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10.01.2011 um 09:21 Uhr
BCS-Championship-Game
Wie schaffte es Oregon vom Noboby zum Titelaspiranten? Das Geheimnis heißt Recruiting.

Oregon's Jeff Maehl hatte die Defensive der USC Trojans mit drei Touchdowns gerade zur Verzweiflung gebracht, als ihn ein Reporter nach dem Spiel fragte, wie viel Interesse USC beim Recruiting-Prozess zeigte.
Meahl's Antwort: "Gar keins. Nicht einmal einen Brief habe ich bekommen."

Zu USC's Verteidigung muss man sagen, dass nicht viele Schulen Maehl während seiner High-School-Zeit kontaktierten . Maehl sendete daraufhin Highlight-Bänder an Oregon, Oregon State, Washington, Washington State und Nevada. Die Cougars zeigten zwar Interesse, verweigerten ihm aber ein Stipendium.

Wie also landete Jeff Maehl in Oregon? Die Antwort, Oregon's Assistant Coach John Neal kannte Maehl's Vater aus gemeinsamen Studienzeiten. Als Neal den Namen seines alten Freundes auf dem Bewerbungstape sah, entschied sich dieser umgehend einem Spiel des jungen Maehl einen Besuch abzustatten. Neal war beeindruckt von dessen Athletik und Oregon bot dem Wide Receiver aus Paradise (Kalifornien) ein Stipendium an, als niemand anderes es tat.



Ganz ähnlich hört sich die Geschichte von Quarterback Darron Thomas' Reise an den Nordwesten der USA an. Der feine Unterschied ist das Thomas auch bei anderen Schulen hoch im Kurs stand.

Als High-School-Senior in Aldine (Texas) bekannte sich Thomas zu LSU. Er änderte allerdings seine Meinung, als sich die Quarterbacks Jordan Jefferson und D.C. Jefferson ebenfalls zu den Tigers bekannten.

Eine weitere Universität, die sich um die Dienste von Darron Thomas bemühte waren die Florida Gators. Urban Meyer wollte den jungen Texaner nach Gainsville holen, wo er mit den damaligen Backups Cam Newton und John Brantley den Platz hinter Tim Tebow auszufechten sollte.

Thomas' Liste von potentiellen Universitäten hätte noch viel länger sein können aber Thomas schenkte Schulen, die ihn nicht als Quarterback haben wollten keine Beachtung.

Wie also fand Darron Thomas den Weg nach Oregon? Ausschlaggebend bei seiner Entscheidung war das schnelle Angriffssystem, das die Ducks spielen. "Es war die Offensive und das Tempo ihrer Spielzüge. Und die vielen Punkte. Jeder will Punkte erzielen," so Thomas.



Maehl und Thomas sind nur zwei von zahlreichen Spielern, die erst über Umwege nach Oregon fanden.

Ungleich anderer Mannschaften, die sich in den vergangenen Jahren im BCS-National-Champion-Game wiederfanden, besteht Oregon's Team nicht aus vier und fünf Sterne Recruits.

Die Leistungsträger der Ducks sind hauptsächlich unbekannte Entdeckungen des Trainerstabs, denen das gewisse Etwas fehlte um von jeder Universität im Land umworben zu werden.

Dieser Mix hat zwei Pac-10-Titel in Folge eingefahren und befindet sich zum ersten Mal in der Geschichte der University of Oregon im Endspiel um die nationale College-Football-Meisterschaft.

Oregon hält einen speziellen Platz im Recruiting-Universum. Die Ducks spielen in der Pac-10, die einen automatischen Platz für die BCS besitzt.

Trotzdem war das Team aus Oregen bis vor kurzem nicht in den Köpfen talentierter High-School-Spieler. Dies hat sich mittlerweile geänderte. In Oregon's Recruiting-Class für 2011 befinden sich 10 vier Sterne Recruits. Das sind zwar immer noch vergleichsweise wenig aber ein deutlicher Anstieg zu vergangenen Zeiten.

Die Zukunft für Oregon Football scheint gesichert zu sein.
Aufrufe: 1835 | Kommentare: 2 | Bewertungen: 4 | Erstellt:10.01.2011
ø 7.8
KOMMENTARE
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Master_Of_Disaster
10.01.2011 | 23:21 Uhr
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10.01.2011 | 23:21 Uhr
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Mir gefallen deine Berichte wirklich sehr gut.! Übrigens ist Oregon schon Champion - in NCAA Football 2011 bei mir...!
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SunnyB
11.01.2011 | 00:50 Uhr
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SunnyB : 
11.01.2011 | 00:50 Uhr
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SunnyB : 
klasse, 10 pts...
jetzt gehts ja bald los..mal sehen wer gewinnnt
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