Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt haben sich zumindest vorübergehend auf den zweiten Platz der Bundesliga nach vorne geschoben. Die Hessinnen gewannen am 3. Spieltag 3:1 (1:1) gegen Werder Bremen und liegen zwei Punkte hinter Titelverteidiger VfL Wolfsburg. Auch der FC Bayern München hat am späten Nachmittag nachgelegt und gewinnt in Duisburg mit 4:0 (2:0).
Gegen tief verteidigende Bremerinnen riss Eintracht Frankfurt das Spiel früh an sich. "Wir waren von Anfang an da", zeigte sich SGE-Spielerin Barbara Dunst anschließend bei Magenta Sport zufrieden. Man habe versucht, den kompakten Gegner mit der eigenen Ballzirkulation "auseinander zu ziehen." Vor rund 2.000 Zuschauerinnen und Zuschauern brachten Geraldine Reuteler (35.) und Nicole Anyomi (46.) die Eintracht sehenswert mit 2:0 in Führung. Mit dem Traumstart kurz nach der Pause wurden die Frankfurterinnen etwas nachlässiger.
Ein Eigentor von Sophia Kleinherne brachte die Gäste kurzzeitig wieder ins Spiel (70.). Frankfurt aber blieb konzentriert und erhöhte durch Lara Prasnikar kurz vor dem Ende auf 3:1 (85.).
Im Parallelspiel holte die TSG Hoffenheim den ersten Saisonsieg. Beim SV Meppen erzielten Erëleta Memeti (66.) und Chantal Hagel (70., Elfmeter) die beiden goldenen Treffer zum 2:0. Der SV Meppen spielte engagiert, presste mutig und zwang die TSG damit zu einigen Fehlern. Ein Tor wollte den Meppenerinnen aber nicht gelingen. Die Klasse der Hoffenheimerinnen setzte sich somit durch.
FC Bayern siegt souverän in Duisburg
Die Klasse des FC Bayern München hat sich ebenfalls durchgesetzt. Bei den Aufsteigerinnen des MSV Duisburg gewann das Team von Alexander Straus mit 4:0. Der Trainer sah vor allem eine starke Anfangsphase seiner Spielerinnen, in der Linda Dallmann in der 7. und in der 17. Minute jeweils nach sehenswerten Kombinationen traf. Es folgte eine längere Phase, in der die Münchnerinnen das Tempo aus dem Spiel nahmen.
Erst mit den Wechseln im zweiten Durchgang fanden die Bayern wieder richtig ins Spiel. Ein Doppelpack der eingewechselten Lea Schüller komplettierte das Endergebnis. "Wir finden immer Dinge, die wir verbessern können", sagte Straus hinterher bei Magenta Sport: "Ich denke, wir haben einen wirklich tollen Start in die Partie, die ersten 15 bis 20 Minuten hätten wir schon mit 4:0 führen können, wenn wir unsere Chancen genutzt hätten." Dann aber sei der Spielfluss zu sehr abhanden gekommen. "Ich weiß, dass es schwer ist, gegen solche Gegner die Konzentration zu behalten, aber es gibt keine Ausreden. Wir müssen weiter wachsen", merkte er an.
Im Parallelspiel gewann der SC Freiburg deutlich mit 5:2 gegen die SGS Essen Tore von Sevenja Fölmli (8.), Cora Nevena Zicai sowie der Hattrick von Janina Minge (17., 23. 36.) sorgten für klare Verhältnisse. Der Sportclub schaltete nach der 5:0-Halbzeitführung einige Gänge zurück und gewährte Essen somit die Chance zur Rehabilitation. Antonia Baaß (62.) und Vivien Endemann (77., Elfmeter) betrieben etwas Ergebniskosmetik für die Gäste. Die SGS rutscht durch die Niederlage aber auf Platz neun ab.
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