NFL

Ben Roethlisberger is back!

Von SPOX
Ben Roethlisberger ist wegen Missachtung der NFL-Verhaltensregeln für sechs Spiele gesperrt
© Getty

Es war die Hölle los an diesem NFL-Samstag: Quarterbacks verletzten sich, genau wie Defensivass Urlacher. Dazu der ewig nörgelnde Haynesworth. Das Highlight war aber Big Ben.

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New York Giants - Pittsburgh Steelers 17:24 (0:0, 7:10, 0:14, 10:0)

Big Ben is back! Ben Roethlisberger feierte sein Comeback für die Steelers, aber ein Hauptdarsteller war er nicht. Stattdessen zeigten die Backups Byron Leftwich und Dennis Dixon, dass Pittsburgh die ersten Spiele, in denen der Star-Quarterback gesperrt ist, ganz gut überstehen dürfte.

Die beiden führten drei lange Scoring Drives an und bescherten den Giants beim ersten Heimspiel in ihrer neuen Arena gleich mal eine Niederlage. Trotzdem drehte sich alles um Roethlisberger: "Es war toll, ihn dabei zu haben", jubelte Safety Troy Polamalu. "Und ich bin sicher, er war ebenso glücklich, endlich wieder Football zu spielen." Aber ist es doch gut zu wissen, dass die Backups in Form sind: Roethlisberger wird mindestens die ersten vier Saisonspiele aufgrund einer Sperre verpassen.

Washington Redskins - Baltimore Ravens 3:23 (3:0, 0:13, 0:7, 0:3)

Und täglich grüßt der Haynesworth: Die Definition eines aufmüpfigen und unprofessionellen Angestellten sorgte auch nach der klaren Pleite gegen die Ravens wieder für Schlagzeilen: "Ich bin seit neun Jahren Profi und finde nicht, dass ich im dritten Viertel auf dem Feld hätte stehen sollen", jammerte der Defensive Tackle, dass er gemeinsam mit den Reservisten ran musste.

Anschließend bestritt er noch die Erklärungen des Teams, warum Haynesworth immer wieder das Training aussetzen muss. Er sei weder dehydriert gewesen noch in schlechter Verfassung noch leide er an Kopfschmerzen. "Das sind alles Teile der Erklärungen", so Haynesworth. "Ich weiß nicht, warum Coach Shanahan so was erzählt. Wahrscheinlich will er den Klub einfach nur gut aussehen lassen."

Cleveland Browns - St. Louis Rams 17:19 (0:13, 10:0, 7:0, 0:6)

Es war wieder kein besonders guter Auftritt von Nummer-eins-Rookie Sam Bradford. Der Quarterback der Rams brachte nur 6 seiner 14 Pässe an den Mann und kam nur auf 24 Yards. Immerhin wurde er nicht gesackt. Dabei könnte ihm eine durchaus tragende Rolle in der Saison zukommen.

Konkurrent A.J. Feeley jedenfalls schied mit einer Daumenverletzung aus. Auf der anderen Seite machte Jake Delhomme einen guten Job: Nach zwei Fumbles zu Beginn fing sich der neue Mann aus Carolina und brachte es auf 127 Yards und 1 Touchdown-Pass.

Chicago Bears - Oakland Raiders 17:32 (6:10, 8:3, 0:14, 3:5)

Jason Campbell (10/20, 170 Yards, 1 INT) fühlt sich immer wohler als neuer Quarterback der Raiders. Gleich beim ersten Drive legte Campbell den Grundstein für Oakland und fuhr die ersten Punkte ein. "Das hat uns richtig ins Rollen gebracht", bestätigte der Neuzugang aus Washington.

Ganz finster dagegen verlief der Abend für sein Gegenüber: Jay Cutler (7/15, 99 Yards, 1 TD) wurde fünf Mal gesackt. Bitter zudem für Chicago, dass Brian Urlacher nach wenigen Minuten mit einer Wadenverletzung das Feld verlassen musste. Der Defensiv-Leader machte schon im Vorjahr nur ein Spiel. Hoffentlich ist es diesmal nichts Ernstes.

San Diego Chargers - Dallas Cowboys 14:16 (7:0, 0:7, 7:0, 0:9)

Die Aktion des Spiels war eine, die den Ausgang der Partie nicht entscheidend beeinflusste: Chargers-Quarterback jagte nach einem Turnover von Darren Sproles 70 Yards hinter Cowboys-Safety Baryy Church her, um in letzter Sekunde doch noch einen Touchdown zu verhindern.

Die Niederlage konnte er aber nicht abwenden. Ansonsten hatte die Partie nicht viel zu bieten. "Man kann seinen Gegner doch nicht einfach punkten lassen", erklärte Rivers erstaunt die Gründe für seinen Tackle. "Ich weiß, es ist ein Preseason-Spiel, aber die Punkte werden doch trotzdem gezählt."

Denver Broncos - Detroit Lions 20:25 (0:10, 14:6, 3:0, 3:9)

Wer auf Tim Tebow gehofft hatte, wurde enttäuscht: Der Rookie-Quarterback musste die Partie mit einer Rippenverletzung aussetzen. Stattdessen drehte Dre' Bly auf. Der Cornerback der Lions wurde von den Broncos verscheucht, als Josh McDaniels als neuer Coach geholt wurde.

Gegen sein altes Team entschied er nun mit einer Interception und einem 47-Yard-Touchdown-Return die Partie. "Ich weiß, was ich kann. Schließlich mache ich das schon mein ganzes Leben", sagte Bly selbstbewusst.

Tampa Bay Buccaneers - Kansas City Chiefs 20:15 (3:7, 7:3, 0:3, 10:2)

Und noch ein verletzter Quarterback: Bucs-Regisseur Josh Freeman brach sich den Dauemn und fällt für die restliche Preseason aus. Zum Saisonstart soll er wieder fit sein, aber man muss abwarten, wie schnell er dann in die Gänge kommt.

"Anderen Teams geht es noch schlechter", tat Coach Raheem Morris die Verletzung ab. "Wenn man zwei Ersatzmäner wie Josh Johnson und Rudy Carpenter hat, dann muss man sich keine Sorgen machen."

Jacksonville Jaguars - Miami Dolphins 26:27 (9:3, 3:21, 7:0, 7:3)

Luke McCown: 14/23, 152 Yds, 1 TD, 1 INT - Chad Henne: 11/14, 151 Yds, 2 TDs

New Orleans Saints - Houston Texans 38:20 (14:0, 14:10, 7:3, 3:7)

Chase Daniel: 15/21, 182 Yds, 3 TDs, 1 INT - Matt Schaub: 8/10, 117 Yds; Dan Orlovsky: 12/19, 140 Yds, 1 TD

Carolina Panthers - New York Jets 3:9 (0:3, 0:3, 3:0, 0:3)

Total Yards: 175:112; Turnovers: 5:2; First Downs 9:7

Seattle Seahawks - Green Bay Packers 24:27 (7:14, 7:3, 7:0, 3:10)

Matt Hasselbeck: 11/15, 127 Yds, 1 TD - Aaron Rodgers: 8/11, 116 Yds, 2 TDs

NFL: Der Spielplan für die Saison 2010/2011