NBA

NBA: Mavericks-Comeback wird nicht belohnt - Rudy Gobert führt Jazz zum Sieg

Von SPOX
Utahs Rudy Gobert und Dallas' Kristaps Porzingis lieferten sich intensive Duelle.
© getty

Trotz zwischenzeitlich 23 Punkten Rückstand kamen die Dallas Mavericks ins Spiel zurück, mussten sich aber letztlich doch den Utah Jazz mit 123:119 geschlagen. Die Jazz dominierten dank Rudy Gobert die Bretter. Da half auch die beste Performance von Tim Hardaway Jr. im Mavs-Trikot nichts.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Dallas Mavericks (32-22) - Utah Jazz (35-18) 119:123 (BOXSCORE)

Die Dallas Mavericks mussten wohl ein vorerst letztes Mal auf Luka Doncic verzichten. Der Slowene verpasste die letzten sieben Spiele aufgrund einer Knöchelverletzung, ist aber nun wieder ins Training eingestiegen und könnte sein Comeback am Mittwoch gegen die Sacramento Kings geben. Bei den Utah Jazz wurde Point Guard Mike Conley geschont.

Dallas kam gut in die Partie und das lag vornehmlich an Tim Hardaway Jr. Der Shooting Guard erzielte vor den Augen seines Vaters zehn der ersten zwölf Mavs-Punkte.

Utah dominiert die Zone

Doch auch Utah war schnell drin in der Partie. Die Jazz suchten vornehmlich den Weg in die Zone und das mit Erfolg. 16 der ersten 27 Punkte erzielten direkt unter dem Korb. Dallas verließ sich dagegen auf den Dreier, der aber nicht fallen wollte.

Nach dem ersten Viertel führte Utah mit acht Punkten. Doch das war erst der Anfang. Die Jazz dominierten nun nach Belieben. Sixth Man Jordan Clarkson sorgte für Shooting Power von der Bank und Rudy Gobert dominierte unter den Brettern. Der Center hatte zur Halbzeit bereits ein Double-Double (11 Punkte, 13 Rebounds) eingetütet und war bis dato perfekt aus dem Feld (5/5).

Utah führte zur Pause mit 71:50, schoss dabei 61 Prozent aus dem Feld, 40,9 Prozent von der Dreierlinie und war in der Zone völlig überlegen (27:12 Rebounds, 28:18 Points in the Paint).

Seth Curry startete in der zweiten Halbzeit für Maxi Kleber, aber erst einmal lief es weiter unrund. Porzingis handelte sich schnell sein viertes Foul ein, blieb aber auf dem Court und das war eine gute Entscheidung.

Hardaway Jr. und Porzingis bringen Mavs zurück

Angeführt vom Letten und Hardaway Jr. kamen die Mavs immer weiter ran. 4:41 Minuten vor Ende des dritten Viertels war Dallas wieder auf drei Punkte dran. Dallas steigerte die Intensität in der Defensive und kam so in der Offensive zu leichten Punkten.

Doch die Jazz fingen sich. Clarkson und Emmanuel Mudiay erzielten 14 der nächsten 16 Punkte für Utah und bauten die Führung wieder auf 16 Zähler aus. Mit 100:84 ging es ins Schlussviertel.

Und das begann mit einer Schrecksekunde für Dallas. Delon Wright verletzte sich bei einem Drive zum Korb am Knöchel und humpelte in die Kabine.

Als alles nach einem souveränen Sieg für die Jazz ausschaute, waren die Mavs plötzlich wieder dran. Clarkson kassierte sein sechstes Foul und 2:41 Minuten vor dem Ende brachte Curry Dallas mit einem Dreier auf fünf Punkte heran.

Clarkson wieder Topscorer der Jazz

Doch Utah kämpfte sich durch und siegte dank der Überlegenheit unter den Brettern (45:26 Rebounds, 54:34 Points in the Paint) und einer herausragenden Shooting-Performance (59 Prozent aus dem Feld, 42,9 Protent 3er) zum dritten Mal in Folge. Da fielen auch die 20 Ballverluste nicht ins Gewicht.

Clarkson war wie schon im Spiel gegen die Houston Rockets mit 25 Punkten Topscorer der Jazz. Gobert erzielte ein beeindruckendes Double-Double (17 Punkte, 16 Rebounds). Donovan Mitchell und Bojan Bogdanovic (jeweils 23 Punkte) rundeten die Teamleistung ab.

Bei Dallas legte Hardaway Jr. sein bestes Saisonspiel hin. Der Guard kam 33 Punkte und traf dabei 12/18 aus dem Feld. Es war sein bestes Spiel als Maverick. Porzingis erzielte 28 Punkte. Kleber stand 23 Minuten auf dem Feld, hatte aber nicht den größten Einfluss und beendete das Spiel mit 5 Punkten und 2 Rebounds.

Für die Mavs geht es in der Nacht zum Donnerstag mit einem Heimspiel gegen die Sacramento Kings weiter, Utah empfängt die Miami Heat. Danach geht es für beide Teams ins All-Star-Break.