Personal-Puzzle des FC Bayern gegen Arsenal: Warum es für Thomas Tuchel nach dem Köln-Spiel noch komplizierter ist

14. April 202407:46
SPOXgetty
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Der FC Bayern München hat die Generalprobe für das Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Arsenal zwar gewonnen - Trainer Thomas Tuchel plagen aber dennoch neue Sorgen. Das Personal-Puzzle wurde noch etwas komplizierter.

Als die Spieler des FC Bayern nach dem 2:0-Sieg gegen den 1. FC Köln vor die Südkurve marschierten, begrüßten sie die Fans mit Gesängen über den Europapokal. "Wir haben die Energie der Jungs und Mädels gesehen. Die fiebern dem Spiel enorm entgegen, genauso wie wir. Hier geht es um etwas ganz, ganz Wichtiges", sagte Thomas Müller anschließend. Es geht um die letzte Titelchance dieser verkorksten Saison.

Die Szenen vor der Südkurve waren der passende Abschluss eines Bundesliga-Nachmittags, der ganz im Zeichen des Viertelfinal-Rückspiels der Champions League gegen den FC Arsenal am Mittwoch stand. Trainer Thomas Tuchel änderte seine Startelf gegen Köln im Vergleich zum 2:2 beim Arsenal-Hinspiel auf sieben Positionen. Teils um angeschlagene Spieler zu schonen, teils um beim Rückspiel benötigten, zuletzt wenig zum Einsatz gekommenen Akteuren Spielpraxis zu geben. Eindeutige Antworten auf die offenen Startelf-Fragen bekam er keine. Tatsächlich kamen sogar noch neue dazu.

Überschattet wurde das Spiel nämlich von der neuerlichen Verletzung Kingsley Comans, aufgrund einer Oberschenkelblessur wird er mehrere Wochen fehlen. Die nächste Episode der irren Verletzungsserie, die längst Fragen nach den Ursachen aufwirft. Tuchel hatte Coman gegen Arsenal eigentlich als Ersatz für den seinerseits verletzten Serge Gnabry eingeplant. "Kingsley war prädestiniert, die Rolle von Serge einzunehmen", betonte Tuchel konsterniert. Nun muss er abermals umdenken.

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