Lionel Messi hat in der Champions League sein erstes Tor für Paris Saint-Germain erzielt. Doch für Gesprächsstoff sorgte hinterher eine andere Szene.
Der Superstar von Paris Saint-Germain legte sich beim 2:0-Sieg in der Champions League bei einem Freistoß für Manchester City hinter die Mauer. Diese mittlerweile weit verbreitete Taktik soll einen möglichen Flachschuss verhindern, doch das Bild von Messi am Boden rief vor allem bei Ex-Profi Rio Ferdinand heftige Kritik hervor.
"In dem Moment, als Mauricio Pochettino (PSG-Trainer, Anm.d.Red.) ihn auf dem Trainingsplatz dazu anwies, hätte jemand einschreiten und sagen müssen: 'Nein, nein, nein, nein, nein'", echauffierte sich Ferdinand in seiner Funktion als TV-Experte bei BT Sport.
Für den 42 Jahre alten englischen Ex-Nationalspieler war es offensichtlich ein No-Go, dass ein Star wie Messi eine solche Aufgabe übernahm.
"Sowas passiert Lionel Messi nicht", meinte Ferdinand und redete sich regelrecht in Rage: "Nein, nein, nein, das kannst du nicht machen. Es ist respektlos, ich hätte das nicht getan. Wenn ich in der Mannschaft gewesen wäre, hätte ich gesagt: 'Hör zu, ich lege mich für dich hin.'"
Ferdinand: "Messi macht sein Trikot nicht dreckig"
Ob Messi seine Aufgabe als "Liegeschutz" ernst nahm, wusste Ferdinand nicht mit absoluter Gewissheit sagen. Allerdings fragte der Superstar zumindest noch einmal bei Teamkollege Neymar nach, ob er richtig liegen würde. "Ich konnte es nicht sehen", sagte Ferdinand zu der Szene. Aber: "Er macht sein Trikot nicht dreckig, das macht Messi nicht."
Messi war im Sommer nach insgesamt 21 Jahren beim FC Barcelona ablösefrei zu Paris Saint-Germain gewechselt. In seinem vierten Einsatz am Dienstag gelang ihm seine erste Torbeteiligung. Zuvor hatte er zwei Partien in der französischen Ligue 1 verletzungsbedingt verpasst. Bei seiner Auswechslung im Spiel gegen Olympique Lyon hatte Messi mit einem verweigerten Handschlag für Trainer Pochettino für einen Aufreger gesorgt.
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