Seat-Pilot Gabriele Tarquini holte sich beim Qualifiying der Tourenwagen-WM in Oschersleben die Pole. Jörg Müller und Augusto Farfus starten in ihren BMW von Platz acht und neun.
Titelverteidiger Seat hat dem Rivalen BMW beim Heimspiel der Münchner in der Tourenwagen-WM die Show gestohlen. Der frühere Formel-1-Pilot Gabriele Tarquini sicherte sich in der Motorsport Arena Oschersleben in einem Seat Leon Turbodiesel die dritte Pole Position in dieser Saison und seine achte insgesamt.
Die beiden BMW-Werksfahrer Jörg Müller und Augusto Farfus, die am vergangenen Donnerstag ihren 40. bzw. 26. Geburtstag gefeiert hatten, mussten sich in ihren Schnitzer-BMW 320si mit Startplätzen acht und neun zufrieden geben.
BMW-Werkspiloten haben Pech mit dem Regen
Das Duo hatte Pech, weil die regennasse Strecke zum Schluss sehr stark abtrocknete und einige Konkurrenten, unter ihnen sogar Privatfahrer, gepokert und frühzeitig auf profillose Slickreifen gesetzt hatten.
Von dem riskanten Lotteriespiel wurden auch der dreimalige Weltmeister Andy Priaulx (Großbritannien/BMW) sowie Spitzenreiter Yvan Muller (Frankreich/Seat) überrascht und landeten noch hinter BMW-Privatier Franz Engstler (Wiggensbach) auf den Rängen 15 und 17.
Vor den Saisonläufen 17 und 18 am Sonntag liegen Muller (82 Punkte), Tarquini (77) und Farfus (76) innerhalb von nur sechs Punkten. Als einziger deutscher Werksfahrer in der WM hat Jörg Müller auf Platz sechs bisher 54 Zähler gesammelt.
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