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NBA: Luka Doncic mit dem Gamewinner! Dallas Mavericks zittern sich zu Sieg gegen Boston Celtics um Dennis Schröder

Von Robert Arndt
Luka Doncic war für die Dallas Mavericks der Mann des Tages.
© twitter.com/mavs

Die Dallas Mavericks haben einen Krimi gegen die Boston Celtics mit 107:104 gewonnen. Mann des Abends war Luka Doncic, der die Partie per Buzzerbeater von Downtown entschied. Bei den Celtics reichten die starken Jayson Tatum und Dennis Schröder nicht.

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Dallas Mavericks (6-3) - Boston Celtics (4-6) 107:104 (BOXSCORE)

Doncic beendete die Partie mit 33 Punkten (12/21 FG), 9 Rebounds und 5 Assists, dazu versenkte der Slowene auch fünf seiner zehn Dreier, darunter auch den Gamewinner. Beim Stand von 104:104 dribbelte der All-Star die Uhr herunter und nahm von der linken Seite des Feldes gegen gleich drei Verteidiger den letzten Wurf und traf.

"Solche Siege sind gut für unsere Chemie und ich denke, dass uns dieser Sieg sehr gut tun wird", war sich Doncic nach dem Spiel sicher. Zuvor war es Kristaps Porzingis, der in der Crunchtime mit wichtigen Plays überzeugen konnte. Der Lette verbuchte 21 Zähler (7/13 FG) und 7 Rebounds. Jalen Brunson erzielte alle seine 13 Punkte vor der Pause, auf die gleiche Ausbeute kam Reggie Bullock (5/11 FG).

Die Celtics, die zur Pause noch mit 17 Punkten hinten lagen und überhaupt nur wenige Sekunden im vierten Viertel führten, wurden fast die komplette Spielzeit von Jayson Tatum (32, 12/19 FG, 11 Rebounds) getragen. Dallas nahm dem Forward gegen Ende aber immer wieder den Ball aus der Hand. Dennis Schröder (20, 9/22 FG, 6 Assists) sorgte für Entlastung, dazu waren auch Robert Williams (16, 8 Boards) und Ex-Mavs-Spieler Josh Richardson (13) sehr solide.

Doncic und Brunson überragen in Halbzeit eins

Nach fünf Spielen Pause konnte Porzingis wieder für Dallas mitwirken, auf Seiten der Celtics fehlte Jaylen Brown mit Oberschenkelproblemen, weswegen Schröder zum vierten Mal für sein neues Team starten durfte. Die Gäste erwischten dennoch einen schwachen Start, es dauerte fast drei Minuten, bevor Boston überhaupt scoren konnte.

Die Mavs-Offense war dagegen deutlich flüssiger, innerhalb weniger Minuten hatten alle Starter gescort, immer stark eingesetzt von Doncic. Boston nahm fast nur Sprungwürfe, nur Schröder zog hin und wieder zum Korb. Tatum war weitgehend abgemeldet, dazu fielen die freien Dreier nicht (1/9). Die Mavs waren dagegen sehr erfolgreich aus der Mitteldistanz, sodass Viertel eins mit 29:15 an die Gastgeber ging.

Und Dallas machte weiter. Die defensiven Rotationen stimmten, vorne netzte Frank Ntilikina zwei Pullup-Jumper in Serie. Tatum fand aber nun seinen Groove, ließ sich aber auch von Porzingis für einen einfachen Dunk düpieren. Dennoch waren die Gäste nun im Spiel und drückten den Rückstand in den einstelligen Bereich. Tatum musste dann blutend in die Kabine, Doncic und Brunson waren dagegen heiß und erzielten die letzten 19 Mavs-Punkte vor der Pause, mit 57:40 ging es in die Kabinen.

Tatum führt Celtics-Comeback an - Doncic trifft Gamewinner

Mit sieben schnellen Zählern eröffnete Tatum das dritte Viertel. Bostons Defense war ebenfalls besser, den Mavs gelangen in den ersten sechs Minuten gerade einmal 4 Pünktchen. Schröder beteiligte sich mit einem Dreier und einem Floater, der Rückstand betrug nur noch 2 Zähler. Nach einer weiteren Auszeit berappelten sich die Gastgeber etwas, es half, dass Tatum nun auf die Bank ging.

Doncic machte sieben Zähler in Folge, darunter war auch einer seiner patentierten Stepback-Dreier. Von Porzingis war derweil wenig zu sehen, mit ablaufender Uhr setzte der Lette immerhin den Schlusspunkt des Abschnitts. Dallas nahm einen 79:72-Vorsprung mit.

Porzingis hatte nun seinen Touch gefunden und lieferte wichtige Punkte, während Schröder und Tatum Boston im Spiel hielten. Letzterer wurde immer häufiger gedoppelt, was Räume für Schröder-Drives gab. Es ging hin und her, bevor Marcus Smart aus der Distanz die Gäste gut zwei Minuten vor dem Ende erstmals in Front brachte.

Porzingis glich per Putback-Dunk wieder aus und räumte danach Schröder elitär ab. 30 Sekunden vor dem Ende war alles ausgeglichen, Dallas hatte den Ball. Durch ein dummes Foul von Marcus Smart konnten die Mavs die Uhr herunterspielen und der Ball wanderte natürlich zu Doncic, der mit einem Stepback-Dreier über drei Verteidiger mit der Sirene das Spiel entschied. Es war bereits das zweite Mal innerhalb von zwei Jahren, dass der Slowene Boston mit einem solchen Wurf bezwang.