Die Schlammschlacht um die Zukunft von Robert Lewandowski wird immer schmutziger. Nachdem der 33-Jährige das Kapitel FC Bayern München öffentlich geschlossen hat, folgte prompt eine Ansage von Boss Oliver Kahn. Der Rekordmeister steckt in einem Dilemma - auch wegen Lewandowskis Machtspielchen. Ein Kommentar.
Geküsst hat er das Wappen des FC Bayern nicht, aber Robert Lewandowski klopfte sich bei seinem letzten Auftritt für den Rekordmeister am letzten Spieltag in Wolfsburg zumindest auf die Brust - und wirkte beim Winken in Richtung Fans zumindest ein bisschen gerührt.
Und vielleicht hinterlässt der sich abzeichnende Abschied aus München tief in seinem Herzen auch emotionale Spuren bei Lewandowski. Das wäre absolut menschlich und verständlich. Lewandowski hat in seinen nun acht Jahren beim FC Bayern aber vor allem sein Image als absoluter Musterprofi verfestigt - mit der Betonung auf Profi.
Für Lewandowski ist der Fußball ein Job. So wie beispielsweise ein Arbeitnehmer von Montag bis Freitag ins Büro geht, geht der Pole Wochenende für Wochenende auf Torejagd. Der Lohn: ein fürstliches Gehalt - und in seinem Fall unzählige Rekorde, Titel und Trophäen.
Lewandowski und die Bayern - das war in den vergangenen Jahren eine beispiellose Erfolgsstory. Aber war es auch eine Lovestory? Mit seinen 344 Toren war er ein Garant für die Erfolge der vergangenen Jahre, er selbst wurde zweimal von der FIFA zum Weltfußballer gekürt. Außer dem prestigeträchtigeren Ballon d'Or hat Lewandowski im Bayern-Trikot so ziemlich alles erreicht, was man erreichen kann. Und jetzt macht er öffentlich Schluss. Und wie.
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Robert Lewandowski will den FC Bayern in diesem Sommer verlassen. Robert Lewandowski: "Ära bei Bayern ist vorbei" "Meine Ära bei Bayern ist vorbei. Eine weitere gute Zusammenarbeit kann ich mir nicht vorstellen. Bayern ist ein seriöser Klub und ich hoffe, sie werden mich nicht behalten, nur weil sie es können", sagte Lewandowski auf einer Pressekonferenz der polnischen Nationalmannschaft : "Ein Transfer ist für alle Seiten die beste Lösung. Ich hoffe, sie stoppen mich dabei nicht."
Die Reaktion aus München ließ nicht lange auf sich warten. "Warum Robert diesen Weg gewählt hat, kann ich Ihnen nicht sagen. Solche Äußerungen in der Öffentlichkeit bringen keinen weiter. Robert wurde hier zweimal in Folge Weltfußballer - ich denke, er sollte wissen, was er am FC Bayern hat", sagte Vorstandsboss Oliver Kahn bei Sport1 - und ergänzte: "Wertschätzung ist keine Einbahnstraße!"
Die Schlammschlacht um Lewandowskis Zukunft wird damit immer schmutziger. Und sie entwickelt sich mehr und mehr zu einem Dilemma, das nur noch Verlierer hervorbringt.
Alaba hat seine Finger im Spiel! FC Bayern verliert nächsten Spieler
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In Sachen Transfers und Vertragsverlängerungen gibt es beim FC Bayern München permanent Gesprächsstoff. Um den Überblick über den aktuellen Wasserstand nicht zu verlieren, blickt SPOX auf die Gerüchte rund um den Rekordmeister.
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FIETE ARP: Der Angreifer (22) wird offenbar endgültig bei Holstein Kiel bleiben, auch wenn sein Vertrag laut Bild in München noch bis 2023 läuft. Ablöse gibt es für ihn aber nicht: Spieler und Verein sollen sich auf eine Vertragsauflösung geeinigt haben.
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Demnach zahlt Bayern drei Millionen Euro Abfindung, vertragliche wäre Arp ein Jahresgehalt von vier Millionen Euro plus Prämien zugestanden. Aber: Sollte Kiel Arp weiterverkaufen, bekommt Bayern immerhin 35 Prozent der Ablöse.
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ROBERT LEWANDOWSKI: Der Toptorjäger hat noch Vertrag bis 2023, wird aber nicht verlängern. Im Gegenteil: Er will im Sommer unbedingt weg aus München.
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Auf einer Pressekonferenz der polnischen Nationalmannschaft gab der Angreifer Vollgas: "Meine Ära bei Bayern ist vorbei. Eine weitere gute Zusammenarbeit kann ich mir nicht vorstellen."
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"Bayern ist ein seriöser Klub und ich hoffe, sie werden mich nicht behalten, nur weil sie es können", sagte Lewandowski: "Ein Transfer ist für alle Seiten die beste Lösung. Ich hoffe, sie stoppen mich dabei nicht."
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Offiziell heißt es vom Verein jedoch, dass ein Verkauf Lewandowskis im Sommer 2022 kein Thema sei. "Basta!", hatte Oliver Kahn an eine derartige Ansage gehängt. Doch ob es bei dieser Haltung bleibt, ist offen.
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Auch die immer wieder kursierenden Gerüchte zu möglichen Nachfolgern sollen bei Lewandowski in der Vergangenheit für Verstimmungen gesorgt haben. Laut der Bild hatten die Bayern auch bis zuletzt um Haaland, der zu ManCity geht, gebuhlt.
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Besonders der FC Barcelona soll großes Interesse an Lewandowski haben, Lewy selbst favorisiert wohl auch dieses Transferziel. Im Raum steht eine Ablösesumme von bis zu 40 Millionen Euro. Nur: Wie soll Barca das bloß bezahlen?
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Lewandowski äußerte sich seither erneut öffentlich und erklärte im Podcast von Onetsport: "Etwas ist in mir gestorben, ich will den FC Bayern verlassen für mehr Emotionen in meinem Leben."
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Anschließend aber ruderte er ein wenig zurück, telefonierte mit Salihamidzic und erklärte in der Bild: "Ich will nichts erzwingen." Das jedoch ändere nichts an seinem klaren Wunsch, zu wechseln.
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Auch PSG und Chelsea wurden zuletzt als Alternativen zu Barca gehandelt, sollte ein Transfer zu den Katalanen doch noch platzen. Sein ehemaliger Berater Cezary Kucharski erklärte bei Sport1 zuletzt, warum es den Superstar nach Spanien zieht.
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Nach England habe Lewandowski nie wechseln wollen, weil er womöglich fürchtete, dort "nicht so effektiv sein zu können wie in Deutschland". Mit PSG durfte der Berater nicht verhandeln, "weil Roberts Frau nicht nach Paris wollte". Also Barca oder nix?
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MARC ROCA: Der spanische Mittelfeldspieler könnte den FC Bayern bald verlassen. Laut The Athletic gibt es Interesse aus der Premier League von Leeds United. Auch West Ham beobachte die Situation. Für rund 10 Mio. Pfund (11,7 Mio. Euro) sei er zu haben.
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Bei den Bayern war Roca in der abgelaufenen Saison ohnehin meist außen vor. Lediglich 13-mal kam er 21/22 zum Einsatz, meistens nur als Joker. Sein Vertrag läuft noch bis 2025. 9 Millionen hatte der FCB im Oktober 2020 an Espanyol überwiesen.
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OMAR RICHARDS: Laut Bild ist der 24-Jährige ein weiterer Kandidat für einen Abgang gewesen. Im Moment gäbe es keine Angebote, aber Richards' Name wurde offenbar beim VfB Stuttgart diskutiert.
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Sky widerspricht dem aber nun und sagt: Ein Wechsel sei kein Thema. Richards wolle in München bleiben. Und auch der Klub habe bereits ein paar Angebote abgelehnt.
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CHRIS RICHARDS: Beim zweiten Richards im Kader ist ein Wechsel wohl wahrscheinlicher. Wie The Athletic berichtet, gibt es Interesse von Crystal Palace und dem FC Southampton. In Hoffenheim war man ebenfalls nicht unzufrieden mit ihm.
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RON-THORBEN HOFFMANN: Der Keeper wechselt zur kommenden Saison zu Eintracht Braunschweig. Das gaben die Löwen jüngst bekannt. Hoffmann unterschreibt dort einen Vertrag bis 2024.
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Die Braunschweiger Zeitung hatte bereits vor einigen Tagen von einem Interesse des Zweitligisten an Hoffmann berichtet. Laut Bild erhalten die Bayern rund 300.000 Euro. Nach Informationen von SPOX und GOAL war eine Rückkehr zum FCB ohnehin kein Thema.
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"Ich will mich in der nächsten Saison in der Zweiten Liga als Stammtorwart etablieren. Mein großes Ziel ist es, in die erste Bundesliga aufzusteigen. (...) Ich will hart dafür arbeiten", sagte Hoffmann der Bild.
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CHRISTIAN FRÜCHTL: Auch der aktuell dritte Keeper wird den FC Bayern verlassen. Der 22-Jährige wechselt nach acht Jahren in München zu Austria Wien. Das gab der FC Bayern bekannt. In Österreich unterschreibt er bis 2025.
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Laut Bild soll David Alaba den Kontakt zwischen seinen beiden Ex-Klubs hergestellt haben. "Für Christian ist der Wechsel zu Austria Wien der notwendige nächste Karriereschritt", sagte Hasan Salihamidzic.
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RYAN GRAVENBERCH: Der Wechsel des 20 Jahre alten Mittelfeldspielers zum FC Bayern ist nun perfekt. Nachdem sich die Verkündung etwas gezogen hatte, meldete der FCB nun Vollzug.
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Gravenberch unterschreibt beim Rekordmeister bis 2027. "Als die Anfrage des FC Bayern kam, musste ich nicht überlegen", wird der 20-Jährige in der Pressemitteilung zitiert: "Der FC Bayern ist einer der größten Klubs, die es gibt."
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Angeblich zahlen die Münchner für Gravenberch 18,5 Millionen Euro, weitere fünf Millionen Euro können durch Bonuszahlungen noch hinzukommen. "Er ist eines der größten Talente in Europa", schwärmte Sportvorstand Salihamidzic.
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NOUSSAIR MAZRAOUI: Er war der erste fixe Neuzugang des FC Bayern. Im Mai wurde seine Verpflichtung für die kommende Saison bekanntgegeben. "Er hatte Angebote aus ganz Europa und hat sich für uns entschieden", zeigte sich Salihamidzic begeistert.
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SADIO MANE: Der 30 Jahre alte Angreifer vom FC Liverpool soll der neue Königstransfer der Bayern werden. Aber der Deal weist noch so einige Tücken auf.
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Es soll bereits eine Einigung mit dem Liverpool-Star geben. Der soll sich nach dem CL-Finale gegen Real Madrid laut Transfer-Experte Fabrizio Romano für einen Abgang noch in diesem Sommer entschieden haben.
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Bei den Reds soll Mane 24 Millionen Euro jährlich gefordert haben, zu viel für Klopp und Co. Der deutsche Trainer soll einem Abgang schon zugestimmt haben.
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Zuletzt scheiterten die Bayern mit zwei Angeboten, wobei gerade das zweite mit einem Gesamtvolumen von 35 Millionen Euro laut englischen Medien als "lachhaft" abgetan wurde. Bayern soll den Bonusbetrag an utopische Leistungen geknüpft haben.
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Medienberichten zu Folge kommen sich beide Parteien aber näher. Liverpool fordert bis zu 50 Mio. Euro, Bayern soll jetzt laut Sky eine Ablöse bis zu 40 Mio. Euro plus Boni geboten haben. Eine baldige Einigung wird erwartet.
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Mit Darwin Nunez steht der Mane-Nachfolger bei Liverpool fest. Laut Sky soll der Mane-Deal mit Bayern zeitnah über die Bühne gehen - ein Dreijahresvertrag winkt, Mane soll zum Topverdiener aufsteigen. Auch ein Telefonat mit Nagelsmann gab es bereits.
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SARPREET SINGH: Der Neuseeländer war zuletzt an Jahn Regensburg ausgeliehen und sollte nun eigentlich zu Werder Bremen wechseln. Die Schambeinentzündung des Spielers soll sich als schwerwiegender erwiesen haben. Werder nahm Abstand.
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ERIC MAXIM CHOUPO-MOTING: Lewys Backup von der Bild mit einem Engagement in Katar in Verbindung gebracht. "Die Berichte sind an den Haaren herbeigezogen", sagte allerdings sein Berater Roger Wittmann der Bild. Heißt: Choupo-Moting bliebt.
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SERGE GNABRY: Wie geht es beim Nationalspieler weiter? Gnabry hat Vertrag bis 2023. Herbert Hainer zeigte sich bei Sport1 optimistisch, gab aber auch zu, dass es beim Gehalt "Meinungsverschiedenheiten" geben würde.
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Sportvorstand Salihamidzic äußerte sich bei Sky90 ebenfalls optimistisch zur Zukunft des Nationalspielers: "Ich hoffe, dass er hier bleibt, weil er gut in diese Gruppe passt. Man kann ihn gar nicht wegdenken."
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Gnabry soll jedoch sauer aufstoßen, dass zuerst mit anderen Leistungsträgern wie Coman, Kimmich und Goretzka verlängert wurde. Salihamidzic hatte Gnabrys Berater zuletzt auf Mallorca getroffen, eine Entscheidung ist noch nicht in Sicht.
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Real Madrid, der FC Liverpool und Juventus Turin haben ihre Fühler wohl schon ausgestreckt. SPOX und GOAL können zumindest das Interesse der Königlichen bestätigen. Die Bild berichtet, dass Gnabry (Vertrag bis 2023) im Sommer für 40 Mio. Euro gehen kann.
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SASA KALAJDZIC: Mehrere Medien berichten, dass Bayern auf der Suche nach einem Nachfolger des wechselwilligen Robert Lewandowski Stuttgarts Kalajdzic ins Auge gefasst hat. Mehrere Treffen soll es bereits gegeben haben.
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Kalajdzic, an dem auch der BVB interessiert sein soll, gab gegenüber der Krone an: "Von den Bayern oder anderen liegt noch nichts Konkretes auf dem Tisch." Gespräche mit dem VfB sind wohl gescheitert, dort geht man von einem Abgang aus.
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Kalajdzics Vertrag läuft noch bis 2023, eine hohe Ablöse wäre nur noch in diesem Sommer möglich. "Er ist ein Spieler, der das höchste Level anvisiert und sich mit den besten messen und auch Titel gewinnen möchte", sagte sein Berater der Sport Bild.
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Laut tz soll Kalajdzic zu einem Wechsel zum BVB tendieren. Dort sehe der Österreicher größere Chancen, sich durchzusetzen - und dort sucht man noch eine neue Nummer 9. "Es wird keinen Schnellschuss geben", sagt Kalajdzic selbst.
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CORENTIN TOLISSO: Der Vertrag des 41,5-Millionen-Manns wird nicht verlängert. Am 30. Mai verabschiedeten die Bayern den Mittelfeldmann nach fünf Jahren öffentlich.
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Laut Bild forderte Tolisso ein Gehalt von mindestens elf Millionen Euro - zu viel für die Bayern. Tolisso brachte bei L'Equipe einen Wechsel nach England ins Spiel - und schloss eine Rückkehr zu Olympique Lyon aus - er will Königsklasse spielen.
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Gibt es nun aber die Wende? Der Olympique-Sportdirektor sagte kürzlich: "Alle guten vertragslosen Spieler können für uns interessant werden" Tolisso "würden wir gern zurückholen", wenn es finanziell machbar sei.
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KONRAD LAIMER: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben die Bayern Interesse an ihm. Den Österreicher bezeichnete Julian Nagelsmann mal als "Monsterballeroberungsmaschine". Er wäre der Typ Sechser, wie sich ihn der FCB-Trainer vorstellt.
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Es sei "durchaus möglich, dass ich nächste Saison nicht mehr in Leipzig spiele", sagte der 25-Jährige im Lager der österreichischen Nationalmannschaft. Ist der Weg für die Bayern damit frei?
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"Ich bin ein Typ, der sehr ehrgeizig ist, der irgendwann mal um alles spielen will", hatte Laimer zuletzt betont. Als Ablöse für Laimer, der bei RB noch einen Vertrag bis Juni 2023 besitzt, ist eine Summe von 18 bis 20 Millionen Euro im Gespräch.
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Es gibt sich widersprechende Medienberichte über eine vermeintliche Ausstiegsklausel in Laimers Vertrag. Seinen Nachfolger hat Leipzig aber angeblich schon gefunden: Xaver Schlager vom VfL Wolfsburg soll es laut Bild und Sky werden.
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ALEXANDER NÜBEL: Schwierig gestaltet sich die Situation des nach Monaco verliehenen Torhüters. In Frankreich ist er noch bis 2023 geparkt, in München sieht er keine Perspektive. Bei Bild sagt er über Neuer: "Er ist der beste aller Zeiten!"
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Die Rolle als Nummer zwei hinter Neuer will Nübel nicht mehr einnehmen. "Ich glaube, wenn Manu noch da ist, macht es keinen Sinn, dass ich zurückkomme", sagte er bei einer Medienrunde. Er wird seine Leihe aber erstmal erfüllen.
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Die Bayern wollen von einer Trennung aber nichts wissen. "Der FC Bayern plant langfristig mit Alexander Nübel, weil wir an seine Qualität glauben", sagte Salihamidzic der Sport Bild. Man könne sich vorstellen, den Vertrag über 2025 hinaus zu verlängern.
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OUSMANE DEMBELE: Der Flügelflitzer ist deutschen Fans noch bestens bekannt. Er streikte sich einst nach einer Saison beim BVB zu Barcelona. Dort allerdings erlebte er ein wechselhaftes Jahr.
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Nachdem er im Winter schon zu einem Wechsel gedrängt wurde, hörte man zum Ende der Saison wieder positive Töne über ihn von Trainer Xavi und diversen Funktionären. Dennoch soll der Franzose dem Klub mitgeteilt haben, gerne gehen zu wollen.
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Kürzlich berichtete die L'Equipe, dass Bayern Dembele ein Angebot vorgelegt haben soll - vier Jahre und 18 Millionen Euro pro Saison. Bei Barca soll er mehr als 40 Mio. Euro jährlich gefordert haben, primär gehe es Dembele aber um das sportliche Projekt.
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… allerdings ist Dembele nach Informationen von SPOX und Goal nur dann eine ernste Überlegung beim Meister, wenn Vertragsverhandlungen mit Serge Gnabry scheitern sollten. Und dann ist da natürlich noch Sadio Mane.
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GAVI: Der FC Bayern hat laut Mundo Deportivo ein "besonderes Interesse" am Juwel des FC Barcelona. Der Vertrag des 17 Jahre alten Mittelfeldspielers läuft noch bis 2023.
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Sollte sich Gavi entscheiden, im Sommer den Klub zu verlassen, könnte er von einer Austiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro Gebrauch machen. Allerdings wird Barca alles tun, um das Talent zu halten.
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FRENKIE DE JONG: Ein anderer Barca-Star soll aber ebenfalls hoch im Kurs bei den Münchnern stehen. Lange sah es so aus, als würden die Katalanen ihn nicht abgeben wollen. Allerdings brauchen sie Geld für den kommenden Sommer.
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Nach Infos von SPOX und GOAL gehört de Jong zu jener Gruppe von Spielern, die den Klub im Sommer bei einem entsprechenden Angebot verlassen dürfen. Rund 60 Millionen Euro erhofft sich Barca laut AS.
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Und das, obwohl Xavi stets betont hat, wie wichtig der Niederländer für ihn ist. Mehrere Medien berichteten, dass Bayern einen Deal einfädeln könnte, indem sie Barca doch eine Möglichkeit geben, Lewandowski zu verpflichten.
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De Jong selbst erklärte, bei Barca bleiben zu wollen. Aber die brauchen unbedingt Transfereinnahmen. Manchester United soll ebenfalls interessiert sein, doch das Verpassen der CL macht die Red Devils trotz Erik ten Hag wohl uninteressant für De Jong.
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ADAM AZNOU: Das 15-jährige Talent steht laut Mundo Deportivo vor einem Wechsel nach München. Er stammt aus aus der Nachwuchsschmiede "La Masia" des FC Barcelona. Auch der BVB soll an dem Linksverteidiger dran gewesen sein. Er wäre ablösefrei.
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BENJAMIN PAVARD: Der Franzose wird künftig als Innenverteidiger eingeplant. Laut Salihamidzic passt er "gut in beide Systeme unseres Trainers Julian Nagelsmann - egal, ob wir mit Vierer- oder Dreierkette spielen."
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Brazzo: "Er gibt uns Flexibilität. Jetzt kommt es darauf an, was der Trainer braucht. Benji hat andere Qualitäten. Noussair ist einer, der Offensivdrang hat, der das Give-and-Go-Spiel umsetzen kann und gute Flanken schlägt. Wir erwarten einiges von ihm."
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MARCEL SABITZER: Auch wenn er in dieser Saison kaum überzeugen konnte, wird er den FC Bayern im Sommer nicht verlassen, hieß es. Das sollen Gespräche von Salihamidzic mit dem Berater des Österreichers (Roger Wittmann) ergeben haben.
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"Klar, Marcel hatte keine gute Saison", sagte Salihamidzic. Er betonte aber: "Wir glauben an den Spieler. Durch die Vorbereitung auf die kommende Saison wollen wir es schaffen, dass er zu alter Stärke zurückfindet."
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Laut der Bild soll der FC Bayern aber weiter bereit sein, Sabitzer im Sommer zu verkaufen, wenn jemand annähernd das zahlt, was die Münchner selbst für ihn bezahlten: 15 Mio. Euro. Sabitzer soll wegen fehlender Rückendeckung enttäuscht sein.
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TANGUY NIANZOU: Der Franzose gilt als großes Defensivtalent, war bei seinen Einsätzen für die Bayern aber zumeist ein Unsicherheitsfaktor. Dennoch soll er auch in der kommenden Saison für die Münchner auflaufen.
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Einem Leihgeschäft erteilte Julian Nagelsmann erst kürzlich eine klare Absage: "Er wird sicher bei uns bleiben. Er ist in meinem Kopf fest eingeplant und wird eine Rolle spielen", so der Bayern-Coach.
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SEBASTIEN HALLER: Sollte Lewandowski die Bayern wirklich verlassen, könnte der Ex-Frankfurter beim FCB in Lewandowskis Fußstapfen treten. Laut Bild soll der Ajax-Stürmer bei den Bayern auf dem Zettel stehen.
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Der FCB soll demnach beim Management des Stürmers angefragt haben. Das deckt sich mit Informationen von SPOX und GOAL. Hallers Vertrag läuft bis 2025, als Ablöse könnten 40 Mio. fällig werden. Es wurde zuletzt aber leiser um ihn.
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Auch der BVB ist wohl interessiert. Allerdings hat Ajax laut der Bild im Moment alle Verhandlungen auf Eis gelegt. Es sieht so aus, als würden die Niederländer kein Interesse daran haben, Haller zu verkaufen.
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CHRISTOPHER NKUNKU: Der Franzose könnte laut kicker beim FC Bayern zum Thema werden, doch dafür müssten dann tatsächlich Lewandowski und/oder Gnabry in diesem Sommer verkauft werden, damit man die finanziellen Mittel hätte.
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Ex-RB-Trainer Julian Nagelsmann gilt als großer Fan seines ehemaligen Spielers. Anfang Mai wurde aber sogar spekuliert, dass Nkunku in Leipzig bis 2025 verlängern könnte. Allerdings unter einer Bedingung.
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Nkunku, der genau wie Lewandowski von Pini Zahavi vertreten wird, wollte unbedingt Champions League spielen. Dieses Ziel hat Leipzig erreicht. Ab 2023 soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von 65 Mio. Euro greifen. Bisher gab es aber keine weitere Bewegung.
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ANTONY: Sein Name kursierte immer wieder, zuletzt auch als Druckmittel rund um die Vertragsverlängerung von Kingsley Coman. Bei Ajax hat er einen Vertrag bis 2025. Eine Option, falls Gnabry geht? Die Sport Bild berichtete, er stünde auf Bayerns Liste.
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SVEN ULREICH: Der auslaufende Vertrag des Neuer-Vertreters ist um ein Jahr bis 2023 verlängert worden. "Er passt mit seinem Charakter und seiner Mentalität optimal in unsere Gruppe. Sven hat ein ausgezeichnetes Verständnis für seine Rolle", sagte Brazzo.
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THOMAS MÜLLER: Die Zukunft des Ur-Bayern liegt in München. Müller verlängerte erst kürzlich seinen Vertrag um ein weiteres Jahr bis 2024.
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MANUEL NEUER: Auch er verlängerte sein Arbeitspapier um ein weiteres Jahr bis 2024. Am Ende der kommenden Saison wird es mit beiden Spielern erneute Gespräche geben.
FC Bayern und Zahavi: Widersprüche im Lewandowski-Poker Im Poker um einen neuen Vertrag spielten die Bayern-Bosse öffentlich lange auf Zeit - ehe sich Lewandowski schließlich gegen eine Verlängerung entschied. Wie konkret das Angebot der Bayern aussah, darüber gab es in der Öffentlichkeit von Sportvorstand Hasan Salihamidzic ("Es ist ganz klar, dass er ein Angebot mit Laufzeit und Summe auf den Weg bekommen hat") und Lewandowskis Berater Pini Zahavi ("Nein, es gab kein solches Angebot") widersprüchliche Aussagen, die den Zoff zuletzt anheizten.
Auch soll Lewandowski das Werben der Bayern um Erling Haaland sauer aufgestoßen sein. Dabei ist es seitens des Klubs nur legitim, wenn man auch an die Zukunft denkt. Schließlich wird Lewandowski im August 34 Jahre alt - trotz all seiner Professionalität ist fraglich, wie lange er sein Topniveau in den nächsten Jahren noch halten kann.
Lewandowski hat die Bayern mit seinen Spielchen in den vergangenen Wochen vor sich hergetrieben. Bekanntlich zog der Rekordmeister im Werben um BVB-Torjäger Haaland den Kürzeren gegenüber Manchester City. Und nun droht nach Lewandowskis forciertem Abschied mit Blick auf die neue Saison plötzlich ein Vakuum im Sturm.
FC Bayern droht bei Lewandowski-Abgang Gesichtsverlust Zwar sollen die Bayern intensiv um die Dienste von Liverpool-Star Sadio Mane buhlen - der Senegalese ist allerdings ein ganz anderer Spielertyp als Lewandowski. Der 30-Jährige kann zwar auch im Zentrum stürmen, aber eigentlich ist er auf dem linken Flügel zuhause. Offenbar plant Trainer Julian Nagelsmann eine Systemumstellung ohne einen echten Neuner.
Aber gehen die Bayern ohne echten Neuner im Kader in die Saison? Lewandowski sportlich zu ersetzen wird so oder so eine Herausforderung. Sollten die Bayern trotz aller "Bastas" und Machtworte in den vergangenen Tagen in der Causa Lewandowski tatsächlich einknicken, käme das einem Gesichtsverlust gleich.
Pochen die Bayern bei Lewandowski auf die Erfüllung seines Vertrags bis zum nächsten Jahr, wäre nicht nur die erhoffte Chance auf eine Ablöse von bis zu 40 Millionen Euro dahin, sondern auch das Risiko, dass wegen Lewandowskis unerfülltem Wechselwunsch die Unruhe auch in der neuen Saison anhält. Selbst wenn er bei all seiner Professionalität weiter seinem Job nachgeht und weiter seine Tore schießt.