NBA

NBA: Luka Doncic von Chris Paul und Devin Booker ausgestochen - Dallas Mavericks unterliegen Phoenix

Von SPOX
Luka Doncic erzielte in Phoenix 32 Punkte.
© getty

Die Dallas Mavericks haben bei ihrem Saisonauftakt bei den Phoenix Suns eine Niederlage einstecken müssen. Die Texaner wachen zu spät auf und müssen sich in der Schlussphase Chris Paul und Devin Booker beugen. Die Suns siegen trotz 32 Punkten von Luka Doncic mit 106:102.

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Phoenix Suns (1-0) - Dallas Mavericks (0-1) 106:102

Chris Paul spielte lange unauffällig, am Ende war der Point God in den wichtigen Momenten zur Stelle. So gelang ihm ein wichtiger Steal und kurz darauf ein erfolgreicher Jumper zum 103:100. Wenig später erhöhte Devin Booker aus fast identischer Position. Dallas kam durch Doncic noch einmal auf 3 Zähler heran, doch nach einem Booker-Fehlwurf schnappte sich Mikal Bridges (18 Punkte) den Offensiv-Rebound. Booker machte 7,5 Sekunden vor dem Ende von der Freiwurflinie alles klar.

Der All-Star war mit 22 Punkten (8/15 FG) der Topscorer seines Teams, Paul (8, 3/9 FG, 5 Assists) blieb mit Ausnahme der Schlussphase blass. Für Dallas war Luka Doncic mit 32 Punkten (11/26 FG), 8 Rebounds und 5 Assists die dominante Figur, allerdings war es mit Sicherheit nicht die beste Performance des Slowenen.

Es dauerte einige Zeit, bis die Mavs in der Saison angekommen waren. Phoenix erwischte dank Booker den besseren Start, ansonsten war es aber auch bei den Suns zunächst schwere Kost. Dallas profitierte von einigen unnötigen Fouls der Suns, schon im ersten Viertel hatten Deandre Ayton und Backup Damian Jones je 3 Pfiffe kassiert. Die Mavs schlugen daraus aber zu wenig Profit. Doncic schüttelte mehrfach mit dem Kopf, weil er einige für ihn leichte Korbleger vergab und mit 0/6 aus dem Feld startete.

Luka Doncic taut nach schwachem Start auf

Es trat kurzzeitig Besserung ein, unter anderem lieferten Trey Burke und Maxi Kleber (10 Punkte, 2/8 FG, 3 Rebounds) einige gute Plays, doch zur Pause hatten die Gäste gerade einmal 30 Prozent ihrer Würfe verwandelt. Bei Phoenix konnte Paul dem Spiel nicht den Stempel aufdrücken, dafür war Booker nicht zu stoppen. Mit 53:45 für die Gastgeber ging es in die Kabinen.

Die Mavs kamen zunächst besser zurück, Josh Richardson und Tim Hardaway Jr. versenkten Dreier, doch die Suns hatten immer eine Antwort parat. Doncic übernahm vermehrt die Kontrolle, bekam aber wenig leichte Punkte. Nur bei Switches gegen Big Men fühlte sich der Slowene so richtig wohl. Trotz seiner 11 Zähler im Viertel blieben die Gastgeber in Front und führten zu Beginn des Schlussabschnitts mit 12 Punkten.

Mavs: Comeback-Versuch kommt zu spät

Dort starteten die Mavs ihren Run mit Doncic auf der Bank. Jalen Brunson, zuvor ohne Zähler, legte 12 Punkte im Schlussviertel auf und brachte Dallas pünktlich zur Crunchtime wieder in Schlagdistanz. 3:38 Minuten vor dem Ende glich Willie Cauley-Stein per Dunk in Transition nach langer Zeit mal wieder aus.

Das letzte Wort hatten dann jedoch die Suns, eben weil Paul und Booker in den wichtigen Momenten mit Sprungwürfen aus der Mitteldistanz zur Stelle waren. Bei den Suns punkteten sieben Spieler zweistellig, vor allem die Bankspieler Cameron Payne (11), Cameron Johnson (15) und Langston Galloway (11) taten Dallas in der zweiten Halbzeit weh. Für die Mavs machte Richardson (12, 5/11 FG) ein solides Spiel, der Debütant hatte Booker in der zweiten Halbzeit lange gut im Griff, der Suns-Guard punktete fast ausschließlich nach Switches.