Leichter gesagt als getan. 17 Spiele bleiben dem Vorletzten aus Augsburg und dem Schlusslicht aus Fürth jetzt noch, um irgendwie doch noch die Klasse zu halten.
Trostlose Punkteausbeute Momentan deutet für die bayerischen Sorgenkinder vieles auf künftige Zweitklassigkeit hin. "Wir brauchen jetzt außergewöhnliche Leistungen", sagte Fürths Trainer Mike Büskens.
Sein Abwehrmann Lasse Sobiech kommentierte entnervt: "Mit neun Punkten in die Winterpause zu gehen - das geht einfach nicht." Immerhin hatte der U 21-Nationalspieler die Augsburger Führung durch Sascha Mölders (9. Minute) noch ausgeglichen (69.).
Was vielleicht am wenigsten Perspektive für die Rückrunde zu erkennen lässt, sind die trostlosen Vorstellungen beider Teams. Eindrucksvoll bekamen die 16 340 Zuschauer auch am Samstag vorgeführt, warum Fürth und Augsburg abgeschlagen am Tabellenende herumirren. "Wir müssen uns in vielen Bereichen steigern", monierte Büskens. Als ein neuer Hoffnungsträger könnte der serbische Stürmer Nikola Djurdjic fungieren.
Fürth holt Stürmer Beim angepeilten Transfer sind laut Fürther Angaben lediglich noch "abschließende Formalitäten" zu klären. Der 26-Jährige steht beim schwedischen Verein Helsingborgs IF unter Vertrag, ist aber noch an FK Haugesund (Norwegen) ausgeliehen.
Eine famose zweite Saisonhälfte wird in jedem Fall nötig sein, um noch drinzubleiben - notfalls über die Relegation. "Was erwartet man schon noch großartig von uns?", fragte Fürths Kapitän Mergim Mavraj mit ausdruckslosem Blick.
Mitte Januar geht's weiter, "wir wollen punkten, punkten, dann kommen wir wieder ran", befand Mölders fast ein bisschen flehend. Vorher stehen noch einige Weihnachtsfeiern an, "bei denen wir nicht auf Heiterkeit machen können", wie Sobiech bemerkte. Der 21-Jährige denkt auch noch über einen Urlaub nach. "Aber bei den Prämien, die wir dieses Jahr geholt haben, wird's glaube ich nur ein kleiner."
Fürth - Augsburg: Daten zum Spiel