Bei der Bewerbung Rios 2008 wurden die Gesamtkosten auf 28 Milliarden Reais (8,5 Milliarden Euro) taxiert, von denen 24 Milliarden aus der öffentlichen Hand kommen sollen. Weitere Details zu den Kosten für die aus dem öffentlichen Sektor finanzierte Infrastruktur sollen in den kommenden Wochen und Monaten bekanntgegeben werden.
Dazu gehört eine öffentlich-private Partnerschaft mit einem Etat von 7 Milliarden Reais zur Erneuerung des Hafens Porto Maravilha sowie der Erweiterung der U-Bahn zu den Wettkampfstätten im Barra de Tijuca im Westen der Stadt. Auch neue Buslinien sollen aus diesem Etat bezahlt werden.
Am vergangenen Donnerstag hatten die Organisatoren der Olympischen Spiele ihren eigenen operativen Etat in Höhe von umgerechnet rund 2,13 Milliarden Euro bekanntgegeben. Die Summe setzt sich unter anderem aus Quellen aus dem privaten Sektor, Sponsoren, Ticketverkäufen, Lizenzgebühren und Zuschüssen durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) zusammen.