Barca kein Verschwörungsopfer

SID
Ex-Präsident Sandro Rosell wurde wegen Betruges im Zuge der Verpflichtung von Neymar angeklagt
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Carles Vilarrubi, der Vize-Präsident des FC Barcelona, beharrt darauf, dass die Probleme und Ungereimtheiten, in die der Klub im Laufe der letzten zwölf Monate geraten ist, nicht von außen in den Verein getragen wurden, sondern hausgemachter Natur sind. Gegenüber dem spanischen Radiosender Primer Toc sagte Vilarrubi: "Ich glaube nicht an Verschwörungen."

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Das sportliche Aushängeschild Kataloniens war im Laufe des letzten Jahres vermehrt negativ in die Schlagzeilen geraten. So geriet beispielsweise Lionel Messi in eine unangenehme Steueraffäre, der Verein wurde von der FIFA aufgrund Unregelmäßigkeiten bei internationalen Transfers von Minderjährigen mit einem Transferverbot belegt, während Ex-Präsident Sandro Rosell und der amtierende Präsident Josep Bartomeu wegen Betruges im Zuge der Verpflichtung von Neymar vom FC Santos angeklagt wurden.

Das Problem liegt bei Barca selbst

Ausgelöst durch diese Vorfälle vermehrten sich rund um das Camp Nou Gerüchte, es gäbe eine große Verschwörung gegen den Klub von außen. Hier widerspricht der 61-jährige Funktionär: "Unsere Feinde sind nicht irgendwo, sie sind hier. In den letzten Jahren war es im Umfeld des Klubs nie ruhig. Das Problem liegt bei Barcelona selbst."

Trotzdem macht er sich nicht allzu große Sorgen, da der FC Barcelona eben ein aufgeregter Klub sei, und verwies darauf, dass solche Situationen zur Geschichte der Blaugrana gehörten - genauso wie außerordentliche Erfolge und Überraschungen.

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