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FCB-Partner Los Angeles kauft Grasshoppers Zürich: Welche Rolle der FC Bayern München spielt

Nino DuitGERMANY
24. Januar 202408:24
SPOXimago images
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Das internationale Netzwerk des FC Bayern München wächst weiter. Seit einem Jahr besteht eine Kooperation mit dem Los Angeles FC - der nun seinerseits fleißig Partnerschaften im europäischen Fußball abschließt. Die neueste Errungenschaft: der Schweizer Rekordmeister Grasshoppers Zürich.

Die City Football Group und Red Bull Football sind die bekanntesten Klub-Konglomerate der Welt: Sowohl die Investoren aus Abu Dhabi, als auch der österreichische Brause-Konzern unterhalten Fußball-Niederlassungen auf mehreren Kontinenten - im Idealfall dienen sie als Zulieferer für ihre Premiumprodukte Manchester City und RB Leipzig. Im Schatten dieses Duos entwickelte sich in den vergangenen Jahren ein Trend zu sogenannten Multi Club Ownerships (MCO).

Die Investmentfirma 777 Partners aus den USA besitzt beispielsweise Anteile an gleich sieben Klubs, darunter dem FC Genua, dem FC Sevilla und Hertha BSC. Dem katarischen Staatsfonds gehört nicht nur Paris Saint-Germain, es besteht auch eine 20-Prozent-Beteiligung an Sporting Braga. Der neue Investor von Manchester United Ineos ist schon länger bei OGC Nizza und dem Schweizer Erstligisten Lausanne-Sport involviert.

Im Zuge dieser Entwicklungen strickt auch der FC Bayern an einem internationalen Netzwerk, geht dabei aber etwas anders vor als die Konkurrenz. Vergangenen Februar verkündeten die Münchner gemeinsam mit dem MLS-Klub Los Angeles FC die Gründung des Joint Ventures Red&Gold Football. Der Firmensitz ist an der Säbener Straße, als Geschäftsführer fungiert Campus-Chef Jochen Sauer.

"Ziel der Zusammenarbeit ist es, internationale Talente auch in Kooperation mit Partnervereinen für die eigenen Mannschaften und den Profifußball auszubilden", hieß es in der Gründungs-Pressemitteilung. Seitdem schlossen sich dem Netzwerk zwei weitere Klubs an: Die Gambinos Stars Africa aus Gambia um den ehemaligen Präsidenten der SpVgg Greuther Fürth Helmut Hack sowie im Dezember der uruguayische Erstligist Racing Club de Montevideo.

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