Tour de France: Die 11. Etappe zum Nachlesen

Von SPOX
Sam Bennett hat die 10. Etappe der Tour de France gewonnen.
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Caleb Ewan hat sich im Massensprint durchgesetzt und die 11. Etappe der Tour de France gewonnen. Hier könnt Ihr den Verlauf der 11. Etappe noch einmal nachlesen.

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Tour de France: Die 11. Etappe zum Nachlesen

Trikot: Was die Trikotagen der Frankreich-Rundfahrt betrifft, da blieb alles beim Alten. Gelb trägt weiterhin Primoz Roglic, Weiß ziert Titelverteidiger Egan Bernal. In Sachen Bergtrikot gab es heute ohnehin nur einen Zähler, womit sich Benoit Cosnefroy um sein Kleidungsstück nicht sorgen musste.

Fazit: Erneut also ließ das Profil die Sprinterteams nicht ruhen. Somit war es ausgemachte Sache, dass eine Flucht einmal mehr keinen Erfolg haben würde. Dennoch versuchte sich Mathieu Ladagnous, der fast vom Start aus mehr als 120 Kilometer allein unterwegs war. Dem Franzosen wurden die Zwischenwertungen gegönnt, die Rote Startnummer verdiente sich der 35-Jährige obendrein.

Ziel: Am Ende wird es ganz eng. Caleb Ewan schiebt sich auf den letzten Metern nach vorn, siegt ganz knapp vor Peter Sagan und Sam Bennett. Da lässt sich fast von Reifenstärken sprechen.

Kann Peter Sagan heute nochmal im Schlussspurt angreifen?
© imago images / Sirotti
Kann Peter Sagan heute nochmal im Schlussspurt angreifen?

Ziel: Caleb Ewan gewinnt die 11. Etappe der Tour de France!

500 Meter: Es herrscht viel Platz für die Sprinter,, die sich zahlreich beteiligen. Wout Van Aert mischt da mit, ist aber vielleicht etwas früh im Wind.

1 Kilometer: Dann durchqueren die rennfahrer die Flamme Rouge. Es geht immer geradeaus.

1,5 Kilometer: Soeben biegt das Peloton auf die alnge udn breite Ziegerade ein. Eine leichte Linkskurve folgt noch.

2 Kilometer: Max Walscheid fährt an der Spietze des Feldes. Und so schließt das Peloton wieder auf. Die Flucht ist beendet.

3 Kilometer: Kasper Asgreen macht vorn die Arbeit, holt alles aus sich raus. Dann ist der Tank leer. Sein Teamkollege muss es fortan allein gegen Lukas Pöstlberger richten.

4 Kilometer: Nicht einmal zehn Sekunden sprechen für die Ausreißer. Wer macht im Hauptfeld die Arbeit?

6 Kilometer: Bora attackiert! Das ist Lukas Pöstlberger. Zwei Jungs von Deceuninck-Quick-Step steigen hinterher. Kasper Asgreen und Bob Jungels wollen offenbar mitarbeiten.

9 Kilometer: In einem höllischen Tempo fliegt das Peloton dem Ziel entgegen. Dadurch wird das Hauptfeld immer kleiner.

11 Kilometer: Eben noch arbeitete Benoit Cosnefroy für sein Team AG2R mit an der Spitze. Jetzt hat der Mann im Bergtrikot sein Tagwerk verrichtet, nimmt die Beine hoch, fällt zurück udn wird die Etappe entspannt zu Ende bringen.

13 Kilometer: Erwartungsgemäß wird Mathieu Ladagnous von der Jury zum kämpferischsten Fahrer des Tages gekürt. Der Franzose erhält also die Rote Startnummer.

15 Kilometer: Alles läuft auf einen Massensprint hinaus. Die letzten zwei Kilometer werden übrigens vollkommen flach dahingehen. Und spätestens ab der Flamme Rouge ist die Straße schön breit, womit sich genügend Platz für einen klassischen Sprint bietet.

18 Kilometer: Inzwischen reiht sich natürlich auch Jumbo-Visma, die Mannschaft des Gelben Trikots, vorn mit ein. Direct Energie taucht dort auf - wie auch Sunweb. Und selbstverständlich darf Deceuninck-Quick-Step nicht fehlen.

21 Kilometer: Poitiers ist übrigens zum neunten Mal Etappenort der Tour de France. Bisher wurden in der Kleinstadt fünf Etappen gestartet und drei zu Ende gebracht. Die letzte Zielankunft liegt 42 Jahre zurück. Letztmals Station machte die Grande Boucle hier 1994.

25 Kilometer: Schnell bestätigt sich, dass es für Ion Izaguirre nicht weiter gehen wird. Der Baske aus dem Astana-Team muss die Tour verlassen.

28 Kilometer: Sturz! Ion Izagirre sitzt am rechten Fahrbahnrand an eine Hauswand gelehnt. Das schaut gar nicht gut aus.

32,5 Kilometer: Soeben fährt das große Feld der verbliebenen 162 Fahrer ins Departement Vienne. Dort befindet sich übrigens auch der Zielort Poitiers.

38 Kilometer: Gregor Mühlberger ist am Ende. Der Bora-Fahrer muss die Tour aufgeben. Der Niederösterreicher lehnt an der Kühlerhaube des Teamfahrzeugs und schüttelt enttäuscht das gesenkte Haupt.

40 Kilometer: Wird in der Folge noch jemand den Schneid haben, eine weitere Attacke zu reiten? Oder ist der Wille der Sprinterteams Gesetz? Vor allem Deceuninck-Quick-Step hat bereits viel investiert und damit angedeutet, dass es heute doch bitte eine Massenankunft geben soll.

43 Kilometer: Dann wird Mathieu Ladagnous endgültig eingefangen. Die große Flucht des Tages ist 43 Kilometer vor dem Ziel beendet.

47 Kilometer: Plötzlich tritt Mathieu Ladagnous wieder kräftiger in die Pedale, wirkt entschlossen und kurbelt fleißig. Dennoch sind das nur 20 Sekunden.

50 Kilometer: Ladagnous gibt das Unterfangen dann doch freiwillig auf, nimmt die Beine hoch und zieht sich die Handschuhe an, um für die Fahrt im Hauptfeld etwas geschützt und gewappnet zu sein. So nähert sich das Peloton zügig.

53 Kilometer: So langsam geht es Mathieu Ladagnous an den Kragen. Dessen Vorsorung schmilzt soeben unter eine Minute. Ein Weilchen wird man den Franzosen sicherlich noch zappeln lassen, dessen Schicksal jedoch ist längst besiegelt.

55 Kilometer: Sam Bennett also hat sein Guthaben im Kampf um Grün auf 25 Punkte ausgebaut. Im Ziel sind für den heutigen Tagessieger auf dieser Etappe mit dem Koeffizenten 1 noch einmal 50 Zähler drin.

59,5 Kilometer: Aus dem Hauptfeld heraus beteiligen sich doch eine Jungs am Zwischensprint. Letztlich jedoch fährt Michael Mörköv seinen Teamkollegen Sam Bennett ganz souverän in Position. Der Mann in Grün greift 17 Zähler und 1.000 Euro ab. Und Mörköv nimmt den anderen auch noch Punkte weg, wird Dritter (15, 500).

59,5 Kilometer: An der Spitze rollt Mathieu Ladagnous auf einer recht breiten Straße durch Les Grands Ajoncs und kassiert die 20 Punkte sowie 1.500 Euro.

61 Kilometer: Mit gesundheitlichen Probelmen quält sich Gregor Mühlberger schon über den ganzen Tag am Ende des Pelotons. Jetzt fällt der Niederösterreicher zurück, orientiert sich zum Teamfahrzeug von Bora-hansgrohe. Anschließend versucht er, sich an zwei Fahrer von Education First zu hängen.

64 Kilometer: Letztlich wird es interessant, wer tatsächlich noch um Puntke kämpft. Der Kreis der Profis, die noch realistische Chancen auf das Sprintertrikot haben, ist schließlich recht klein geworden. Gestern haben sich bei der Zwischenwertung neben Bennett und Sagan eigenlich nur noch Bryan Coquard und Matteo Trentin beteiligt.

67 Kilometer: Inzwischen reihen sich noch mehr Deceuninck-Quick-Step-Profis vorn mit ein, nehmen Sam Bennett, den Mann in Grün, ins Schlepptau. Auch andere Sprinter orientieren sich langsam nach vorn, wo sich natürlich auch Peter Sagan blicken lässt.

Tour de France, 11. Etappe: Abstand zwischen Ausreißern und Peloton konstant

69 Kilometer: Für Mathieu Ladagnous ist es nun nicht mehr weit bis zum nächsten Zwischenziel, dem Sprint in Les Gerands Ajoncs. Von der Bergwertung aus waren es 17 Kilometer bis dorthin. Das wird der 35-Jährige also locker noch schaffen.

72 Kilometer: Im Peloton zeigt sich das Bild unverändert. Thomas De Gendt fährt moemntan im Wind, hat drei Jungs von Deceuninck-Quick-Step hinter sich. So übt man weiterhin Kontrolle aus - bei knapp drei Minuten Rückstand zum Ausreißer.

76,5 Kilometer: Im Alleingang holt sich Mathieu Ladagnous auf der Cote de Cherveux die Bergwertung der 4. Kategorie, für die es einen Punkt und 200 Euro für die Mansnchaftskasse von Groupama-FDJ gibt. Der Franzose punktet übrigens erstmals im Klassement des Gepunkteten Trikots.

78 Kilometer: So nähern wir uns der einzigen Bergwertung des Tages. Allerdings verbietet es sich eigentlich, angesichts des heutigen Profils von Bergen zu sprechen. Der Weg zur Cote de Cherveux auf 106 Metern Höhe ist gut einen Kilometer lang bei durchschnittlich 4,4 Prozent Steigung.

80 Kilometer: In der zweiten Rennstunde legte der Mann an der Spitze 37,3 Kilometer zurück. Damit sinkt der Gesamtschnitt des Tages knapp unter 40 Stundenkilometer. Wenn da nicht alsbald forciert wird, erreichen wir das Ziel heute nicht vor 17:45 Uhr.

83 Kilometer: Mehr wird nach menschlichem Ermessen für den Ausreißer nicht drin sein. Aktuell schrumpft sein Polster auf etwa zweieinhalb Minuten, während sich die Rennfahrer durch das Departement Deux-Sevres bewegen.

87 Kilometer: Zumindest die Zwischenwertungen und die Rote Startnummer sollte sich Mathieu Ladagnous mit seinem Auftreten sichern können. Dafür besitzt unser Solist natürlich die besten Karten.

91 Kilometer: An der Spitze des Pelotons fährt momentan Tim Declercq für Deceuninck-Quick-Step, das Team von Sam Bennett. Dahinter reiht sich Thomas De Gendt von Lotto Soudal ein, wo man auf Sprinter Caleb Ewan setzt.

95 Kilometer: In jedem Fall lässt das Wetter heute keine Wünsche offen. Bei aktuell 28 Grad ist es sonnig. Doch das flache Profil, die Fahrt zwischen abgeernteten Feldern sowie der geringe Baumbewuchs ermöglichen dem Wind, Angriffsfläche zu finden. Es bleibt abzuwarten, ob dieser stark genug bläst, um im Tagedsverlauf noch Einfluss zu nehmen.

100 Kilometer: Bei drei Minuten wird der Vorsprung gehalten.

120 Kilometer: So langsam wird wieder versucht, den Abstand bei drei Minuten einpendeln zu lassen. Fraglich ist, wie lange Landagnous durchhalten wird.

128 Kilometer: Nach dem Zusammenschluss mit der Verfolgergruppe hat das Feld wieder Tempo rausgenommen. Prompt steigt der Vorsprung von Ladagnous an der Spitze wieder: 128 Kilometer vor dem Ziel sind es 2 Minuten und 40 Sekunden.

137 Kilometer: Die sechs Ausreißer sind wieder gefasst wurden. Das Risiko war dem Peloton wohl zu groß.

140 Kilometer: Deceuninck-Quick Step drückt im Peloton ordentlich aufs Pedal, um die Ausreißer nicht wegfahren zu lassen.

145 Kilometer: Die nächste Attacke erfolgt im Peloton. Sechs Fahrer haben sich abgesetzt und schließen nun auf Ladagnous auf. Unter anderem sind Lukas Pöstlberger und Michael Gogl in der Fluchtgruppe vertreten.

146 Kilometer: Im Peloton geht es nun so langsam an die Tempoarbeit.

152 Kilometer: Bislang nimmt das Peloton die Füße hoch und lässt Ladagnous fahren. In seiner Soloflucht hat er bereits vier Minuten rausgefahren. So richtig scheint er aber noch nicht von seiner alleinigen Flucht überzeugt zu sein.

159 Kilometer: Der Verlust von Davide Formolo trifft vor allem Tadej Pogacar. Der Slowene hat aufgrund dessen nämlich keinen echten Helfer mehr im Team. Fabio Aru musste bereits verletzungsbedingt abreisen.

160 Kilometer: Ladagnous wird fahren gelassen. Eine Soloflucht also ...

167,5 Kilometer: Mathieu Ladagnous fährt beim offiziellen Start nach vorne und kann dem Peloton entwischen. Das Feld wirkt desinteressiert und daher hat er schon eine Minute Vorsprung.

Start: Bereits der erste Sturz der Etappe! Und sogar noch in der neutralen Zone. Lutsenko, Zakarin und Gauthier hat es an einem Kreisel erwischt. Nach einem Radwechsel können sie aber weiterfahren.

Tour de France: Die 11. Etappe im Liveticker - Vor Beginn

Vor Beginn:

Vor dem Start gibt es noch eine verletzungsbedingte Aufgabe. Davide Formolo brach sich gestern sein Schlüsselbeinbruch (er fuhr sogar noch die Etappe zu Ende!) und wird daher nicht mehr teil der Tour sein. Er wird in den nächsten 48 Stunden operiert und hofft, in 5-6 Wochen wieder Rennen fahren zu können.

Vor Beginn:

Die Fahrer finden sich langsam am Startpunkt ein. Um 13.25 Uhr erfolgt der neutrale Start. 15 Minuten später wird dann das Rennen freigegeben.

Vor Beginn:

Die 11. Etappe könnte auch erstmal die letzte Möglichkeit für die Sprinter Sam Bennett, Caleb Ewan, Peter Sagan und Co. sein, einen Etappensieg zu feiern. Morgen beginnt eine Serie von Fahrten durch das Zentralmassiv und die Alpen.

Vor Beginn:

Die heutige Etappe ähnelt der gestrigen auch im Profil auffällig stark: Etappe 11 ist genau einen Kilometer kürzer als Etappe 10 und hat kaum nennenswerte Steigungen. Nach knapp 90 Kilometern erwartet die Fahrer eine Steigung von 106 Höhenmetern, die sie über 1,1 Kilometer und einer Steigung von 4,4 Prozent bewältigen werden.

Vor Beginn:

Das Rennen startet heute um etwa 13.20 Uhr. Ähnlich wie bei der gestrigen Etappe werden die Fahrer knapp vier Stunden später auf der Zielgerade erwartet. Ab 15 Uhr wird die Frequenz der Einträge im Ticker zunehmen.

Vor Beginn:

Herzlich willkommen zum Liveticker zur 11. Etappe der Tour de France.

Tour de France: Die 11. Etappe heute live im TV und Livestream sehen

Eurosport und ARD sind eure Anlaufstellen für alle Etappen der Tour de France. ARD steigt meist etwa 90 Minuten vor dem geschätzten Ende der Etappe mit der Übertragung ein, während Eurosport vom Start bis zum Ziel dabei bleibt. Beide Sender bieten ihre Livebilder auch im Livestream an.

Hier entlang zum Eurosport-Livestream (kostenpflichtig)

Und hier zum ARD-Livestream.

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Tour de France: Die Gesamtwertung vor der 11. Etappe

Der Slowene Primoz Roglic führt die Gesamtwertung der Tour de France nach 10 Etappen mit einem Vorsprung von 21 Sekunden an. Auf dem Podest würden sich aktuell Egan Bernal und Guillaume Martin zu Roglic gesellen.

PlatzFahrerNationTeamZeit
1Primoz RoglicSLOJUMBO-VISMA42:15:23 Stunden
2Egan BernalCOLINEOS+0:21
3Guillaume MartinFRACOFIDIS+0:28
4Romain BardetFRAAG2R+0:30
5Nairo QuintanaCOLARKEA-SAMSIC+0:32
6Rigoberto UranCOLEF PRO CYCLING+0:32
7Tadej PogacarSLOUAE EMIRATES TEAM+0:44
8Adam YatesGBRMITCHELTON-SCOTT+1:02
9Miguel Angel LopezCOLASTANA PRO TEAM+1:15
10Mikel LandaESPBAHRAIN-MCLAREN+1:42