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Bitterer Rückschlag für Mateu Morey. Der Rechtsverteidiger hatte sich gerade erst nach seiner schweren Knieverletzung zurückgekämpft, nun fällt der BVB-Profi erneut monatelang aus. "Das tut uns natürlich unfassbar weh", sagte BVB-Trainer Edin Terzic.
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Morey hatte sich im Pokal-Halbfinale 2021 das rechte Knie verdreht, wobei das vordere Kreuzband und das Außenband in Mitleidenschaft gezogen wurden. Nach 454 Tagen Leidenszeit feierte er am 13. August 2022 sein Comeback für das Dortmunder Drittliga-Team.
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Doch auf sein Comeback bei den Profis muss Morey nun noch länger warten, er muss sich einer OP am Außenmeniskus unterziehen, betroffen ist diesmal das linke Knie. Wir zeigen weitere Fußballer, die in ihrer Karriere besonderes Verletzungspech hatten.
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MAMADOU DOUCOURÉ: 2016 sichert sich Gladbach das Defensivtalent ablösefrei von Paris Saint-Germain. Doch der damals 18-Jährige kommt schon verletzt bei den Fohlen an. Seine Krankenakte wächst und wächst in den folgenden Jahren.
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Immer wieder wird Doucouré von teils schweren Muskelverletzungen zurückgeworfen. Gladbach baut ihn immer wieder behutsam auf, verlängert im Februar 2020 seinen Vertrag bis 2024. Sein Bundesligadebüt feiert er am 31. Mai 2020.
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Dem Kurzeinsatz folgt bis heute nur eine weitere Bundesliga-Minute. Im April 2021 reißt sich Doucouré im Training die Achillessehne. Immerhin: In der laufenden Saison hat er regelmäßig gespielt - für Gladbach II in der Regionalliga West.
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MARCO REUS: Der BVB-Kapitän und das DFB-Team - das ist eine komplizierte Beziehung. Zumal Reus das besondere Pech hatte, sich meist vor großen Turnieren schwerer zu verletzen. Im letzten Test vor der WM 2014 zog er sich einen Syndesmoseriss zu.
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Ein Schambeinentzündung bedeutete 2016 das EM-Aus. Immerhin an der WM 2018 nahm er teil, konnte das Vorrunden-Aus aber auch nicht verhindern. Auf die EM 2021 verzichtete Reus schließlich, um seinem Körper Erholung zu gönnen.
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CORENTIN TOLISSO: Der 2017 für die damalige Rekordsumme von 41,5 Mio. Euro geholte Mittelfeldmann wollte nach durchwachsener Debütsaison eigentlich durchstarten, doch ein Kreuzbandriss am 2. Spieltag durchkreuzte seine Pläne.
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Danach war er in keiner Saison beschwerdefrei. 2020 verpasste er die restliche Saison wegen einer Knöchel-OP, im Februar setzte ihn ein Sehnenriss monatelang außer Gefecht. Anfang 2022 zog er sich kurz hintereinander zwei Muskelfaserrisse zu.
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KINGSLEY COMAN: Der Flügelstürmer hatte 2018 gleich mehrmals mit schweren Syndesmose-Verletzungen zu kämpfen. So gravierend, dass der Franzose sogar zwischenzeitlich an ein Karriereende dachte.
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"Ich hatte sechs Wochen lang eine Schraube im Fuß, konnte nichts tun. Die folgende Reha war sehr schwer", sagte er 2020. Aus Bayern-Sicht schob er diese Gedanken glücklicherweise beiseite - und wurde 2020 im CL-Finale zum Held.
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NIKLAS STARK: Mit seinem Länderspieldebüt klappte es erst im zehnten Anlauf - weil unter anderem eine Tischkante im Weg stand. Doch der Reihe nach: 2019 wurde der damalige Hertha-Verteidiger von Joachim Löw zu jedem Länderspiel eingeladen.
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Nach sechs Spielen auf der Bank, sollte er gegen Argentinien debütieren. Doch eine Schleimhautentzündung kam dazwischen. Gegen Estland wäre es fast so weit gewesen, wenn er sich nicht nachts im Hotel das Schienbein an einer Tischkante verletzt hätte.
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Sein Debüt feierte Stark schließlich am 19. November 2019 - mit Maske, weil er sich zuvor in der Bundesliga einen Nasenbeinbruch zugezogen hatte. Nachhaltig Fuß gefasst hat Stark beim DFB-Team nicht, nur ein weiterer Kurzeinsatz kam hinzu.
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RUNE JARSTEIN: Den langjährigen Hertha-Keeper hat eine schwere Corona-Infektion Anfang 2021 aus der Bahn geworfen. Wegen einer Herzmuskelentzündung musste der Norweger sogar in der Berliner Charité behandelt werden. In der Reha brauchte er Geduld.
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"Bei meinem ersten Spaziergang in Berlin war ich nach zehn Minuten kaputt", sagte Jarstein im Herbst 2021 der Bild. Im Dezember 2021 unterzog er sich einer Knie-OP. Gespielt er seither nicht. Wegen eines teaminternen Zoffs ist er aktuell suspendiert.
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HOLGER BADSTUBER: Im Dezember 2012 riss dem Bayern-Verteidiger im Topspiel gegen Dortmund das Kreuzband im rechten Knie. Im Mai 2013 zieht er sich auf dem Weg zu seinem Comeback erneut einen Kreuzbandriss zu.
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Nur wenige Wochen nach seinem Comeback nach zweieinhalb Jahren setzt ihn ein Sehnenriss wieder ein halbes Jahr außer Gefecht. 2015 muss er nach einem Muskelriss erneut operiert werden. Immer wieder kämpft er sich zurück, bleibt aber vom Pech verfolgt.
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Im Februar 2016 zieht er sich im Training einen Sprunggelenksbruch zu - das vorzeitige Saisonaus. Auch später in Stuttgart hat Badstuber immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Im Sommer 2022 endete sein Vertrag in Luzern, seither ist er ohne Klub.
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LARS und SVEN BENDER: Ihre Profikarrieren beendeten die Zwillinge bei Bayer Leverkusen 2021. Und als Defensivspieler bekamen die Benders einiges auf die Knochen. "Wir haben totalen Raubbau an unseren Körpern betrieben", sagte Lars Bender Anfang 2021.
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"Früher haben wir nie daran gezweifelt. Doch heute zweifeln wir, ob es immer der beste Weg war, über viele Wehwehchen hinwegzusehen und sich trotz Problemen immer wieder zur Verfügung zu stellen", ergänzte er.
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CHRISTIAN PANDER: Der damalige Schalker zog sich 2005 eine komplizierte Knieverletzung zu, erst im September 2006 kehrte er zurück. Anschließend hatte er immer wieder Probleme. "Verletzungen am reißenden Band", schrieb etwa der Spiegel.
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KARSTEN BÄRON: Der als "Air" Bäron bekannte Stürmer spielte ausschließlich für den HSV, dreimal wollte ihn Uli Hoeneß allerdings zu den Bayern locken. Doch Bäron blieb beim HSV. Doch ein Knorpelschaden im Knie sorgte für ein frühes Karriereende mit 27.
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RENÉ ADLER: Der Leverkusener Keeper sollte als Stammtorhüter bei der WM 2010 für Deutschland zwischen den Pfosten stehen. Doch eine Rippenverletzung verhinderte seine Teilnahme. Ein gewisser Manuel Neuer übernahm seinen Platz …
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MICHAEL BALLACK: Kevin-Prince Boateng beendete 2010 die Karriere des Capitano im DFB-Team. Bei einem Foul von Boateng im englischen Pokalfinale erlitt Ballack einen Syndesmoseriss und Innenbandteilriss im Sprunggelenk.
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Bei der WM 2010 übernahm Philipp Lahm die Kapitänsbinde für den verletzten Ballack. Auch nach der WM kehrte Ballack nicht mehr ins DFB-Team zurück. Im Juni 2011 teilte der damalige Bundestrainer Joachim Löw mit, dass er nicht mehr mit ihm plane.
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SANTIAGO CAÑIZARES: Der Keeper wäre bei der WM 2002 Spaniens Nummer 1 gewesen, doch unmittelbar vor dem Turnier fiel ihm im Bad eine Aftershave-Flasche auf den Fuß. Er erlitt eine Sehnenverletzung.
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Iker Casillas nahm seinen Platz im Tor der spanischen Nationalmannschaft ein - und blieb 14 Jahre Stammtorhüter. Bei der EM 2004 und der WM 2006 war Cañizares dann noch Casillas Stellvertreter.
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