Transfers und Gerüchte am 7. Juni: FC Bayern - Frenkie de Jong Plan B falls Declan Rice absagt?

Von Jochen Tittmar
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Langsam nähert sich das Sommer-Transferfenster: Immer mehr potenzielle Wechsel zeichnen sich ab. Transfer-News und Gerüchte vom 7. Juni.

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Evan Ndicka

Eintracht Frankfurt verliert seinen Stamminnenverteidiger Evan Ndicka. Wie der Klub am Mittwoch bekannt gab, hat sich der 23 Jahre alte Franzose gegen eine Verlängerung seines am 30. Juni auslaufenden Vertrages entschieden. Ndicka war 2018 nach Frankfurt gekommen, er hatte maßgeblichen Anteil am Gewinn der Europa League im Jahr 2022.

"Wir hätten Evan gerne auch in Zukunft bei Eintracht Frankfurt gesehen, es ist daher schade, dass er uns verlässt", sagte Sportvorstand Markus Krösche: "Gleichzeitig gilt Evan unser Dank für fünf gemeinsame Jahre, in denen er bereits zu Beginn in jungem Alter als Stammspieler seine Leistung gebracht hat. Am sportlichen Erfolg und der positiven Entwicklung von Eintracht Frankfurt hat er seinen Anteil."

Medienberichten zufolge wird sich Ndicka dem italienischen Spitzenklub AS Rom anschließen.

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Jude Bellingham

Das lange Warten hat ein Ende! Jude Bellingham wechselt vom BVB zu Real Madrid. Die Königlichen zahlen dafür einen fixen Betrag von 103 Millionen Euro. Hinzu kommen können weitere Boni in Höhe von maximal 30 Prozent des Fixbetrags über die kommenden sechs Jahre, wie der BVB in einer Ad-hoc-Meldung an die Börse mitteilt.

Letzte Details sind noch zu klären, doch der Deal ist damit so gut wie in trockenen Tüchern.

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Lionel Messi

Lionel Messi wechselt zu Inter Miami. Die BBC berichtet, dass der Superstar sich für einen Wechsel in die MLS entschieden habe. Messi kommt ablösefrei von PSG, eine Rückkehr zu seinem Ex-Klub FC Barcelona ist damit vom Tisch.

Die ausführliche News zum Thema findet Ihr hier!

Frederic Massara
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Frederic Massara

Einen Tag nach der Trennung von Vereinsikone Paolo Maldini hat die AC Mailand auch den Abschied des Sportdirektors bestätigt. In einer Pressemitteilung dankte der Klub dem 54-Jährigen am Mittwoch für seinen Beitrag zum Wachstum in den vergangenen Jahren, schon tags zuvor hatte die Gazzetta dello Sport über die Trennung berichtet.

Der Abgang Maldinis war indes bereits am Dienstag offiziell. Der 54-Jährige, der von 1985 bis 2009 für Milan spielte, war seit 2019 Technischer Direktor des Traditionsklubs. Massara hatte den Job als Sportdirektor ebenfalls im Sommer 2019 angetreten.

In seine Amtszeit fällt der nationale Meistertitel im Jahr 2022. Die abgelaufene Saison beendete Milan auf Rang vier und erreichte in der Champions League das Halbfinale.

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FC Schalke 04

Wenige Tage nach dem Abstieg aus der Bundesliga hat Schalke 04 seinen personellen Umbruch eingeleitet. Der Klub gab am Mittwoch den Abschied von acht Profis bekannt. Alexander Schwolow, Jere Uronen, Eder Balanta, Michael Frey, Alex Kral, Maya Yoshida, Tom Krauß und Moritz Jenz verlassen die Königsblauen.

Der Wechsel des tschechischen Nationalspielers Kral zu Champions-League-Teilnehmer Union Berlin war bereits fix, Torhüter Schwolow wird nach dem Ende der Leihe von Mitabsteiger Hertha BSC mit seinem Ex-Klub SC Freiburg in Verbindung gebracht.

Die Leihen von Uronen, Balanta und Frey enden ebenfalls. Der Vertrag Yoshidas hätte sich nur im Fall des Klassenerhalts verlängert. Gleiches gilt mit Blick auf Krauß und Jenz. Krauß kehrt zu seinem Stammverein RB Leipzig zurück.

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N'Golo Kanté

Der Franzose steht laut des italienischen Journalisten Fabrizio Romano kurz vor einem ablösefreien Wechsel vom FC Chelsea zu Al-Ittihad nach Saudi-Arabien, wo dieser Tage auch Karim Benzema unterschrieben hat.

Die letzten Details werden aktuell noch besprochen, dann soll Kanté das Angebot annehmen. Die Direktoren von Al-Ittihad sind derzeit in London, um sich mit der saudischen PIF-Delegation zu treffen und die Dokumente vorzubereiten.

Kanté soll 100 Millionen Euro pro Jahr bis 2025 erhalten.

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Harry Kane

Wie die spanische Marca berichtet, bereitet Real Madrid ein Angebot über 80 Millionen Euro für den Stürmer von Tottenham Hotspur vor.

Kane soll bereits grünes Licht für einen Wechsel gegeben haben. Bei den Königlichen würde er Nachfolger des abgewanderten Karim Benzema.

Pierre-Emerick Aubameyang, FC Chelsea
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Pierre-Emerick Aubameyang

Laut Fabrizio Romano haben sich die beiden saudischen Vereine Al-Ahli und Al-Shabab um den ehemaligen Dortmunder Stürmer bemüht.

Weitere Informationen gibt es dazu noch nicht. Aubameyang steht noch bis 2024 beim FC Chelsea unter Vertrag.

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Kim Min-jae

Der Südkoreaner steht schon längere Zeit bei Manchester United auf der Liste und bleibt laut Fabrizio Romano auch das oberste Transferziel der Red Devils.

Allerdings ist Eile geboten: Die Ausstiegsklausel des Innenverteidigers gilt nur im Juli. ManUnited stehe in Kontakt mit den Beratern, aber auch Newcastle United soll informiert über den Stand der Dinge sein.

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Joel Pohjanpalo

Sollten Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch Werder Bremen den Rücken kehren, soll der Ex-Leverkusener laut Sport Bild ein möglicher Kandidat für den Sturm werden.

Der Finne spielt derzeit beim italienischen Zweitligisten FC Venedig, stand zuvor aber in der Bundesliga neben Bayer auch für Union Berlin auf dem Platz. In der Serie B war Pohjanpalo zuletzt mit 19 Toren zweitbester Torschütze der Saison.

Der Nationalspieler soll in seinem bis 2025 datierten Vertrag eine Ausstiegsklausel über drei Millionen Euro stehen haben.

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Nadiem Amiri

Wie Fabrizio Romano berichtet, hat sich der Mittelfeldspieler entschieden, keinen neuen Vertrag bei Bayer Leverkusen zu unterschreiben.

Sowohl Verein als auch Spielerseite werden nun an einem Abgang im Sommer arbeiten. Amiris aktueller Vertrag läuft im Juni 2024 aus, er wird nun im kommenden Transferfenster verkauft werden.

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FC Bayern München

Keine Sommerpause ohne Streichliste! Von einer solchen will nun auch die Sport Bild beim FC Bayern erfahren haben. Sieben Spieler stehen darauf, die bei einem entsprechenden Angebot den Klub verlassen können.

Dabei handelt es sich um Sadio Mané, Serge Gnarby, Leroy Sané, Bouna Sarr, Marcel Sabitzer, Alexander Nübel und Benjamin Pavard.

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Mathys Tel

Der FC Augsburg möchte Mathys Tel vom FC Bayern München im Sommer ausleihen. Das berichtet die Sport Bild. Demnach wollen die Fuggerstädter das FCB-Talent mit der Aussicht auf mehr Spielzeit locken.

In seiner ersten Saison in München kam Tel, der im Sommer 2022 für 20 Millionen Euro von Stade Rennes zum FCB wechselte, auf 22 Bundesliga-Einsätze, in denen ihm fünf Tore gelangen. Allerdings stand er in der Liga nur einmal in der Startelf, spielte insgesamt nur zweimal länger als 30 Minuten.

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João Neves

Der FC Bayern München interessiert sich nach Angaben der portugiesischen Sportzeitung A Bola für João Neves von Meister Benfica. Der 18 Jahre alte Mittelfeldspieler steht beim Klub aus Lissabon allerdings noch bis 2028 unter Vertrag.

Obwohl das Arbeitspapier noch lange gilt, will Benfica dem Bericht zufolge mit Neves schon jetzt erneut verlängern, um die festgelegte Ablösesumme in Höhe von 60 Millionen Euro weiter anzuheben.

Neben dem FC Bayern sollen vor allem die Wolverhampton Wanderers, die bereits zahlreiche portugiesische Spieler in ihrem Kader haben, an Neves dran sein.

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Mikayil Faye

Borussia Dortmund interessiert sich für den 18-Jährigen vom kroatischen Zweitligisten NK Kustosija. Das berichtet die englische Tageszeitung Daily Mail. Demnach sind die Borussen auf den U-Nationalspieler aus Senegal aufmerksam geworden, der mit einem starken linken Fuß in der Abwehrkette vielseitig einsetzbar ist.

Bereits im vergangenen Jahr sollen mit Marseille und Reims zwei französische Erstliga-Klubs an ihm dran gewesen sein, doch Faye entschied sich dazu, in Kroatien zu bleiben und sich dort weiterzuentwickeln. Nun soll neben dem BVB auch der FC Chelsea ins Rennen um den Abwehrspieler eingestiegen sein. Kustojisa rechnet angeblich damit, dass noch in diesem Monat einer dieser beiden Klubs ein erstes Angebot für den Teenager abgeben wird.

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Nico Schulz

Der Linksverteidiger soll Borussia Dortmund nach dem Willen seines Beraters Roger Wittmann in der kommenden Transferperiode verlassen. "Das Optimale wäre, sich im Sommer jetzt ordentlich zu trennen", sagte Wittmann den Ruhr Nachrichten.

Der Vertrag des Linksverteidigers läuft noch bis 2024, doch er spielt schon seit Langem keine Rolle mehr bei den Dortmundern. Dem Bericht zufolge kassiert Schulz ein Jahresgehalt in Höhe von rund fünf Millionen Euro beim BVB, was einen Transfer schwierig gestaltet, da kein Klub bereit sein soll, dieses Gehalt auch nur annähernd zu übernehmen.

Deswegen könne es trotz der Bereitschaft auf beiden Seiten, getrennte Wege zu gehen, am Ende doch darauf hinauslaufen, dass Schulz auch noch eine weitere Saison in Dortmund verbringt.

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Michael Mutzel

Nach dem Absturz in die 3. Liga setzt Arminia Bielefeld auf Mutzel als neuen Sport-Geschäftsführer. Der 43-Jährige folgt auf Samir Arabi, der den Klub im März verlassen hatte.

"Ich gehe die Aufgabe mit großer Freude und Überzeugung an", sagte der frühere HSV-Sportdirektor Mutzel: "Ich blicke positiv nach vorn und gehe unsere Herausforderungen sofort mit vollem Einsatz an."

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Leopold Zingerle

RB Leipzig hat Torhüter Leopold Zingerle verpflichtet. Dies teilten die Sachsen am Mittwoch mit. Der 29-Jährige wechselt nach fünf Jahren beim aktuellen Zweitligisten SC Paderborn in die Messestadt. Für die Ostwestfalen absolvierte Zingerle, der beim FC Bayern ausgebildet wurde, 140 Partien - 28 davon in der Bundesliga.

"Jetzt bei einem Verein spielen zu dürfen, der jedes Jahr um Titel mitspielt, das ist schon etwas sehr Besonderes für mich", sagte Zingerle. Leipzigs Sport-Geschäftsführer Max Eberl fügte an: "Leo ist ein Torwart mit reichlich Erst- und Zweitliga-Erfahrung, der ein starkes Positionsspiel mitbringt. Er ist sehr beweglich und mit beiden Füßen sehr variabel im Spielaufbau."

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Örjan Nyland

Derweil verlässt der norwegische Schlussmann Örjan Nyland nach neun Monaten den Verein. Der 32-Jährige war im vergangenen September nach Leipzig gekommen, nachdem sich Stammkeeper Peter Gulacsi einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Nyland kam als Ersatzmann von Gulacsi-Vertreter Janis Blaswich auf drei Pflichtspieleinsätze.

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Frenkie de Jong

Der FC Bayern hat angeblich für den Fall, dass Declan Rice von West Ham United nicht nach München wechseln sollte, einen Plan B in der Tasche. Wie The Athletic berichtet, sei deshalb Frenkie de Jong vom FC Barcelona ein Thema an der Säbener Straße. Der 26-jährige Niederländer, der bei Barça bis 2026 unter Vertrag steht, wurde in der Vergangenheit bereits häufiger mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Allerdings ist De Jong kein klassischer Abräumer auf der Sechs. Laut The Athletic sei es deshalb auch nicht ausgeschlossen, dass die Bayern sogar den Oranje-Star und den Engländer Rice nach München holen.

VfB Stuttgart
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Wataru Endo

Der SC Freiburg soll an einer Verpflichtung von Kapitän Wataru Endo vom VfB Stuttgart interessiert sein. Das berichtet die japanische Sportzeitung Sports Hochi. Der 30-jährige Mittelfeldspieler steht bei den Schwaben noch bis 2024 unter Vertrag.

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Sergej Rebrow

Der frühere Profi Sergej Rebrow ist neuer Nationaltrainer der Ukraine. Das gab der Gegner der deutschen Auswahl im 1000. Länderspiel der DFB-Geschichte am 12. Juni in Bremen am Mittwoch bekannt. Zuletzt hatte Ruslan Rotan das Nationalteam des Landes interimsmäßig betreut.

Rebrow erhält einen Vertrag bis zur WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada. Der 49-Jährige, der einst an der Seite von Legende Andrej Schewtschenko stürmte, spielte unter anderem für Dynamo Kiew, Tottenham Hotspur, West Ham United und Rubin Kasan.

Als Trainer gewann er mit Kiew zwei Meisterschaften. Auch in Ungarn und den Vereinigten Arabischen Emiraten gewann er mit Ferencvaros und Al-Ain, wo er zuletzt tätig war, den Titel.

Sandro Wagner
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Sandro Wagner

Sandro Wagner könnte zur kommenden Saison den österreichischen Zweitligisten FC Liefering übernehmen. Das berichtet der kicker. Der 35-Jährige würde beim zum Red-Bull-Kosmos gehörenden Klub Fabio Ingolitsch ersetzen. Wagner ist aktuell noch Trainer des Regionalligisten SpVgg Unterhaching. Sein Abschied ist allerdings längst beschlossene Sache. Zeitweise war der frühere Stürmer auch als Nachwuchstrainer beim FC Bayern im Gespräch.

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Maximilian Mittelstädt

Der VfB Stuttgart treibt nach dem geglückten Klassenerhalt die Kaderplanung für die kommende Spielzeit voran und hat Verteidiger Maximilian Mittelstädt verpflichtet. Wie die Schwaben am Mittwoch bekannt gaben, wechselt der 26-Jährige von Absteiger Hertha BSC zum VfB und unterschrieb dort einen Dreijahresvertrag. Über die Ablösesumme machten die Stuttgarter keine Angaben.

"Maximilian Mittelstädt verfügt bereits über Bundesligaerfahrung und ist damit in Kombination mit seinen fußballerischen Fähigkeiten eine sehr gute Ergänzung für unseren Kader", sagte VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth.

Für Neuzugang Mittelstädt, der 157 Pflichtspiele für Berlin bestritt, ist Stuttgart "ein toller Verein mit viel Tradition und einer attraktiven Spielweise."

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