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Verletzt statt wichtig - und bald weg? Die komplizierte Situation von Matthijs de Ligt beim FC Bayern München

Nino DuitGERMANY
17. Januar 202413:01
SPOXimago images
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Matthijs de Ligt bleibt der größte Pechvogel des FC Bayern München: Nach einer Hinrunde zum Vergessen bot sich dem 24-jährigen Innenverteidiger zum Rückrundenstart die große Chance zur Rehabilitation - doch nun fällt er erneut verletzt aus. Ungewiss ist auch seine langfristige Zukunft.

Während der FC Bayern weiterhin um den größten Spieler seiner Geschichte trauert, spitzt sich die Personalsituation in dessen ehemaligem Regentschaftsgebiet zu. Wo Kaiser Franz Beckenbauer einst den Ton angab, herrscht aktuell eine großen Baustelle: im zentralen Defensivbereich.

Eine Bestandsaufnahme am Dienstag, den 16. Januar 2024: Min-Jae Kim weilt mit Südkoreas Nationalmannschaft beim Asien-Cup, Matthijs de Ligt und Dayot Upamecano verpassen die angesetzte Trainingseinheit, Neuzugang Eric Dier reist aufgrund der bevorstehenden Geburt seines ersten Kindes aus dem Trainingslager in Portugal ab, Nachwuchshoffnung Tarek Buchmann fehlt mit einem Muskelbündelriss verletzt.

Und nun, Thomas Tuchel? Je nach Turnierverlauf (Finale am 10. Februar) verpasst Kim noch bis zu vier Pflichtspiele seines Vereins. Upamecano und Dier dürften am Sonntag gegen Werder Bremen wieder einsatzbereit sein, als Alternative käme der während der Hinrunde kurzerhand zum Aushilfs-Innenverteidiger umgeschulte Leon Goretzka in Frage. De Ligt fällt mit einer Kapselverletzung im linken Knie unterdessen wohl vorerst aus, laut Sky voraussichtlich eine Woche.

Damit untermauert der 24-jährige Niederländer seinen Status als größter Pechvogel des FC Bayern in dieser Saison. Gerade erst von einem Innenbandanriss genesen, hatte de Ligt beim Rückrundenauftakt gegen die TSG Hoffenheim am Freitag (3:0) nach über zwei Monaten sein Startelf-Comeback gefeiert. Obwohl er am Mittwoch wieder ins Lauftraining einstieg, ist ein Einsatz gegen den SVW zumindest fraglich.

In Kims Abwesenheit hätte de Ligt eigentlich die große Chance gehabt, sich nachhaltig in die Startelf zurückzukämpfen, wieder wichtig zu werden. In der Hinrunde war de Ligt - auch, aber nicht nur verletzungsbedingt - schließlich meist Reservist hinter Kim und Upamecano. Unverhofft nutzen könnte de Ligts Chance nun Neuzugang Dier, der in dieser Saison für seinen Ex-Klub Tottenham Hotspur erst 198 Pflichtspielminuten absolviert hat.

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