Wenn sich dann sanft die Nacht über das Eifelland legt, verstummen die Stimmen und Klänge neben der Strecke fast gänzlich. Einige Hartgesottene verharren am Streckenrand und verfolgen das Treiben, während in der Nacht die Zeitenjagt um den Gesamtsieg und die Klassensiege ihren Höhepunkt erreicht. Kühlere Luft bedeutet mehr Sauerstoff für die Motoren, damit mehr Leistung und durch den Nebel und die Dunkelheit trennt sich zudem die Spreu vom Weizen. Echte Nordschleifenkenner können hier beim Überrunden und in den schwierigen Streckenpassagen wertvolle Zeit gewinnen.


© spox

Mit den ersten Sonnenstrahlen wird der Morgennebel durchbrochen und Tau sorgt für schwierige Streckenverhältnisse. Wer den Morgen übersteht und sich keine Fehler erlaubt liegt oft in aussichtsreicher Position. Erste Zuschauer kriechen aus ihren Zelten, schlürfen an ihrem Kaffee und holen sich Informationen über das Geschehene aus der Nacht, um dann dem großen Finale entgegen fiebern zu können.

Das 24-Stunden Rennen auf der Nordschleife hat schon seinen ganz eigenen Flair und ist an Einzigartigkeit für jeden Teilnehmer, Zuschauer und Fan nicht zu überbieten.

Mein besonderer Dank geht abschließend an Stereoscreen Production! Tim Hahne hat es geschafft mit seinem Filmprojekt 24 hours in 19500 frames im vergangenen Jahr alles das einzufangen, was die 24-Stunden vom Nürburgring ausmacht.

Es ist das Gesamte, was das Rennen auszeichnet, die Symbiose zwischen Volksfest, Profisport und Amateursport, der einzigartigen Strecke, ihrer Geschichte und allen Menschen, die diesen Mythos weiterleben lassen!

Wundervoll zusammengefasst in 19.500 frames...

Vielen Dank fürs Lesen!
Euer Manül

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