Die Equipe von Bundestrainer Walter Steegmüller belegte beim Team-Weltcup in Kuwait überraschend Platz zwei und machte damit im Rennen um ein Olympia-Ticket Boden gut.
Die Tauberbischofsheimer Jörg Fiedler, Sven Schmid, Martin Schmitt und Norman Ackermann unterlagen erst im Finale dem WM-Dritten Ungarn mit 11:12 Treffern in der Verlängerung des "Sudden Death".
In der Weltrangliste verbesserte sich Deutschland auf Rang fünf. Nach dem enttäuschenden zehnten Platz bei der Weltmeisterschaft in St. Petersburg/Russland präsentierte sich das Team in Kuwait als Einheit.
Im Halbfinale drehte Schlussfechter Sven Schmid beim 43:41 gegen Polen mit 11:1 Treffern noch das Gefecht. "Das war heute das optimal Erreichbare. Wir haben gekämpft und unseren Kritikern gezeigt, das wir Peking nicht aufgegeben haben", sagte Jörg Fiedler, der zuvor den Einzel-Weltcup auf Kish Island (Iran) gewonnen hatte.