Nach dem Wechsel von Klaus Allofs zum VfL Wolfsburg geht die Suche nach einem Nachfolger bei Werder Bremen los. Der Ex-Hamburger Dietmar Beiersdorfer gilt als Favorit. Trainer Thomas Schaaf hat ein gewichtiges Wort mitzusprechen.
Noch habe er mit keinem Kandidaten gesprochen, vermeldete Werders Aufsichtsratsvorsitzender Willi Lemke. Zunächst müsse geklärt werden, wie viele Personen die Aufgaben von Allofs übernehmen sollen.
So könnten die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit, Sportliche Leitung und Vorsitz der Geschäftsführung auch einzeln vergeben werden. "Ich tendiere zu einer Zweier-Lösung", zitiert die "Kreiszeitung" den Werder-Chef.
"Riesige Fußspuren"
"Klaus Allofs hinterlässt riesige Fußspuren, die nicht einfach so zu füllen sind", sagte Lemke und fasste das Anforderungsprofil seines Nachfolgers zusammen: "Fußballerischen Sachverstand, kaufmännisches Geschick und Geschick im Umgang mit Beratern, was nicht immer ganz einfach ist."
Außerdem besteht die schwierige Frage, ob man in den eigenen Reihen suchen sollte: "Wollen wir jemanden mit Stallgeruch oder jemanden von extern? Das werden wir abwägen."
Baumann Interimslösung - kommt Beiersdorfer?
Aktuell übernimmt der 37-jährige Werder-Ehrenspielführer Frank Baumann die Aufgaben des Sportdirektors. "Er wird Trainer Thomas Schaaf an die Seite gestellt", so Lemke.
Großen Einfluss auf die Entscheidungsfindung wird Schaaf haben.
Der Aufsichtsrat wird bei der Wahl auf die Meinung des Cheftrainers hören. Topkandidat soll Dietmar Beiersdorfer, der bereits 1999 Schaafs Wunschkandidat war.
Werder Bremen im Steckbrief
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