Nordkoreaner Kim holt mit Weltrekord Gold

SID
Drei Deutsche Rekorde geknackt, ein starkes Debüt der 21-jährigen Gewichtheberin Christin Ulrich
© Getty

Gewichtheberin Christin Ulrich hat bei ihrem Olympia-Debüt gleich drei deutsche Rekorde erzielt und den 13. Platz belegt. Die 21-Jährige verbesserte in der Klasse bis 58 Kilo zunächst die Höchstmarke im Reißen um drei auf 93 Kilo, dann im Stoßen um ein auf 114 Kilo und im Zweikampf um vier auf 207 Kilo. In der Klasse bis 63 Kilo sicherte sich Kim Un Guk die Goldmedaille.

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Die Goldmedaille gewann Li Xueying (China) mit 246 Kilo vor Pimsiri Sirikaew aus Thailand (236 Kilo) sowie Julia Kalina aus der Ukraine (235).

 

"Es ist unbeschreiblich. Ich habe meine Bestleistungen verbessert und fünf gültige Versuche geschafft. Ich bin sehr glücklich, meine Pläne sind aufgegangen", sagte Ulrich. "Hier waren 6000 Leute in der Halle. So etwas habe ich noch nie erlebt. Da macht es gleich noch viel mehr Laune".

Ulrich gab zwar am Ende zu, "super nervös" in den Wettkampf gegangen zu sein, sie lieferte aber auch technisch sehr gute Versuche ab und will "in vier Jahren gerne wieder kommen. Das hier in London übertrifft einfach alles, was ich mir vorgestellt habe."

Kim: Weltrekord und Gold

In der Klasse bis 63 Kilo stellte der Nordkoreaner Kim un Guk mit 327 Kilo zudem einen neuen Weltrekord auf. Im Reißen stemmte der 23-Jährige 174, im Stoßen 153 Kilogramm.

Silber holte der Kolumbianer Oscar Figueroa Mosquera, Bronze ging an Eko Yuli Irawan aus Indonesien.

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