Werder braucht Europa, um Stars zu halten

Von Anni Pekie
Marko Arnautovic hat in dieser Saison einen Schritt nach vorne gemacht
© Getty

Der ehemalige österreichische Nationalspieler Andreas Herzog bestätigt, dass Werder Bremens Marko Arnautovic mit seinen aktuellen Leistungen auf einem guten Weg ist und unterstreicht die Rolle des internationalen Wettbewerbs im kommenden Vertragspoker.

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Arnautovic, der in der Vergangenheit sowohl wegen seiner Leistung als auch seines Verhaltens in die öffentliche Kritik geraten war, hat sich zu einem Schlüsselspieler entwickelt. Mit fünf Toren und fünf Torvorlagen in der laufenden Saison ist der Österreicher nach Aaron Hunt und Nils Petersen der effektivste Offensivspieler der Werderaner.

Gegenüber der Bild erkennt Herzog diese Entwicklung an: "Es freut mich, dass Marko auf dem richtigen Weg ist. Ich hoffe, es bleibt so." Das sei früher nicht immer der Fall gewesen: "Leider hat er oft so gespielt, wie er eben drauf war. Jetzt ist er voll auf den Fußball fokussiert."

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Werder der optimale Verein

Der "Alpenmaradona" ist als Förderer und Mentor Arnautovic' bekannt.

Der Schritt zu Werder war in seinen Augen die richtige Entscheidung: "Für seine Entwicklung ist Werder optimal. In Bremen hat er die Zeit bekommen, zu reifen. Der Klub steht für Geduld im Umgang mit Spielern. Den Schritt zu einem anderen Klub muss sich Marko gut überlegen. Dort müsste er sich wieder neu einleben, was nicht immer einfach ist."

Allerdings läuft der Vertrag mit dem 23-Jährigen nur noch bis 2014. Deshalb wird die Platzierung am Ende dieser Saison ein wichtiger Faktor in einer möglichen Verlängerung sein. "Werder muss schauen, wieder das internationale Geschäft zu erreichen. Sonst wird es schwierig, außergewöhnliche Spieler wie Marko zu halten. Auf Dauer im Mittelfeld zu stehen, reicht da nicht", weiß Herzog.

Marko Arnautovic im Steckbrief