Manchester - Bei der Auslosung von zwei zusätzlichen Startplätzen im UEFA-Pokal auf Grundlage der Fairplay-Wertung gehörte Deutschland zu den glücklichen Gewinnern und darf in der kommenden Saison ein zusätzliches Team in den Wettbewerb entsenden.
Ausgerechnet UEFA-Cup-Torschützenkönig Pawel Pogrebnjak, der mit seinen zwei Treffern im Halbfinal-Rückspiel maßgeblichen Anteil am K.o. des FC Bayern München hatte, bewies bei der Ziehung in Manchester das glückliche Händchen für die Deutschen.
Außerdem darf sich auch Dänemark über einen zusätzlichen Platz in der ersten Qualifikationsrunde des UEFA-Cups freuen.
Traditionell erhält das fairste Team den Platz
Für die Fairplay-Wertung waren Gelbe und Rote Karten, das Verhalten von Offiziellen und Fans sowie der Respekt für Gegner und Schiedsrichter grundlegend.
England hatte als fairste europäische Fußball-Nation den ersten zusätzlichen Startplatz im Europapokal schon zugesprochen bekommen. Die beiden anderen wurden nun ausgelost.
Welcher Klub die Liga in der ersten Qualifikationsrunde des UEFA-Cups vertreten wird, steht noch nicht fest. Traditionell geht der zusätzliche Startplatz aber an den Gewinner der nationalen Fairplay-Wertung.
Sieger wird nach der Saison bekanntgegeben
"Wir werden nach Ende der Saison, wenn alle Spiele in die Wertung eingegangen sind, den Sieger bekannt geben", sagte Christian Pfennig, Sprecher der Deutschen Fußball Liga (DFL).
Hoffnungen machen sich neben dem VfL Wolfsburg auch Hertha BSC Berlin. 2005 hatte der FSV Mainz 05 als erste und bisher einzige deutsche Mannschaft so das Teilnahmerecht am UEFA-Cup erhalten. Aus England wird wohl Manchester City starten dürfen.