03.04.2009 um 10:40 Uhr
Der Watsch´n Skandal
Der Watschn Skandal
Das Länderspiel Deutschland Wales gab für den geneigten Zuschauer wenig Anlass zur Freude, was zu allererst auf die Art und Weise der Darbietungsbereitschaft der Protagonisten in den weißen Trikots zurückzuführen war. Da im weiteren Kreise der „N11" und der Zuschauerschaft ein Sieg, egal wie er auch zu Stande kommt, immer ein Erfolg ist auch wenn der Autor das anders sieht, war es doch logisch und absolut absehbar, dass aus der Ballack – Podolski Watsch´n eine beinahe Staatskriese gemacht wird, die für einen Moment die Probleme in der Welt vergessen lässt. Der mediale Hype der um diesen Vorgang gemacht wird ist derart lächerlich, dass ich zwangsläufig zu dem Schluss komme, solange wir die Muße haben uns um solche Themen in dieser Breite zu sorgen, haben wir keine Sorgen. Keiner weiß ob Baden Baden wegen des Natogipfels abgesperrt wird oder ob die Staats- und Regierungschefs über diesen Skandal beraten.
Halten wir die Fakten fest. Michael Ballack ist Kapitän einer langweiligen Nationalmannschaft. Auch wenn er die personifizierte Erfolglosigkeit ist, so wurde ihm de facto die Kompetenz zugetragen, Anweisungen des neckisch gekleideten Bundestrainers an seine Spielkammeraden weiterzugeben. Diesem Auftrag ist er offensichtlich nachgekommen und es ist immerhin ein Erfolg, dass er die Anweisung von der Seitenlinie bis zu den Spielern nicht wieder vergessen hat. Das Lukas Podolski sicher nicht der heißeste Anwärter auf einen Nobelpreis ist und auch gar nicht sein muss, denn seine Aufgabe umfasst einen anderen Bereich, ist völlig klar, jedoch hätte auch ihm bewusst sein müssen, dass ein solches Verhalten auf dem Platz ein absolutes NO GO darstellt. Irrelevant dabei ist, was, wie und in welchem Ton diese Anweisung kam.
Nun sind die Damen und Herren der Presse Gott sei Dank in der Lage, die Bilder so zu verlangsamen, heran zu zoomen und perspektivisch zu zerlegen dass aus einer, wohlgemerkt unnötigen und völlig falschen, Handbewegung ein geradezu monströser Schlag gegen den Kapitän des dreimaligen Weltmeisters wurde. Keine noch so unbedeutende Lokalzeitung und kein Fernsehsender der es nicht in die Nachrichten gebracht hätte. Sogar Bibel TV hat es als Gleichnis für „halte ihm auch die andere Wange hin" genutzt. Immer mit den Worten begleitet, das ist eine katastrophale Vorbildfunktion des Prinzen.
Fazit: Ja, Lukas Podolski hat einen Fehler gemacht. Jeder der einmal Fußball spielte weiß, sowas kann vorkommen, dadurch wird es aber nicht richtiger. Intern wäre ein deftiger Anschiss richtig gewesen. Die Presse hätte einfach mal nichts geschrieben, dadurch wäre kein Vorbild beschädigt worden und die Jubelrufe für Prinz Poldi beim nächsten Tor würden etwas weniger verlogen klingen.
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten
Das Länderspiel Deutschland Wales gab für den geneigten Zuschauer wenig Anlass zur Freude, was zu allererst auf die Art und Weise der Darbietungsbereitschaft der Protagonisten in den weißen Trikots zurückzuführen war. Da im weiteren Kreise der „N11" und der Zuschauerschaft ein Sieg, egal wie er auch zu Stande kommt, immer ein Erfolg ist auch wenn der Autor das anders sieht, war es doch logisch und absolut absehbar, dass aus der Ballack – Podolski Watsch´n eine beinahe Staatskriese gemacht wird, die für einen Moment die Probleme in der Welt vergessen lässt. Der mediale Hype der um diesen Vorgang gemacht wird ist derart lächerlich, dass ich zwangsläufig zu dem Schluss komme, solange wir die Muße haben uns um solche Themen in dieser Breite zu sorgen, haben wir keine Sorgen. Keiner weiß ob Baden Baden wegen des Natogipfels abgesperrt wird oder ob die Staats- und Regierungschefs über diesen Skandal beraten.
Halten wir die Fakten fest. Michael Ballack ist Kapitän einer langweiligen Nationalmannschaft. Auch wenn er die personifizierte Erfolglosigkeit ist, so wurde ihm de facto die Kompetenz zugetragen, Anweisungen des neckisch gekleideten Bundestrainers an seine Spielkammeraden weiterzugeben. Diesem Auftrag ist er offensichtlich nachgekommen und es ist immerhin ein Erfolg, dass er die Anweisung von der Seitenlinie bis zu den Spielern nicht wieder vergessen hat. Das Lukas Podolski sicher nicht der heißeste Anwärter auf einen Nobelpreis ist und auch gar nicht sein muss, denn seine Aufgabe umfasst einen anderen Bereich, ist völlig klar, jedoch hätte auch ihm bewusst sein müssen, dass ein solches Verhalten auf dem Platz ein absolutes NO GO darstellt. Irrelevant dabei ist, was, wie und in welchem Ton diese Anweisung kam.
Nun sind die Damen und Herren der Presse Gott sei Dank in der Lage, die Bilder so zu verlangsamen, heran zu zoomen und perspektivisch zu zerlegen dass aus einer, wohlgemerkt unnötigen und völlig falschen, Handbewegung ein geradezu monströser Schlag gegen den Kapitän des dreimaligen Weltmeisters wurde. Keine noch so unbedeutende Lokalzeitung und kein Fernsehsender der es nicht in die Nachrichten gebracht hätte. Sogar Bibel TV hat es als Gleichnis für „halte ihm auch die andere Wange hin" genutzt. Immer mit den Worten begleitet, das ist eine katastrophale Vorbildfunktion des Prinzen.
Fazit: Ja, Lukas Podolski hat einen Fehler gemacht. Jeder der einmal Fußball spielte weiß, sowas kann vorkommen, dadurch wird es aber nicht richtiger. Intern wäre ein deftiger Anschiss richtig gewesen. Die Presse hätte einfach mal nichts geschrieben, dadurch wäre kein Vorbild beschädigt worden und die Jubelrufe für Prinz Poldi beim nächsten Tor würden etwas weniger verlogen klingen.
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten
Aufrufe: 1865 | Kommentare: 9 | Bewertungen: 8 | Erstellt:03.04.2009
ø 6.0
KOMMENTARE
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03.04.2009 | 12:18 Uhr
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Lucfof :
Toller Blog Blog! 9 Punkte.Du hast die Geschichte aus meiner Sicht richtig auf den Punkt gebracht. Super geschrieben!
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03.04.2009 | 12:21 Uhr
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Ich zitiere aus einem Blog von DIR, veröffentlicht gestern, 02.04.2009 um 10:30 Uhr.
Und insofern hat CR7ManUtd natürlich völlig recht, wenn die Mannsachft dir scheißegal ist, was soll dann dein Blog? Reden um des Redens wille? Bzw. Schreiben?
Ich find ihn - mit der Vorgeschichte - absolut überflüssig.
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03.04.2009 | 12:26 Uhr
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riesery :
typisch deutsches Anspruichsdenken und alles schlecht reden
"Halten wir die Fakten fest. Michael Ballack ist Kapitän einer langweiligen Nationalmannschaft. Auch wenn er die personifizierte Erfolglosigkeit ist, so wurde ihm de facto die Kompetenz zugetragen"
Andere Nationen wären froh wenn sie einen wie Ballack hätten der die Mannschaft zum Vizeweltmeister WM dritten und Vizeeuropameister geführt hat.
Naja bei diesem negativen Blog ist jeder Kommentar überflüssig.
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03.04.2009 | 12:29 Uhr
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@Blogger: Die 1 ist von mir das keine "falsche" Anschuldigungen kommen
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03.04.2009 | 12:38 Uhr
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Ne im Ernst, den Blog finde ich jetzt nicht so spektakulär, aber schlecht ist er auch nicht.
Podolski sollte man für sowas für ein Quali Spiel suspendieren oder so...sowas kann man sich gegenüber dem Kapitän (!) einfach nicht leisten.
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03.04.2009 | 12:41 Uhr
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03.04.2009 | 12:50 Uhr
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Apropos: Riesery, gibts eigentlich noch dieses rosarote Bewerbungsschreiben an Dich in Blogform ?
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"Keiner weiß ob Baden Baden wegen des Natogipfels abgesperrt wird oder ob die Staats- und Regierungschefs über diesen Skandal beraten." Schonmal Nachrichten geschaut?
Aber inhaltlich stimme ich dem Blog trotzdem zu, daher 7 Pkt.