Rien ne va plus

SID
Finale am Millerntor? Teams wie die "Letzten Luden" (weiße Trikots) haben nur noch wenige Chancen
© Getty

Keine Herausforderungen mehr möglich - bis kurz vor Schluss haben aber die Teams ihre Chance genutzt und Gegner bei der Republik Meisterschaft herausgefordert. Nun geht es auf den Bolzplätzen Deutschlands um die letzten Finaltickets.

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Beim Roulette heißt es immer "Rien ne va plus" - Nichts geht mehr. Gemeint ist damit der Augenblick, in dem die Kugel schon ihre Runden im Rad dreht, der Croupier aber keine Wetten mehr annimmt. Bei den Spielern am Tisch steigt die Anspannung. Alle starren auf das weiße, runde Ding: Wird mir das Glück heute hold sein?

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Bei den letzten Spielen im Rahmen der Republik Meisterschaft, dem bundesweit einzigartigen Turnier für Hobby- und Freizeitfußballer, wird es bis zum 1. Mai 2012 weniger um das Glück, als vielmehr um das eigene, fußballerische Geschick gehen: Auch bei Republik Fussball heißt es "Rien ne va plus", denn Herausforderungen sind nicht mehr möglich.

Der Startschuss für die erste deutsche Meisterschaft für Hobby- und Freizeitfußballer fiel letzten Sommer im hohen Norden. Im Hamburger Stadtpark pfiffen ARD-Moderator Reinhold Beckmann und St. Pauli-Sportchef Helmut Schulte das erste Spiel an.

Bei dem einzigartigen Freizeitturnier fordern sich Hobbyteams aus ganz Deutschland gegenseitig heraus. Das Siegerteam steigt in dem ähnlich wie bei der Boxweltrangliste aufgebauten Pyramidensystem um eine Hierarchiestufe nach oben. Insgesamt hatten sich fast 150 Mannschaften aus ganz Deutschland angemeldet.

Zwölf Teams müssen noch bangen

Kurz vor Toresschluss setzten zahlreiche Teams alles auf eine Karte und forderten Mannschaften aus der Finalebene heraus, um im letzten Moment vielleicht noch zum Finale der Republik Meisterschaft zu dürfen, das am 17. Mai 2012 im Millerntor stattfindet.

Im Westen will unter anderem der ASP Moers das Team Neuss United noch abfangen, während sich im Norden Rosa Stern Kiel gegen die Blau-Weißen Hobbykicker zur Wehr setzen muss.

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In der Hauptstadt hingegen sicherte sich Spreeathenaikos durch ein souveränes 6:1 gegen El Loco 08 bereits das Finalticket. Neunzehn weiteren Mannschaften ist dieses nicht mehr zu nehmen, darunter beispielsweise der Sieger des Spieltags in Köln: Piqto United.

Diese Teams sind für das Finale schon qualifiziert:

  • Sportfreunde Lattenschuss aus Gelsenkirchen
  • Energie Hebel aus Höhr
  • 1. FC Turbo United aus Hamburg
  • Xtrem Kickers aus Krefeld
  • Piqto United aus Köln
  • Roundhousekickers Bergebronx aus Hamburg
  • Connection aus Bremen
  • Stadtpark-Kickers aus Hamburg
  • FFC Video Welt Esens 06 aus Esens
  • Golden Predators aus Henstedt-Ulzburg
  • 100% Talentfrei aus Würzburg
  • Ice Devils Duisburg aus Duisburg
  • Trink- und Spielvereinigung GrYxon 09 aus Dorsten
  • Nikotinermönche aus Hamburg
  • Spreeathenaikos aus Berlin
  • Interruptus aus Bremen
  • GC Würzburg aus Würzburg
  • Ledertreter aus Hamburg
  • Frisch vom Fass aus Hamburg
  • Old Boys Billstedt aus Hamburg