Magath auf der Suche nach Top-Verstärkungen

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Felix Magath will mit Wolfsburg Meister werden
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Felix Magath will den VfL Wolfsburg zu einem Titelanwärter in der Bundesliga machen und ist daher auf der Suche nach weiteren Verstärkungen mit internationalem Format.

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Durch die Verpflichtung internationaler Spitzenspieler will Trainer Felix Magath den VfL Wolfsburg zu einem Titelanwärter in der Bundesliga formen.

"Das Grundgerüst steht mittlerweile. Unser Ziel ist jetzt, mehr internationale Klasse dazuzuholen", sagte der 55-Jährige, der beim VfL auch den Posten des Sportdirektors bekleidet, der "Sport Bild" und kündigte an, im Sommer personell nachlegen zu wollen.

Magath sieht Bundesliga als Gewinner der Finanzkrise

"Es geht um Spieler, die auf allerhöchstem Niveau anerkannt sind, die uns auch international weiterbringen", erklärte Magath und erwartet einen generellen Zuwachs an Ausnahmekönnern in der Bundesliga: "Gewinner der Finanzkrise sind Vereine, die ihr Team nicht auf Schulden aufgebaut haben. Die Bundesliga wird die Krise daher weniger treffen als andere europäische Ligen."

Am Mittwoch verpflichtete der VfL in Peter Pekarik allerdings zunächst einen Perspektivspieler.

Der slowakische Nationalspieler unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2013 und kommt von MSK Zilina. Die Ablösesumme soll Spekulationen zufolge rund eine Million Euro betragen.

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"Wir wollen ganz oben landen"

Beim geplanten Weg an die Ligaspitze sieht sich Magath derweil auch dem alleinigen VfL-Gesellschafter VW verpflichtet. Zu der Entwicklung des Automobil-Konzerns passe kein Verein, der "in der Bundesliga nur eine untergeordnete Rolle" spiele.

"Wir wollen ganz oben landen. Diesen Anspruch hatte ich als Spieler schon, wollte immer Meister werden. Darauf ist meine Arbeit auch jetzt ausgerichtet", sagte Magath und kündigte baldige Gespräche über die Verlängerung seines 2010 auslaufenden Vertrages an.

Unversöhnlich zeigte sich der Coach derweil im Streit mit dem Deutschen Fußball-Bund.

Magath mit 10.000 Euro Strafe von DFB belegt

Magath befindet sich mit dem DFB im Clinch seit er im November 2008 wegen Schiedsrichter-Beleidigung zu einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro verurteilt worden war und gegen die Entscheidung Berufung eingelegt hatte.

"Bei der Berufungsverhandlung wurde ich zwei Stunden über den grünen Klee gelobt: Ich hätte mir jahrzehntelang nichts zuschulden kommen lassen. Dennoch blieb die Strafe bestehen. An meinem Rechtsempfinden aber hat sich nichts geändert", meinte Magath.

DFB-Vizepräsident Rainer Koch hat zuletzt Bereitschaft für eine Aussprache signalisiert.

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