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NBA: Jazz schlagen Bucks deutlich, Pistons besiegen Celtics dank Rookie-Scharfschütze - Ball gewinnt spektakuläres Rookie-Duell

Von SPOX
Rudy Gobert und die Utah Jazz haben Giannis Antekounmpo und die Milwaukee Bucks besiegt.
© getty

Die Utah Jazz schlagen die Milwaukee Bucks deutlich, zudem packt Rudy Gobert den Greek Freak aufs Poster. Die Los Angeles Lakers mühen sich nach einem Horrorstart zu einem Sieg gegen Memphis. LaMelo Ball hat im ersten Aufeinandertreffen mit den Top-Pick Anthony Edwards die Nase knapp vorne.

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Dezimierte Hornets schlagen dennoch erneut schwache Wolves. Die Knicks lassen sich auch von Feuer in der Hauptstadt nicht beeindrucken. Die Hawks erlauben eine Rekord-Halbzeit gegen heiße Spurs.

Charlotte Hornets (13-14) - Minnesota Timberwolves (6-20) 120:114

  • Im ersten Duell der Top-3-Picks Anthony Edwards und LaMelo Ball behielt Ball individuell sowie mit seinem Team knapp die Oberhand. Der Rookie der Hornets erzielte 20 Punkte bei 8/15 aus dem Feld (2/8 3P) und sammelte 11 Rebounds und 3 Steals, auf seine 4 Assists kamen aber auch 4 Turnover und 4 Fouls. Edwards brauchte 21 Würfe aus dem Feld für 21 Punkte, 6 Rebounds und 3 Assists, blieb aber ohne Turnover.
  • Auch Terry Rozier (41, 13/20 FG, 6/10 3P) und Malik Beasley (16 seiner 31 Punkte im ersten Viertel, 7/13 3P) lieferten sich ein spannendes Duell und ließen mehrfach einen Dreier auf den Treffer des anderen folgen. Rozier hing Beasley jedoch im Schlussabschnitt mit 14 Punkten ab und brachte das Spiel an der Freiwurflinie zu Ende.
  • Charlotte musste aufgrund der Gesundheitsprotokolle auf P.J. Washington sowie die Martin-Brüder verzichten und setzte insgesamt nur acht Spieler ein. Miles Bridges legte ein Double-Double (11 Zähler, 10 Rebounds) von der Bank kommend auf, auch Cody Zeller machte eine gute Partie mit 17 Punkten, 8 Rebounds und phasenweise solider Defensive gegen Karl Anthony-Towns unter dem Korb, der mithilfe von fünf Dreiern bei acht Versuchen trotzdem auf 25 Punkte und 8 Rebounds kam.
  • Ricky Rubio rückte für D'Angelo Russell (Beinverletzung) in die Starting Five der Wolves, blieb mit 5 Zählern jedoch genau wie Josh Okogie (6) blass als Scorer. Die Wolves passten immerhin deutlich besser auf den Ball auf als die Hornets (8 zu 20 Turnover) und ließen den Spalding auch besser laufen (28 zu 20 Assists), unterlagen aber bei der Feldwurfquote (45,5 Prozent zu 48,9 Prozent).

Washington Wizards (6-17) - New York Knicks (12-15) 91:109

  • Gute Nachricht für Knicks-Fans: Derrick Rose und Immanuel Quickley zeigten bereits gute Ansätze als Backcourt-Duo von der Bank. Beide spielten etwa 20 Minuten, erzielten 16 (Quickley) beziehungsweise 14 Zähler (Rose) und halfen den Knicks, ihre Führung gegen die Wizards-Reservisten auszubauen.
  • Diese Führung hatte New York sich mit Dominanz unter den Brettern (75 zu 47 Rebounds) und mittlerweile bekannt starker Defense erarbeitet, da fiel auch die schwache Dreierquote (6/24 für 25 Prozent) nicht weiter ins Gewicht. Julius Randle erzielte 24 Punkte (8/15 FG, 2/3 3P) und sammelte ganze 18 Rebounds, RJ Barrett erwischte mit 8 Zählern bei 3/13 aus dem Feld einen schwachen Abend.
  • Zu Beginn des zweiten Viertels musste das Spiel für mehrere Minuten unterbrochen werden, da Kabel unter den Tischen des Kampfgerichts Feuer gefangen hatten. Einige Spieler hielten sich auf den stationären Fahrrädern warm, Russell Westbrook nutzte die lange Pause für eine intensive Tanzeinlage.
  • Die Wizards fingen ohne Bradley Beal jedoch nie Feuer und trafen nur 38,2 Prozent ihrer Feldwürfe und 26,5 Prozent von Downtown. Westbrook verpasste mit 23 Punkten (10/22 FG), 9 Rebounds und 10 Assists knapp sein nächstes Triple-Double, verschuldete jedoch auch 5 Turnover. Moritz Wagner sah noch knapp fünf Minuten an Spielzeit (0 Punkte, 1 Rebound), Isaac Bonga kam trotz langer Garbage Time nicht aufs Parkett.
  • Mitchell Robinson musste die Partie nach einer sehr starken ersten Halbzeit (10 Punkte, 5 von 14 Rebounds am gegnerischen Brett) verlassen. Die Knicks teilten noch während des Spiels mit, dass der Center sich seine rechte Hand gebrochen hat.

Atlanta Hawks (11-14) - San Antonio Spurs (15-11) 114:125

  • Böse Klatsche für die Hawks, die nun fünf ihrer vergangen sechs Spiele verloren haben. Schon zur Halbzeit hatte San Antonio 77 Punkte (48 für Atlanta) erzielt, die höchste Ausbeute aller Teams zur Halbzeitpause in dieser Saison. Die Spurs haben vier ihrer letzten fünf Partien gewonnen und haben noch sechs weitere Spiele vor sich, bevor sie nach San Antonio zurückkehren.
  • Neben allen fünf Startern der Spurs punkteten auch Lonnie Walker und Patty Mills zweistellig, DeMar DeRozan führte die starke Teamleistung mit 23 Zählern (7/11 FG), 6 Rebounds und 8 Assists an. Jakob Pöltl erzielte 14 Punkte und sammelte 12 Rebounds in knapp 28 Minuten als Starter, auch als Ringbeschützer (4 Blocks) fiel er positiv auf. Gregg Popovich setzte alle seine 13 verfügbaren Spieler mindestens 7:55 Minuten ein, nur Trey Lyles blieb ohne Punkte.
  • Trae Young sammelte 17 Punkte im ersten Viertel, kam jedoch nicht über 25 Punkte (8/15 FG) hinaus. Sonst erwischte noch Clint Capela einen soliden Tag (14 Punkte, 7/11 FG, 11 Rebounds), der Rest der normalen Rotation war ein kompletter Totalausfall. Brandon Goodwin (13 Zähler, 3/5 3P) und Skylar Mays (20, 4/5 3P) durften aufgrund des Spielstands - zwischenzeitlich + 42 für San Antonio - früh aufs Feld und empfohlen sich immerhin für zukünftige Aufgaben. Atlanta verkürzte erst kurz vor Spielende auf unter 20 Punkte Rückstand, die Partie war nach einem 16:0-Run der Spurs zur Mitte des zweiten Viertels nie mehr knapp.
  • "Unsere Starter waren heute überhaupt nicht gut", resümierte Hawks-Coach Lloyd Pierce anschließend: "Unsere zweite Truppe hat heute einen guten Job gemacht, um das Spiel zumindest etwas knapp zu halten."