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NBA Free Agency: James Harden verlängert Vertrag bei den Philadelphia 76ers - und akzeptiert Gehaltskürzung

Von Philipp Jakob
James Harden verzichtet bei seiner Vertragsverlängerung mit den Sixers auf eine Menge Geld.
© getty

James Harden bleibt bei den Philadelphia 76ers. Der Star-Guard bleibt für zwei weitere Jahre bei den Sixers und verzichtet dabei wie berichtet auf jede Menge Gehalt.

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Laut Adrian Wojnarowski (ESPN) wird Harden 68,6 Millionen Dollar über zwei Jahre einstreichen, wobei das letzte Vertragsjahr eine Spieler-Option enthält. Harden hatte eine Spieler-Option in Höhe von 47,4 Millionen Dollar für die kommende Saison abgelehnt und verzichtet nun auf eine Menge Geld, um den Sixers mehr Optionen in der Free Agency zu ermöglichen.

Somit kann Harden jegliche Trades in der kommenden Saison ablehnen, wenn die Sixers den Shooting Guard abschieben wollen. Hardens Intention hinter dem Gehaltsverzicht erklärte der 32-Jährige gegenüber Chris Haynes (Yahoo) bereits vor einigen Tagen: "Ich hatte mehrere Gespräche mit Daryl (Morey, Sixers-Teampräsident, Anm. d. Red.) und mir wurde erklärt, wie wir besser werden könnten und was der Marktwert von bestimmten Spielern war. Also habe ich Daryl gesagt, dass er den Kader verbessern und die Spieler unter Vertrag nehmen soll, die wir brauchen, und gebt mir, was auch immer übrig ist."

So konnte Sixers-Boss Daryl Morey beispielsweise P.J. Tucker nach Philadelphia locken. Die enge Beziehung zu Sixers-Boss Morey habe dabei auch eine Rolle gespielt, dass beide Seiten ein tiefes Vertrauen aufbauen konnten.

Erst im Februar stieß Harden per Trade zu den Sixers, nachdem er einen Abgang aus Brooklyn forciert hatte. An seine ehemaligen MVP-Leistungen konnte er in der jüngeren Vergangenheit aber nicht mehr anknüpfen, immer wieder hatte er mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen.

Die abgelaufene Saison beendete er mit 22,0 Punkten, 10,3 Assists und 7,7 Rebounds in 65 Einsätzen für die Sixers und die Nets bei Shooting-Splits von 41/33/88. Für Philadelphia war aber bereits in der zweiten Playoff-Runde in sechs Spielen gegen die Miami Heat Schluss, Harden hatte vor allem als Scorer Probleme. Wenn er fit ist, dann bilden er und Center Joel Embiid eines der gefährlichsten Pick'n'Roll-Duos der Liga.

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