25.06.2010 um 12:53 Uhr
"Ich verlange volles Commitment"
Dieser Satz stammt aus der Antritts-Pressekonferenz von Christian Gross.
Gerichtet war er vermutlich an die Spieler.
In den letzten Tagen hat sich ein anderer Adressat hervor getan: Horst Heldt, seit heute seines Zeichens ehemaliger Manager des VfB.
Möglicherweise fehlen Heldt die Sprachkenntnisse und er hat einfach nicht verstanden was Gross damit gemeint hat, daher hier nochmal eine kleine Definition: Commitment bezeichnet das Ausmaß der Identifikation einer Person gegenüber einer Organisation.
Im heutigen Profigeschäft beklagt sich jeder BL-Manager über mangelnde Identifikation und Loyalität der Spieler gegenüber ihrem Verein. Es ist eine Ironie des Schicksals dass mit Horst Heldt ausgerechnet ein Manager nun beweist dass das alles nur leere Phrasen sind.
Es gab in den letzten Jahren viele Interessenten an Heldt: Erst war es Wolfsburg (unter Magaths Führung), dann war er beim HSV im Gespräch und auch bei Schalke stand er schon letztes Jahr ganz oben auf der Wunschliste.
Ein "ich habe in Stuttgart Vertrag und diesen werde ich auch erfüllen" hat man nie aus seinem Mund gehört. Im Gegenteil offensichtlich genoss er die öffentliche Aufmerksamkeit und spielte jedes Mal mit den Verantwortlichen beim VfB. Seine Spielchen hatten Erfolg und so wurde er entweder befördert oder finanziell besser ausgestattet.
Das Wort Loyalität war schon damals ein Fremdwort für ihn.
Heute beklagt sich Horst Heldt öffentlich darüber, er sei beim VfB "unterbezahlt und nicht wertgeschätzt".
Es muss die Frage gestattet sein warum die Fans und das Umfeld ihn wertschätzen sollten wenn er dem VfB kein bisschen Respekt entgegenbringt?! Wer bei jeder Gelegenheit mit einem möglichen Abschied kokettiert brauch sich nicht wundern warum er von den Fans nicht geliebt wird.
Ein Fussballclub benötigt in der sportlichen Leitung einen Mann auf den man sich verlassen kann, der die bestmögliche Arbeit abliefert und der nicht die ganze Zeit auf der Suche nach einem neuen Verein ist.
So einen Mann würden die Fans auch wertschätzen.
Die Frage warum man ihn wertschätzen sollte ist aber nicht die einzige die sich stellt: es muss nämlich auch erlaubt sein zu fragen, was für Heldt abgesehen vom eigenen Verdienst auf Schalke besser sein soll als beim VfB.
In Stuttgart war er Sportchef, bei S04 ist er nur Wasserträger von Felix Magath. In Stuttgart hatte er einen wirtschaftlich soliden und stabilen Unterbau, auf Schalke stehen nur tiefrote Zahlen in der Bilanz.
Ich vermute er hat sich für diese überhaupt nicht interessiert, sondern nur für die Anzahl der Nullen auf seinem Gehaltscheck.
Heldt hatte die Chance in Stuttgart seine sportlich erfolgreiche Arbeit fortzusetzen und sich die Wertschätzung zu holen die ihm so sehr gefehlt hat, aber so kann er auf Schalke das wirtschaftliche Elend verwalten während der VfB durchstarten wird.
Denn eine Sache ist so sicher wie das Amen in der Kirche, auch wenn man mir da gleich wieder mangelnde Wertschätzung vorwerfen kann:
Der Abgang von Heldt ist für den VfB keine Katastrophe, und so wie er sich verhalten hat nichtmal ein klitzekleiner Verlust.
Gerichtet war er vermutlich an die Spieler.
In den letzten Tagen hat sich ein anderer Adressat hervor getan: Horst Heldt, seit heute seines Zeichens ehemaliger Manager des VfB.
Möglicherweise fehlen Heldt die Sprachkenntnisse und er hat einfach nicht verstanden was Gross damit gemeint hat, daher hier nochmal eine kleine Definition: Commitment bezeichnet das Ausmaß der Identifikation einer Person gegenüber einer Organisation.
Im heutigen Profigeschäft beklagt sich jeder BL-Manager über mangelnde Identifikation und Loyalität der Spieler gegenüber ihrem Verein. Es ist eine Ironie des Schicksals dass mit Horst Heldt ausgerechnet ein Manager nun beweist dass das alles nur leere Phrasen sind.
Es gab in den letzten Jahren viele Interessenten an Heldt: Erst war es Wolfsburg (unter Magaths Führung), dann war er beim HSV im Gespräch und auch bei Schalke stand er schon letztes Jahr ganz oben auf der Wunschliste.
Ein "ich habe in Stuttgart Vertrag und diesen werde ich auch erfüllen" hat man nie aus seinem Mund gehört. Im Gegenteil offensichtlich genoss er die öffentliche Aufmerksamkeit und spielte jedes Mal mit den Verantwortlichen beim VfB. Seine Spielchen hatten Erfolg und so wurde er entweder befördert oder finanziell besser ausgestattet.
Das Wort Loyalität war schon damals ein Fremdwort für ihn.
Heute beklagt sich Horst Heldt öffentlich darüber, er sei beim VfB "unterbezahlt und nicht wertgeschätzt".
Es muss die Frage gestattet sein warum die Fans und das Umfeld ihn wertschätzen sollten wenn er dem VfB kein bisschen Respekt entgegenbringt?! Wer bei jeder Gelegenheit mit einem möglichen Abschied kokettiert brauch sich nicht wundern warum er von den Fans nicht geliebt wird.
Ein Fussballclub benötigt in der sportlichen Leitung einen Mann auf den man sich verlassen kann, der die bestmögliche Arbeit abliefert und der nicht die ganze Zeit auf der Suche nach einem neuen Verein ist.
So einen Mann würden die Fans auch wertschätzen.
Die Frage warum man ihn wertschätzen sollte ist aber nicht die einzige die sich stellt: es muss nämlich auch erlaubt sein zu fragen, was für Heldt abgesehen vom eigenen Verdienst auf Schalke besser sein soll als beim VfB.
In Stuttgart war er Sportchef, bei S04 ist er nur Wasserträger von Felix Magath. In Stuttgart hatte er einen wirtschaftlich soliden und stabilen Unterbau, auf Schalke stehen nur tiefrote Zahlen in der Bilanz.
Ich vermute er hat sich für diese überhaupt nicht interessiert, sondern nur für die Anzahl der Nullen auf seinem Gehaltscheck.
Heldt hatte die Chance in Stuttgart seine sportlich erfolgreiche Arbeit fortzusetzen und sich die Wertschätzung zu holen die ihm so sehr gefehlt hat, aber so kann er auf Schalke das wirtschaftliche Elend verwalten während der VfB durchstarten wird.
Denn eine Sache ist so sicher wie das Amen in der Kirche, auch wenn man mir da gleich wieder mangelnde Wertschätzung vorwerfen kann:
Der Abgang von Heldt ist für den VfB keine Katastrophe, und so wie er sich verhalten hat nichtmal ein klitzekleiner Verlust.
Aufrufe: 2970 | Kommentare: 11 | Bewertungen: 18 | Erstellt:25.06.2010
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KOMMENTARE
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Solltest du evtl nohc hinzufügen, dass er erst letztes Jahr für schlappe 4 Jahre verlängerte und ihm nun einfällt, dass er eigentlich viel mehr bekommen sollte (von verdienen will ich gar nicht erst anfangen).
nach so einem Abgang wünsch ich euch auf jeden Fall keinen Bierhoff oder Müller