VfB Stuttgart, Sasa Kalajdzic: Folgt England-Wechsel nach Trainingsärger?

Von Philipp Schmidt
Mehrere Premier League-Teams, darunter auch Manchester United, sollen an Stuttgarts Topstürmer Sasa Kalajdzic interessiert sein.
© getty

Mehrere Premier League-Teams, darunter auch Manchester United, sollen an Stuttgarts Topstürmer Sasa Kalajdzic interessiert sein. Wie Sky Sport berichtet, soll es zwischen United und dem Österreicher bereits erste Gespräche gegeben haben.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der neue United-Trainer Erik ten Hag soll einen Zielspieler im Sturm implementieren wollen, wie er ihn bei Ajax Amsterdam in Person von Sebastien Haller hatte. Kalajdzic war in diesem Sommer bereits bei Bayern München und Borussia Dortmund gehandelt worden. Ein konkretes Interesse des Rekordmeisters gab es aber offenbar nicht. Bei der Borussia hatte er das Nachsehen gegenüber seinem sportlichen Vorreiter Haller. Nun könnte es den Österreicher stattdessen nach England ziehen.

Auf einen Wechsel angesprochen, erklärte der Angreifer am Dienstag, dass sein Berater den genauen Stand kenne: Ich bin hier, ich trainiere fleißig und werde jeden antreiben, mich eingeschlossen, um jedes Spiel zu gewinnen, um das Beste herauszuholen. Mein Fokus liegt auf dem VfB. Ich schweife mit meinen Gedanken nicht ab."

Wie der kicker berichtet, hat sich Kalajdzic zudem im Trainingslager der Stuttgarter einen Aussetzer geleistet. Am Montag unterbrach der Stürmer eigenmächtig das Nachmittagstraining setzte sich stattdessen hinter eine Werbebande. Erst nach persönlicher Aufforderung von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo kehrte er zur Trainingsgruppe zurück.

Der Verein wollte die Sache in der Folge nicht größer machen als nötig und stellte klar, dass nichts Besonderes vorgefallen sei. Kalajdzic selbst erklärte: "Ich will jedes Spiel in jedem Training gewinnen. Ich habe aber jedes Spiel verloren. Das hat mich einfach sauer gemacht. Ich war auf alles sauer, auch auf mich, weil wir teilweise heftig verloren haben. Wozu ich ebenfalls meinen Teil beigetragen habe."

Bereits im Trainingslager in Marbella im Januar war es zu einem ähnlichen Zwischenfall gekommen. Während einer Einheit schimpfte er damals laut und verließ den Platz, schon im Bundesligaspiel zuvor kam es zu einem Wutausbruch. In der Folge konnten die Gemüter in einem Gespräch wieder beruhigt werden. Ein solches dürfte auch nun notwendig sein.