinen finanziell lukrativen Anteil an den Einnahmen beisteuern können (mangels TV-Geldern und Sponsoren), sich nur schwer für diesen Wettbewerb qualifizieren können.
Was hat das mit den Diskussionen um Investoren zu tun?
Eine ganze Menge, denn zum einen haben sich diese Vereine hier einen deutlichen finanziellen Wettbewerbsvorteil geschaffen, der wettbewerbsverzerrend ist. Und der die sportlich schwächeren Vereine fast dazu zwingt, sich Geldgeber zu holen, damit die wirtschaftliche und damit sportliche Schere nicht immer weiter auseinander geht.
Die CL ist somit eine unglaublich wichtige Einnahmequelle für jeden Verein geworden.
Eine nun veröffentlichte Studie rechnet vor, was allein in der Vorrunde zu verdienen ist - und das übertrifft die bisherigen Schätzungen erheblich. Bislang galt es zumindest in Deutschland als Faustregel, dass mit dem Erreichen der Gruppenphase um die 10 Mio. Euro verdient werden könnten. Der Wirtschaftsprofessor Simon Chadwick von der englischen Coventry University Business School hat - im Auftrag des Champions-League-Sponsors Mastercard - aber auch Nebeneffekte eingerechnet und kam zu einem anderen Ergebnis. Danach prasselt der Geldregen förmlich auf die Klubs. Bis zu 46 Mio. Euro (für Großklubs wie Manchester United oder den FC Barcelona) sind für einen Verein zu holen, noch bevor er das Achtelfinale erreicht hat. Die 32 Vorrundenteams können sich der Studie zufolge über eine durchschnittliche Einnahme von 38,45 Mio. Euro freuen.
Wer sich für die Ausscheidungsrunden qualifiziert hat, holt in den folgenden Runden weiter Geld ab - dem Sieger des Wettbewerbs winkt ein Gewinn von bis zu 110,35 Mio. Euro. Dazu habe ich einmal, basierend auf den Rechnungen der Studie und ausgehend von 10%igen Zuwachsraten pro Saison, die Einnahmen der BL-Vereinen aufgeschlüsselt. Begonnen habe ich dabei mit der Saison 2000/2001.
Daraus ergibt sich, dass der FC Bayern alleine durch die CL seit 2001 mehr als 200 Mio. Euro eingenommen hat.
Jahr Verein Platzierung Gesch. Ein. Einnahmen
2000-2001 1860 München Quali Aus 600.000 600.000
2004-2005 Bayer Leverkusen Achtelfinale 26.070.000
2002-2003 Bayer Leverkusen 2te Gruppenphase 15.380.000
2001-2002 Bayer Leverkusen Finale 28.500.000
2000-2001 Bayer Leverkusen 1te Gruppenphase 7.690.000 77.640.000
2008-2009 Bayern München Achtelfinale 43.500.000
2006-2007 Bayern München Viertelfinale 38.800.000
2005-2006 Bayern München Achtelfinale 30.415.000
2004-2005 Bayern München Viertelfinale 29.100.000
2003-2004 Bayern München Achtelfinale 21.725.000
2002-2003 Bayern München 1te Gruppenphase 7.800.000
2001-2002 Bayern München Viertelfinale 14.550.000
2000-2001 Bayern München Sieger 22.000.000 207.890.000
2003-2004 Borussia Dortmund Quali Aus 1.500.000
2002-2003 Borussia Dortmund 2te Gruppenphase 15.380.000
2001-2002 Borussia Dortmund 1te Gruppenphase 11.535.000 28.415.000
2006-2007 Hamburger SV Gruppen 4ter 30.760.000
2000-2001 Hamburger SV 1te Gruppenphase 7.690.000 38.450.000
2008-2009 Schalke 04 Quali Aus 3.000.000
2007-2008 Schalke 04 Viertelfinale 43.650.000
2005-2006 Schalke 04 Gruppen 3ter 26.915.000
2001-2002 Schalke 04 1te Gruppenphase 11.535.000 85.100.000
2007-2008 VfB Stuttgart Gruppen 4ter 34.605.000
2003-2004 VfB Stuttgart Achtelfinale 21.725.000 56.330.000
2008-2009 Werder Bremen Gruppen 3ter 38.450.000
2007-2008 Werder Bremen Gruppen 3ter 34.605.000
2006-2007 Werder Bremen Gruppen 3ter 30.760.000
2005-2006 Werder Bremen Achtelfinale 30.415.000
2004-2005 Werder Bremen Achtelfinale 26.070.000 160.300.000

Die von Chadwick ermittelten Summen ergeben sich aus Uefa-Prämien - 3 Mio. Euro für die Qualifikation, weitere 2,4 Mio. Euro für die Teilnahme an den Gruppenspielen - sowie einer Beteiligung an den Werbeeinnahmen des Wettbewerbs, aus dem Kartenverkauf (8,55 Mio. Euro) , aus Werbe- und Vermarktungseinnahmen aus Sponsorverträgen (6 Mio. Euro) , dem Verkauf von Fanartikeln, Lebensmitteln und Getränken. Sieg- und Punktprämien erscheinen da fast schon als Peanuts: Für jeden Sieg gibt es 600.000 Euro, für ein Remis die Hälfte. Die Studie zählt auch die "Steigerung des Mannschaftswerts", die durch die Teilnahme an Europas Königsklasse erzielt werden, mit hinzu und beziffert sie auf 5 Mio. Euro.
Die Achtelfinalisten bekommen sofort ein Preisgeld von 2,2 Mio. Euro.
"Für die betreffenden Klubs", resümiert Chadwick, "ist das ein beachtlicher Beitrag zu ihrem Jahresumsatz."
Aufrufe: 4354 | Kommentare: 56 | Bewertungen: 12 | Erstellt:25.02.2009
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KOMMENTARE
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löwengraetscher85
25.02.2009 | 19:51 Uhr
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25.02.2009 | 19:51 Uhr
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sehr informativer blog.

kann man die studie irgendwo nachlesen? nicht daß ich dir net trauen würde , aber die würd mich scho interessieren
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xxlhonk
26.02.2009 | 09:53 Uhr
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xxlhonk : 
26.02.2009 | 09:53 Uhr
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xxlhonk : 
Ich habe die Studie von der FTD Website.
Und wenn man googelt, bekommt man leider auch nicht viel mehr Informationen. Was wahrscheinlich daran liegt, dass diese Studie ja beauftragt wurde und wohl nur vom und für den Auftraggeber (MASTERCARD) voll genutzt werden soll/kann.
Das wurmt mich auch, denn ich hätte gerne noch mehr Infos gehabt.
Aber wenn ich mehr finde, melde ich mich.
Dennoch ist diese Studie, sicherlich durch meine Annahmen hinsichtlich der Vorjahre nicht hundertprozentig, ein Indiz dafür, wie wichtig die CL wirtschaftlich und damit wettbewerbsrelevant wirklich ist.

Und sie zeigt, dass alle Vereine, die regelmässig dabei sind, einen erheblichen wirtschaftlichen Vorteil genießen.
Und zwar direkt über die Einnahmen, indirekt über deutlich bessere Vermarktungspotentiale und Imagemässig sowieso.
Und für unsere Liga bedeutet das, dass der FCB auf Jahre fast nicht einzuholen sein wird. Schon gar nicht von "normalen" Teams oder Mannschaften die nach oben wollen.
Es sei denn, es gelingt einer oder mehreren Mannschaften, sich dauerhaft in der CL erfolgreich zu etablieren.
Und es zeigt, dass Mannschaften wie Bremen oder in der Vergangenheit Dortmund und Leverkusen um Lichtjahre zurückgeworfen werden, wenn sie ein oder zwei Jahre nicht qualifiziert sind.
Und das ist für mich die größte Wettbewerbsverzerrung, die es momentan gibt.
Wenn dann noch ein Investor zusätzliche Millionen in eien CL-Mannschaft steckt und nur die sind für Investoren wirklich attraktiv, ist von sportlichem Wettkampf und Gleichheit nur noch theoretisch zu sprechen.
Übrigens ist der FC Bayern seit der Einführung der CL 9 Mal DM geworden und hat sich 11 Mal seit der Saison 97-98 für die CL qualifiziert. Der Saison seit der nicht nur die Meister mitspielen dürfen.
Fragen?
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Lila_Weisser_Held
26.02.2009 | 10:18 Uhr
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26.02.2009 | 10:18 Uhr
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Zu den von dir in den obersten Absätzen angesprochenen Themen hatte ich im letzten Jahr bereits einen Blog geschrieben. (Bisher auch der einzige!?)

Das bestätigt mich aber in meiner Meinung, dass die BuLi immer noch die spannendste Liga in Europa ist, da es nicht einmal die Münchener Bayern regelmäßig schaffen, sich für die CL zu qualifizieren.
Im Gegensatz dazu kann man eigentlich vor der Saison schon sagen wer aus der PL, der PD oder der Serie A CL spielt.

Aber: Wenn es Wettbewerbsverzerrung ist, was ließe sich ändern, um den anderen 16 - 18 Mannschaften in den jeweiligen Ligen - oder gar den anderen Mitgliedsländern mehr Chancen einzuräumen?

Reduzierung der Prämien?

Ich denke, da wären Ideen gefragt, denn ansonsten zementiert sich die Vormachtstellung der - sagen wir - Top 15 in Europa und man müsste sie eigentlich aus den nationalen Wettbewerben herauslösen und in einer eigenen Euroleague spielen lassen.
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xxlhonk
26.02.2009 | 10:30 Uhr
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xxlhonk : Gute Frage
26.02.2009 | 10:30 Uhr
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xxlhonk : Gute Frage
Und ich weiß nicht, ob man wirklich sagen kann, ob die Bayern sich nicht regelmässig für die CL qulaifiziert hätten, denn seit der Einführung des Modus, dass mehrere Mannschaften eines Landes sich qualifizieren, sind die Bayern lediglich EINMAL nicht dabei gewesen (letzte Saison).

Was man dagegen tun kann?
Schwer zu beantworten.
Doch Investoren zu lassen? Aber wären die Bayern nicht die ersten, die man kaufen wollen würde?
Oder doch eine andere Verteilung der TV-Gelder, in dem man z.B. die TV-erbeeinahmen nicht an die teilnehmenden Vereine alleine ausschüttet, sondern die Hälfte (oder einen ähnlichen Anteil) auch an alle anderen Vereine?

Zwei Dinge weiß ich aber sicher.
Das die Bayern die letzten sein sollten, die sich über Hopp und sein Investment mukieren dürfen. Denn sie sind massgeblich an der Entwicklung der CL und dem aktuellen Modus beteiligt gewesen.
Und zum Zweiten sollten die Bayern nicht mehr als andere Vereine aus den BL-TV-Einnahmen partizipieren und das dann auch noch mit Chancengleicheit für die CL verargumentieren.
Das ist ein Hohn und eigentlich ein Schlag ins Gesicht aller anderen BL-Vereine.
Deswegen finde ich den Bruchhagen und sein Dagegenhalten extrem wichtig und GUT!
Bei allem Verständnis für den Versuch der Rummenigges und Hoeneßs in diese Richtung, denn beide wollen für Ihren Verein nur das Beste.
Aber das ist unsolidarisch und eigentlich gegen den Geist der Chancengleichheit des Sports.
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Lila_Weisser_Held
26.02.2009 | 10:42 Uhr
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26.02.2009 | 10:42 Uhr
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OK, die Bayern könnten jetzt natürlich argumentieren: "Wir haben uns sowohl sportlich als auch wirtschaftlich in diese Lage / Situation gearbeitet. Dass ihr das nicht geschafft habt ist doch euer Problem."

Ich denke aber auch, dass es auf Dauer sinnvoller wäre, auch den jeweiligen Verbänden Prämien zukommen zu lassen, die dann nach einem vorbestimmten Schlüssel auf die Vereine der ersten (vielleicht auch 2.?) Ligen zu verteilen wären.
Ansonsten bekommen / haben wir wirklich eine auf Dauer zementierte Zweiklassengesellschaft in den Ligen.

Und deiner Argumentation in Bezug auf die Verteilung der BuLi-TV-Gelder kann ich nur zu 100 % zustimmen.
Lang lebe Heribert!
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Schnorm
26.02.2009 | 11:28 Uhr
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Schnorm : 
26.02.2009 | 11:28 Uhr
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Schnorm : 
Moin moin,

die Championsleague ist mit Sicherheit eine Gelddruckmaschine. Allerdings zeigen gerade die Beispiele aus der Bundesliga, dass es auch eines fähigen Managements bedarf. Schalke und auch Dortmund früher haben das viele Geld nicht allzu erfolgreich in neue Spieler investiert und sind dementsprechend auch nicht dauerhaft in Europas Spitze vorgerückt. Auch Bremen scheint das nicht wirklich geschafft zu haben.

Letztendlich muss man sich wohl entscheiden, ob man eine spannende Liga (wie die Bundesliga) möchte, in der die Fernseheinnahmen gerechter verteilt werden.

Oder ob man im europäischen Konzert mitspielen möchte. Das erfordert dann eine gewisse Konsolidierung auf nationaler Ebene, da diese in anderen Ligen bereits stattgefunden hat und einige Vereine sehr mächtig hat werden lassen. Ist ja in der Wirtschaft ganz ähnlich. Das würde dann bedeuten, gebt den national Erfolgreichen möglichst viel Geld aus Fernseheinnahmen, damit sie im europäischen Vergleich gerüstet sind.

Was die Investoren in England angeht, so finde ich es sogar gut, dass Vereine wie Manchester City gepuscht werden. Anders wird man in das Revier der Big Four kaum eindringen können. So kommt Bewegung in die englische Liga, was langfristig auch wieder für mehr Ausgeglichenheit in der CL sorgen könnte.
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donluka
26.02.2009 | 14:21 Uhr
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donluka : 
26.02.2009 | 14:21 Uhr
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donluka : 
Sehr guter (und in der Spox-Community aufgrund der Bayernmehrheit) gewagter Blog!

Dennoch finde ich auch, dass man völlig losgelöst von Vereinsbrillen dieses Thema diskutieren muss, um einfach nur die Spannung und Gerechtigkeit im Fußball aufrecht zu erhalten.

Sicherlich gibt es einfachere Unterfangen. Ich finde aber gut, dass Du Dich so dezidiert damit auseinander gesetzt und einen Denkanstoß gegeben hast!

Wahrscheinlich wäre ein Lösungsansatz - wie Du vorschlägst - eine Modifizierung der TV-Gelder-Vergabe. Das ist ein Ansatz, den ich völlig nachvollziehbar finde und der die Schere (die sich insgesamt nicht völlig verhindern lassen wird) zumindest ein bisschen weniger spreizen lässt.

10 Punkte!
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midget
26.02.2009 | 14:37 Uhr
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midget : 
26.02.2009 | 14:37 Uhr
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midget : 
Sehr infomativer Blog, bei dem Lösungsansätze fehlen.
Was aber auch ziemlich schwer ist. Ich hab auch keine!

Meiner Meinung nach kann man diese Zweiklassen-Gesellschaft auch mit Fernsehgelder nicht mehr sprengen, denn die oberen verdienen ja weiter daran, die Schere klafft demnach auch auseinander.

Auch wenn ich ein Traditonalist in Sachen Fußball bin, wenn ein Investor meinen FC kaufen wollte, würde ich nicht nein sagen.
Fußball ist Sport, im Sport zählen Leistungen und nur die besten kommen in den Himmel.
Stell mir gerade einen Ronaldo mit REWE Sponsor auf der Brust vor.
Sieht schon dämlich aus

Super Blog Honk!
10 Points
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xxlhonk
26.02.2009 | 15:04 Uhr
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xxlhonk : 
26.02.2009 | 15:04 Uhr
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xxlhonk : 
@ Midget

Lösungsansätze waren im Blog auf Grund des eingeschränkten Platzes (sorry, ich schreibe halt gerne und viel), nicht möglich.
Außerdem war und ist der Sinn auch und gerade die angeregte Diskussion zur Lösungsfindung.

@ Donluka

Das mit der Mehrheit an Bayern-Fans hier , ist doch ein immer wiederkehrendes "Problem", dem ich mich aber immer wieder gerne stelle.
Und es sind übrigens auch deshalb so viele Menschen Bayern-Fans, weil die so erfolgreich sind.
Das Thema CL und die wirtschaftliche Bewertung hat also auch unmittelbare Auswirkungen auf die Meinungsbildung.

Ja, spätestens jetzt werden Sie über mich herfallen.
Ich kann sie schon hören:
"Ich war schon Bayern-Fan, bevor es überhaupt eine CL gab..." etc etc etc.

Das mag ja stimmen, dennoch hat diese Schere auch die Generierung (ein schlimmes Wort im Zusammenhang mit Menschen, aber mir fällt gerade kein besseres ein) von Fans exponential forciert.
Das ist den Bayern, wie allen Vereinen, ja auch zu gönnen.
Nur macht die riesengroße und stndig wachsende FCB-Community die Bayern noch attraktiver für Werbepartner etc und versetzt sie auch in die Lage die besten TV-Zeiten zu bekommen und das meiste Geld zu fordern.
Von den Tv endern, aber auch der Werbeindustrie.

Auch und gerade deshalb bin ich für eine bessere, nennt es sozialistischere, Aufteilung der TV-Gelder aus der BL, aber auch aus den EC-Cup Spielen.
Schmeißt die TV-Gelder alle in einen Topf und verteilt sie geracht an die Vereine. Sehr gerne auch in allen anderen Ligen, Herr Platini...
Hier ist ein Hebel anzusetzen und damit eine der wenigen Möglichkeiten, mehr Leistung in der Breite zu bekommen.
Sonst haben wir in der Tat in 5-10 Jahren eine Europaliga.
Die wäre übrigens auch eine Lösung (ob gut oder schlecht lass ich mal offen), allerdings möchte ich dann kein Allesfahrer sein

In diesem Sinne wünsche und freue ich mich auf eine angeregte und anregende Diskussion.
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Lila_Weisser_Held
26.02.2009 | 15:10 Uhr
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26.02.2009 | 15:10 Uhr
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Interessant ist aber auch, dass sich bis jetzt nicht ein einziger Bayern-Fan zu diesem Thema geäußert hat ...!

Wahrscheinlich KANN man aber auch gar nichts gegen honks Argumentation einwenden, wenn man neben der Fanbrille auch noch den Fußballsport als solchen im Auge behalten will.

Hä, was ist das denn für ne Formulierung " ... Fanbrille ... im Auge ..."
Na egal, ihr wisst, was ich meine.
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